Zürich: Pénélope Leprevost gewinnt Longines Grand Prix

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Die Französin Pénélope Leprevost sicherte sich den ersten großen Batzen der Preisgelder im Longines Grand Prix beim CSI5*-Turnier in Zürich. Gute Platzierungen sprangen auch für die Deutschen heraus.

Nach neuem Währungskurs sind die insgesamt 100.000 Schweizer Franken Gewinngeld dieser Prüfung sogar etwas über 100.000 Euro, um die am Freitag in Zürich geritten wurde. Pénéolope Leprevost hätte nach ihrem Sieg außerdem die Chance auf den Zürcher Jackpot gehabt, den sogenannten „Art-on -Ice“-Rittberger. In dem sind 300.000 Franken Bonus für denjenigen Reiter drin, der die drei wichtigsten Springen des Turniers für sich entscheidet. Doch die Chance verspielte Leprevost. Davon aber später.
Elf der 41 Paare in dem 1,55 Meter-Springen hatten das Stechen erreicht, doch nur zwei blieben auch hier ohne Abwurf. Bemerkenswert: Leprevost gelang auf der wunderbaren For Pleasure-Tochter Flora de Mariposa (zehnj. BWP, Mutter v. Power Light) nicht nur ein zweiter fehlerfreier Umlauf, sie war mit 32,45 Sekunden auch die deutlich Schnellste aller Teilnehmer im Stechen, auch jener mit Abwurf. Da waren umgerechnet gut 33.000 Euro wohl verdient.

Der einzige, der ebenfalls sauber (und dazu noch als Drittschnellster) ins Ziel kam, war der Spanier Sergio Alvarez Moya auf dem nun 14-jährigen Holsteiner Contender-Cascavelle-Sohn Carlo, der noch unter Nick Skelton bei der EM 2011 in Madrid zwei Bronzemedaillen holte. Nachdem es eine Weile stiller geworden war um den Schimmel, meldet er sich nun mit Sergio Alvarez Moya in Bestform zurück. Bemerkenswert übrigens: Als 2012 die Weltmeisterschaften der Vierspänner in Riesenbeck ausgetragen wurden, verzeichnete der Weltreiterverband FEI Carlo als Mitglied des ungarischen Gespanns von József Dobrovitz!

Doch zurück zum Longines Grand Prix die schnellste Vier-Fehler-Runde im Stechen und zweitschnellste Zeit insgesamt lieferte Belgiens Championatsreiter Gregory Wathelet auf der Stute Oh d’Eole, mit der Marc Bettinger einst überraschend Deutscher Meister wurde, und die danach durch einige Hände ging. Vor gut einem Monat wurde sie dann Wathelet anvertraut – eine gute Entscheidung, wie sich auch am Samstag in Zürich zeigen sollte.

Die Plätze vier und fünf gingen nach Deutschland. Der Weltcup-Sieger von Leipzig, Hans-Dieter Dreher, konnte sich auch in Zürich in Szene setzen, diesmal auf dem Holsteiner Contender-Lord-Sohn Colore. Das Ergebnis: Platz vier mit einer 34,00-Sekunden Runde. Genau drei Hundertstel langsamer war Daniel Deußer auf der elfjährigen BWP-Stute Espyrante v. Obourg-Pauillac de Meia Luna. Beide hatten einen Abwurf.

Noch platziert war mit einem Zeitstrafpunkt aus dem Umlauf auch Marcus Ehning auf Cornado, seinem nun zwölfjährigen westfälischen Vorzeigehengst v. Cornet Obolensky-Acorado. Kaya Lüthi und Pret a Tout hatten einen Abwurf im Normalparcours. Ludger Beerbaum und Zinedine kamen mit 20 Fehlern behaftet ins Ziel. Wobei auch andere Größen wie Rolf-Göran Bengtsson und Casall oder Patrice Delaveau auf Lacrimoso zwölf bzw. 13 Strafpunkte kassierten.

Die Ergebnisse im ÜberblickAxel Arigato Men's Bird Tape Sneakers in Cremino, women and kids • Hanbags and accessories | air jordan release dates kicks on fire uk