Trakehner Bundesturnier – die Champions

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Das Hohenschmarker Aushängeschild Zikade auf dem Weg zum Titel des Trakehner Champions. Kurze Zeit später wurde sie mit Dorothee Schneider Bundeschampionesse.

(© Zikade auf dem Weg zum Titel des Trakehner Champions. Kurze Zeit später wurde sie mit Dorothee Schneider Bundeschampionesse.)

Das Reitstadion Hannover war am vergangenen Wochenende Treffpunkt von Deutschlands besten Trakehnern. Neben den Dressur- und Springchampions wurden vor allen Dingen auch die besten drei- und vierjährigen Trakehner Reitpferde ausgezeichnet, bei denen es in diesem Jahr einen Sieger mehr gab als sonst.

Denn bei den vierjährigen Hengsten teilten sich der Reservesieger 2011, Herakles v. Gribaldi-Michelangelo (Z.: Mette Hansen) vom Gestüt Hohenschmark unter Mareike Peckholz, und der Prämienhengst Schwarzgold (Z.: Sabine Oberdieck) v. Imperio-Consul mit Anna-Sophie Fiebelkorn im Sattel den ersten Platz. Schwarzgold glänzte mit der Note 9,0 in Trab, Galopp und Gebäude. Der Bereich altersgemäße Erfüllung der Aufgabe wurde mit 8,5 bewertet. Lediglich der Schritt fiel mit 7,5 etwas ab. Die Fremdreiter vergaben eine 8,5 und eine 8,0. Herakles erhielt im Trab die 8,0. Alles andere wurde mit 8,5 bewertet. Die Fremdreiter vergaben die 9,0 und 8,5.
Platz drei ging an High Hopes v. Krokant-Caprimond (Z.: Anja Soujon), den Christina Stricker vorstellte. Trab und Gebäude wurden mit 8,5 bewertet. Ansonsten gab es durchgängig die 8,0. Wobei die Fremdreiter für High Hopes die besten Noten des Feldes vergaben, zweimal 9,0.

Champion der vierjährigen Stuten und Wallache wurde der Kaiserdom-Cupric xx-Sohn Brancusi aus der Zucht und im Besitz von Roland Mittermayer. Er erzielte sein glattes „sehr gut“ für Trab, Galopp und altersgemäße Erfüllung der Aufgaben unter der Reiterin Monika Mittermayer. Schritt und Gebäude erzielten eine 8,0. Von den Fremdreitern gab es jeweils die 8,5. Silber sicherte sich Coccinelle v. Kasimir-Tanzmeister (Z.: Karla Zimmermann-Blindenbacher) mit Nina Blindenbacher im Sattel. 8,0 in Trab und Gebäude, je 8,5 in Schritt, Galopp und Ausbildungsstand sowie zweimal die 7,5 von den Fremdreitern waren die Bewertungen für Coccinelle. Sie hatte sich durchgesetzt gegen Kascada v. Elfado-Herzruf aus der Zucht und im Besitz von Hans-Wilhelm Bunte, vorgestellt von Franziska Bunte. Die besten Noten gab es für Trab (8,5) und Gebäude (9,0). Galopp und Ausbildungsstand ernteten jeweils ein glattes „Gut“. Der Schritt erzielte die 7,5. Von den Fremdreitern gab es eine 7,5 und eine 7,0-

Beste unter den dreijährigen Stuten und Wallachen wurde die Singolo-Tambour-Tochter Zikade aus der Zucht und im Besitz von Norbert Timm, Gestüt Hohenschmark. Mareike Peckholz stellte sie vor. Die Noten konnten sich sehen lassen 9,0 in Trab und Galopp, alles weitere 8,5 sowie 8,0 und 8,5 von den Fremdreitern. Zweite wurde die von Maja Kozian-Fleck gerittene Hannah v. Imperio-Münchhausen (Z. u. B.: Christine Gehrmann-Arp), deren Schritt (9,0) herausstach. Trab und Galopp erzielten eine 8,5, genau wie das Gebäude. 8,0 lautete die Note für die altersgemäße Erfüllung der Aufgaben. Von den Fremdreitern gab es jeweils die 7,5. Bronze sicherte sich Weltcupsiegerin Helen Langehanenberg auf der Connery-Hohenstein-Stute Una Gracia aus der Zucht und im Besitz von Margit Eisner. Die Stute erzielte in allen Kriterien eine 8,5. Lediglich der Schritt war nur „ziemlich gut“, und einer der Fremdreiter vergab ein glattes „gut“.

Mit Spannung erwartet wurden die dreijährigen Hengste. Hier setzte sich der bei der Trakehner Frühjahrskörung in Münster-Handorf anerkannte Gribaldi-Monteverdi-Sohn Grimani unter Jana Freund an die Spitze des Feldes. Der Rappe aus der Zucht von Konrad Ranzinger war bei den Fremdreitern außerordentlich beliebt – zweimal 9,5. Mit Freund im Sattel gab es die 8,5 im Trab und Ausbildung sowie jeweils der 9,0 in Schritt, Galopp und Gebäude.
Platz zwei ging an den Klosterhof-Hengst Sarkander v. Iskander-Germanicus Rex (Z.: Georg Pleister) unter Hans-Dieter Mengelsdorf. Die Fremdreiter vergaben je ein „sehr gut“. Dieselbe Note erzielte der Hengst auch für sein Exterieur. Ansonsten wurden Trab und Ausbildungsstand mit 8,5 bewertet, der Galopp mit 8,0 ud der Schritt mit 7,5.
Der von Nadine Rüdiger gerittene drittplatzierte Khancoban v. Le Rouge-Caprimond aus der Zucht von Ulrich Henke kam auf eine 7,0 im Trab, einer 8,0 im Gebäude und von einem der beiden Fremdreiter sowie jeweils der 7,5 in allen weiteren Kriterien.

Der Siegerhengst 2012, Donauruf v. Herzruf-Exorbitant xx ging mit Kilian Hüttner im Sattel zwar in der Qualifikation und belegte dort Rang drei mit einer 8,0 im Durchschnitt (7,5 im Trab, 8,0 im Galopp, 7,5 im Schritt, 8,0 im Bereich Ausbildung und 9,0 für das Exterieur), nahm am Finale aber nicht mehr teil.

Trakehner Dressurchampionesse wurde die Donaufels-Tochter Una Donna aus der Zucht von Margit Eisner mit Helen Langehanenberg im Sattel. Bei den Springpferden hatte der Hirtentanz-Sohn Abendtanz unter Hans-Dieter Mengelsdorf vom Klosterhof Medingen die Nase vorn.
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