Westernrichter Jörg Bös schmeißt hin – „Umgang mit dem Pferd nicht zu rechtfertigen“

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Weil er den auf Westernturnieren „gezeigten Umgang mit dem Individuum Pferd vor sich selbst rechtfertigen und auch keinesfalls in der Öffentlichkeit als richtig und erwünscht gutheißen kann“, legt der Westernausbilder und -richter Jörg Bös sein Amt in der Ersten Westernreiter Union (EWU) nieder.

Bös lebt im Schleswig-Holsteinischen Tangstedt vor den Toren Hamburgs. Er reitet seit seiner Kindheit und hat eine klassische Ausbildung im Dressur- und Springsattel genossen bei namhaften Trainern, vor allem dem Grand Prix-Trainer Gerhard Weiss und später dann Hans Riegler, Ellen Bontje, Rolf Petruschke und Eckart Meyners. Gesprungen ist er bei Hugo Simon und Andreas Wendenburg, wo er Turniererfolge bis zur schweren Klasse erringen konnte.

Bös ist also ein Pferdemann durch und durch, und als solchem muss er sich gezwungen gesehen haben, sein Amt als A/B-Richter der EWU Deutschland niederzulegen. Durch seine „fortwährende Suche nach größtmöglicher Harmonie mit dem Pferd war zwishenzeitlich auf das Westernreiten im Fokus seines Interesses“, schreibt Bös auf seiner Homepage. Er habe versucht, durch seine Richtertätigkeit „das gesundheitserhaltende Reiten auch in dieser Reitweise positiv zu entwickeln und zu fördern.“ In seinem Brief an die EWU sagt Bös nun: „Seit einiger Zeit bereits versuche ich den aktuell eingeschlagenen Weg der EWU und meine persönlichen Vorstellungen in der Entwicklung unseres Sportes aufeinander abzubilden und scheitere.“ Darum, und weil er wie einleitend gesagt, den Umgang mit dem Individuum Pferd bei den Westernturnieren vor sich selbst und der Öffentlichkeit nichht mehr vertreten kann, hat er gebeten, ihn von der Richterliste der EWU Deutschland zu streichen.

Den Brief in vollem Wortlaut finden Sie hier.

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