Donaueschingen: Zwei junge Gewinner und ein überlegenes Paar

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Im Dressurviereck waren die Entscheidungen am letzten Turniertag in Donaueschingen eindeutig, der Große Preis im Parcours wurde zu einer knappen Kiste, in der ein Jungspund die Nase bzw. Nüster vorne hatte.

Erst neun Jahre alt ist Classic Man, aber längst kein unbeschriebenes Blatt mehr. Der Cornet Obolensky-Sohn gewann unter Toni Haßmann bereits den Großen Preis von Wiesbaden in diesem Jahr und auch in Donaueschingen ging kein Weg an ihnen vorbei, obwohl es am Ende doch knapp wurde. Das Paar benötigte 40,23 Sekunden für den Stechparcours, der zweitplatzierte Kristaps Neretnieks (LAT) auf Conte Bellini, ebenfalls von Cornet Obolensky abstammend, 40,72 Sekunden. Die Plätze drei und vier gingen an die Niederlanden, an Marc Houtzager auf Baccarat v. Padinus (0/40,84) und dem Sieger des Championats von Donaueschingen gestern, Gert-Jan Bruggink auf Vampire v. Marome (4/39,67).

Im Grand Prix Special, einer Qualifikation zum Meggle Champions Finale, tauschten die beiden Erstplatzierten von gestern die Plätze. Jessica von Bredow-Werndl entschied die Prüfung auf Unee v. Gribaldi für sich. Alle fünf Richter sahen das Paar auf Platz eins, mit 75,980 Prozent setzten sie sich deutlich vor Ulla Salzgeber. Die ließ auf Herzrufs Erbe v. Herzruf Punkte in den fliegenden Galoppwechseln von Sprung zu Sprung liegen, im Endeffekt kam sie auf 73,510 Prozent und lag damit nur knapp vor dem Überraschungsdritten von gestern. Auch heute landete der 19-jährige Sönke Rothenberger auf Favourit v. Fidermark, der mit der Schwedin Tinne Vilhelmson-Silfven bereits bei mehreren Championaten am Start war und dann mit Sönkes Schwester Sanneke Grand Prix-Platzierungen sammelte, auf Platz drei mit 73,235 Prozent.

Die vorletzte Fahrkarte für das Finale des Nürnberger Burg-Pokal kurz vor Weihnachten (die letzte Qualifikation findet in Nürnberg Ende Oktober statt) in Frankfurt sicherte sich eines der jüngsten Pferde in dem St.Georg Special, die erst siebenjährige Kiss Me. Die von Dorothee Schneider vorgestellte Stute stammt ab von Schneiders Trakehner Kaiserkult und kam auf 72,244 Prozent. Zweite wurde Victoria Michalke auf der achtjährigen Novia v. Stedinger (70,537) vor Petra Middelberg im Sattel des neunjährigen Belissimo M-Sohnes Barclay (70,439).

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