Neue Aktion: Internetportal pferdesteuerfrei.de

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Eigentlich ist es doch ein großer Werbevorteil, wenn man weiß, dass eine Gemeinde die Idee „Pferdesteuer“ für genauso hirnrissig hält wie die über 500.000 Menschen, die die Petition gegen den Politikwahnsinn unterschrieben haben. Das dachte sich eine Pferdfreundin und stampfte in ihrer Freizeit ein ganz besonderes Internetportal aus dem Boden.

20 Kilometer ist das Örtchen Feldatal von Lauterbach entfernt, einem der hessischen Orte, in dem Kommunalpolitiker ihre klammen Finanzen durch die Erhebung einer Pferdesteuer sanieren möchten. Da war es für Birgit Beyer klar, dass sie gegen diese Abgabe vor Ort demonstrieren würde. Irgendwann beschlich sie der Gedanke, was , wenn deine eigene Kommune ähnliches plant? Sie fasste sich ein Herz, erbat einen Termin mit dem Bürgermeister und erfuhr von dem, dass Feldatal nicht daran dächte, eine Pferdesteuer einzurichten. Der Kommunalpolitiker sagte aber noch mehr Dinge, die Birgit Beyer ins Grübeln kommen ließen. Es zählte Faktoren auf, die für Reiter und Pferdehalter als Gemeindemitglieder sprächen. Das war die Initialzündung für die Gründung einer Internetplattform für „bekennende“ Gemeinden, die keinesfalls eine Pferdesteuer erheben wollen: www.pferdesteuerfrei.de
Die Idee der Seite: Reiter sollten im Internet Informationen finden, welche Kommunen nichts von der Pferdesteuer halten. Dazu gibt es auf der Seite, die nach drei „weiter“-Klicks erreicht wird, eine Aufzählung der betreffenden Gemeinden. Die Macher von pferdesteuerfrei.de verifizieren die Tipps, die sie aus dem Internet und anderen Quellen bekommen, sprechen mit Ortsvorstehern und Bürgermeistern bevor der Link freigeschaltet wird. Außerdem tragen sie ein paar „pferdige“ Eckdaten zu den Orten und Städten ein.
Dass alles ist „handgestrickt“, wer eine HighEnd-Homepage im angesagten Look erwartet, der wird enttäuscht. Aber darum geht es nicht, sondern darum, dass immer mehr Infos zusammengetragen werden. Schließlich ist es eine reine Privatinitiative, ohne den Anspruch Geld zu verdienen.
Langfristig, so Birgit Beyer gegenüber St.GEORG-online, ist es das Ziel, dass die kommunale Politik versteht, wie wichtig das Signum „Pferdesteuerfrei“ für ihre Region ist. Deswegen besteht für Gemeinden, die hier gelistet sind, die Möglichkeit, das Logo kostenfrei zu erhalten und auf der eigenen Homepage zu verwenden.

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