Landkreis Osnabrück: Pferd wegen Verdachts auf Rotz getötet

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Bei der Routineuntersuchung eines Pferdes im Landkreis Osnabrück wurden Antikörper gegen die Infektionskrankheit Rotz festgestellt. Die Krankheit ist selten, kann aber auch auf Menschen übertragen werden und dann tödlich verlaufen. Das Pferd hatte keinerlei Symptome, wurde aber vorsichtshalber getötet.

Nun sollen weitere Untersuchungen Aufschluss darüber geben, ob das Pferd tatsächlich Rotz hatte. Auch sei der Hof, auf dem das Pferd stand gesperrt worden, berichtet der NDR unter Berufung auf einen Sprecher des Landwirtschaftsministeriums. Rotz ist eine der ältesten bekannten Pferdeseuchen, gilt aber in Westeuropa und Nordamerika als weitgehend ausgerottet. In Deutschland gab es seit vielen Jahren keinen Fall mehr. Anderswo bricht die Krankheit hin und wieder aus und äußert sich dann beim Pferd durch kleine Knoten und Geschwüre auf der Haut und den Schleimhäuten. Hinzu kommen Fieber, Atemnot und Nasenausfluss. Verursacht wird Rotz durch Bakterien. Die Übertragung erfolgt durch direkten oder indirekten Kontakt mit den ansteckenden Ausscheidungen. Primär betroffen sind Pferde. Aber auch Menschen können sich anstecken. Das ist selten, doch wenn ist es gefährlich und kann sogar tödlich enden.air jordan 1 mid outlet | cheap air jordan 1 low