Atypische Weidemyopathie: 97 tote Pferde im November

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Bestürzende Nachrichten kommen heute von der veterinärmedizinischen Fakultät Lüttich. Fast 100 Pferde vielen in den vergangenen vier Wochen der rätselhaften Atypischen Weidemyopathie zum Opfer, die meisten davon in Großbritannien. In Lüttich wird fieberhaft daran gearbeitet, den Ursachen der Erkrankung auf den Grund zu kommen.

Monatlich gibt die Vet-Uni Lüttich einen Newsletter heraus mit aktuellen Zahlen und eventuellen Forschungsnews. Letztere hält der aktuelle Bericht leider nicht bereit, von ersterem traurigerweise dafür umso mehr. 

Am 1. November war die Rede von 39 toten Pferden, heute sind es 97. In Belgien wurden 13 Fälle gemeldet, in Deutschland 14 Fälle, in Frankreich 27 Fälle, in der Schweiz sieben Fälle, in Österreich zwei Fälle, in Großbritannien 30 Fälle, in den USA drei Fälle und in Kanada ein Fall.

Bei der Atypischen Weidemyopathie handelt es sich um eine Art Kreuzverschlag. Nur, dass sie im Gegensatz zu diesem nicht in Zusammenhang mit Belastungen auftritt. Nur Weidepferde werden davon befallen, die zumindest einen großen Teil der Zeit im Freien verbringen. Man kann nur erahnen, was die Ursachen sind. Eine Vermutung sind Pilztoxine, die sich besonders im Herbst auf den Weiden verbreiten. Auffällig ist auch, dass häufig junge Pferde betroffen sind. 
Betroffene Pferdebesitzer können die Uni Lüttich bei ihren Forschungen unterstützen. Dort hat man Fragebogen ausgearbeitet, die die Pferdebesitzer und Tierärzte ausfüllen können. Unter folgenden Links können sie heruntergeladen werden:
Für Pferdebesitzer: Download
Für Tierärzte: Download

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