Schlangenbad: Kritik vom Bund der Steuerzahler an Einführung der Pferdesteuer

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Nein zur Pferdesteuer!

Landtag von Schleswig-Holstein spricht sich gegen die Pferdesteuer aus.

Vor Weihnachten hatten die Vertreter der hessischen Gemeinde Schlangenbad für die Einführung einer Pferdesteuer ausgesprochen. Nun äußert sich der Bund der Steuerzahler zum Thema und spricht damit dem Bürgermeister aus der Seele.

Denn auch der Oberste der Bürger, Michael Schlepper (FDP), hatte anstelle der Pferdesteuer eine Aufgabenreduzierung vorgeschlagen, um den Gemeindehaushalt zu konsolidieren. Dem schließt sich der Bund der Steuerzahler an. Der Vorsitzende Joachim Papendieck erklärte, der Bund der Steuerzahler plädiere grundsätzlich dafür, Haushaltslöcher ausschließlich über „Ausgabeneinsparungen und Aufgabenreduzierungen“ zu stopfen, statt mit Bagatellsteuern. Auch prognostiziert Papendieck einen Imageschaden für Schlangenbad. Er hält es außerdem für möglich, dass statt der erhofften 30.000 Euro, die ohnehin ein „ausgesprochen geringer“ Beitrag seien, unter dem Strich gar nichts übrig bleibt, wenn nämlich die Pferdehalter aus dem Gemeindegebiet abwandern.

Im Rheingau-Taunus sieht es ähnlich aus. Hier äußerte sich der Kreisvorsitzende der Jungen Liberalen, Patrick Ranft. Er betonte, es sei ein Trugschluss, dass Pferdehalter zwangsläufig reich seien. Vielmehr sparten sie sich das Geld für ihr Hobby vom Munde ab. Auch Ranft ist dafür, andere Wege der Haushaltskonsolidierung zu suchen. Der Wiesbadener Kurier zitiert ihn: „Daher unterstützen wir den liberalen Bürgermeister von Schlangenbad, Michael Schlepper, der leider zur Umsetzung dieses Parlamentsbeschlusses gezwungen war, aber eigentlich den Weg der Ausgabenreduzierung vorschlägt.“Cheap Air Jordans 1 low For Sale | cheap air jordan 1s for sale