Wellington: Doda und Pessoa sorgen für brasilianischen Doppelerfolg in 125.000 Dollar-Springen

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Der mit 125.000 US-Dollar dotierte Ruby et Violette WEF Challenge Cup in Woche sieben beim Winter Equestrian Festival in Wellington weckte so große Begehrlichkeiten, dass in zwei Abteilungen gewertet wurde, beide mit den rund 91.000 Euro dotiert. Das meiste ging nach Brasilien.

Wobei es Rodrigo Pessoas Glück war, dass er nicht mit Alvaro de Miranda („Doda“) in einer Abteilung reiten musste, denn der Ehemann von Athina Onassis war mit seinem KWPN-Wallach Uutje noch ein Stückchen schneller als der Olympiasieger von 2004 auf Gregory Wathelets ehemaligem Olympiapferd Cadjanine Z.

Doda und der 13-jährige Monaco-Calypso-Sohn Uutje erreichten das Ziel des Stechens in fehlerfreien 37,63 Sekunden und ließen in ihrer Abteilung mit Yuri Mansor Guerios auf dem erst neunjährigen QH Amor v. Namelus R-Haarlem einen weiteren Brasilianer hinter sich (0/0, 39,01). Dritte wurde die US-Amazone Reed Kessler mit dem 14-jährigen Schweden Ligist v. Levantos II-Robin Z (0/0, 39,60).

Rodrigo Pessoa und die zwölfjährige in Zangersheide gezogene Canabis Z-Feinschnitt I Z-Tochter Cadjanine kamen nach 37,89 Sekunden ins Ziel. Hier ging Platz zwei an den in letzter Zeit immer erfolgreicher reitenden US-Amerikaner Kent Farrington auf dem elfjährigen Willow, ein weiterer KWPN-Wallach v. Guidam-Little Rock (0/0, 39,14). Laura Kraut und ihr nun 16-jähriger Holsteiner Olympiasieger von 2008, Cedric v. Chambertin-Carolus Z, wurden Dritte (0/0, 42,96).

Die Sieger der beiden Abteilungen haben mehr gemeinsam als nur die Staatsbürgerschaft, sie haben auch denselben Trainer: die lebende Legende Nelson Pessoa, Rodrigos Vater. Doda weiß, was er diesem zu verdanken hat. Denn mit Uutje, der erst seit gut einem halben Jahr reitet, gab es Anlaufschwierigkeiten und dank Nelson Pessoa und konnten die beiden in Wellington schon vor gut einem Monat ein hoch dotiertes Springen für sich entscheiden. Damals sagte er: „Es war sehr schwierig für mich, dieses Pferd zu reiten. Aber Nelson hat ihn auch geritten und das richtige Gebiss gefunden. Er trainiert mich zweimal pro Woche in Holland und hier täglich. Ich bin sehr glücklich, ihn wieder zu haben. Ich habe 15 Jahre lang bei ihm geritten, bis ich nach Holland ging. Und nun sind wir wieder zurück, und es motiviert mich sehr, ihn als Coach zu haben.“

Motiviert ist der in Valkenswaard beheimatete Brasilianer auch für den in der kommenden Woche anstehenden Nationenpreis: „Ich bin sehr glücklich. Das war ein langes Springen mit vielen Reitern, und es ist sehr besonders, drei Brasilianer so abschneiden zu sehen. Das war genau richtig vor dem Nationenpreis, denn es spornt uns an.“

Mit Abstimmungsschwierigkeiten hatte auch Rodrigo Pessoa zu kämpfen als er Cadjanine Z im Juli 2013 von Gregory Wathelet übernahm: „Sie ist eine sehr schwierige Stute, aber sie hat viel Potenzial. Sie ist sehr vermögend und sehr schnell. Sie hat einen großen Galoppsprung. Ihre Rittigkeit ist nicht immer so super, aber sie ist eine Kämpferin. Wir hatten einen bescheidenen Start in die Turnierserie, aber ich denke, sie gewöhnt sich und wir werden sie nun auch in einigen größeren Springen sehen.“air jordan 1 low outlet | spider-man jordan 1 release date canada