Olympia wieder offen für Ahlmann

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Christian Ahlmann und sein derzeitiges Toppferd Taloubet Z

Leipzig Messe 28.04.2011 Weltcupfinale Springen Zeitspringen (erste Wertungspr¸fung): Christian Ahlmann (GER) und Taloubet Foto: Julia Rau Am Schinnergraben 57 55129 Mainz Tel.: 06131-507751 Mobil: 0171-9517199 R¸sselsheimer Volksbank BLZ 500 930 00 Kto.: 6514006 Es gelten ausschliesslich meine Allgemeinen Gesch‰ftsbedingungen (© Julia Rau)

Nachdem der internationale Sportgerichtshof CAS des Internationalen Olympischen Komitees (IOC) die sogenannte „Osaka-Regel“ gekippt hat, nach der verurteilte Dopingsünder für die kommenden Olympischen Spiele automatisch gesperrt sind, hat auch der deutsche Springreiter Christian Ahlmann wieder die Chance, in London 2012 dabei zu sein.

Ahlmann reagierte überrascht auf die Nachricht. Die Chance auf eine Teilnahme an den Olympischen Spielen in London 2012 komme wie aus heiterem Himmel, sagte er der Deutschen Presseagentur (dpa). Er habe sich überhaupt nicht damit beschäftigt. So ließ er auch offen, wie er mit der neuen Situation umgehen werde. Meine Planung war nicht auf London ausgerichtet, überhaupt nicht, sagte er. Der Weltcupsieger 2011 will sich nun über die Hintergründe informieren. An den Europameisterschaften in Madrid vor drei Wochen konnte er nicht teilnehmen, weil sein Pferd Taloubet Z nicht in Ordnung war. Bei den Olympischen Springwettbewerben in Hongkong 2008 war bei Ahlmanns Pferd Cöster die verbotene Substanz Capsaicin gefunden worden, wie bei drei weiteren Reitern auch. Nur Ahlmann allerdings wurde auf Betreiben des deutschen Reiterverbandes FN für acht Monate gesperrt und damit von Olympia ausgeschlossen.

Als „ungültig und nicht durchsetzbar“ bezeichneten die CAS-Richter in Lausanne die Osaka-Regel. Das Schiedsgericht, das auf Antrag des Nationalen Olympischen Komitees der USA (USOC) verhandelt hatte, erklärte, dass die Regel den Bestimmungen des Welt-Anti-Doping-Codes widerspräche. Der Grund: Ein Sportler sei durch seine Dopingsperre schon genug bestraft. Ein zusätzlicher Verweis von den Olympischen Spielen sei nicht rechtens. Thomas Bach, Präsident des Deutschen Olympischen Sportbunds (DOSB), zeigte sich enttäuscht: Wir bedauern das Urteil des CAS, respektieren es aber. Die Osaka-Regel war dazu gedacht, die Rolle der Olympiamannschaften zu stärken und ihre Vorbildwirkung zu erhöhen.“ Rückendeckung hatte Christian Ahlmann von Anfang an von Springreiter-Bundestrainer Otto Becker erhalten. Christian hat einen Fehler gemacht und wurde dafür bestraft. Aber jeder hat eine zweite Chance verdient.air jordan 1 factory outlet | cheapest place to get jordan 1