Fritzens: Schneiders Kiss Me vor Werths Belantis im Prix St. Georges

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Der Schindlhof, Gastgeber des 21. Manfred Swarovski Gedächtnis-Turniers vor malerischer Kulisse im österreichischen Fritzens.

(© Der Schindlhof, Gastgeber des 21. Manfred Swarovski Gedächtnis-Turniers vor malerischer Kulisse im österreichischen Fritzens.)

Das Manfred Swarovski-Gedächtnis im österreichischen Fritzens wurde heute Morgen mit einem Paukenschlag im Prix St. Georges eröffnet. Dorothee Schneider und Isabell Werth stellten beiden ihre Nachwuchspferde vor. Am Ende hieß es Ladies first für Schneider und Kiss Me.

Dorothee Schneider saß im Sattel der neunjährigen Hannoveraner Stute Kiss Me, einer Tochter ihres Trakehner Grand Prix-Hengstes Kaiserkult aus einer Sandro Hit-De Niro Mutter (Z.: ZG Frank und Nicole Pistner, Bad Homburg). Schneider hatte die Stute 2012 zum ersten Mal in Dressurpferdeprüfungen der Klasse L vorgestellt. Von da an teilte sie sich die weiteren Turniere mit ihrer Bereiterin Kim Arjes, die mit der Stute M gewonnen hatte. 2014 ging Kiss Me ihre erste S-Dressur, damals siebenjährig und siegreich. 2015 wurde sie gar nicht auf dem Turnier vorgestellt. Jetzt meldet sie sich mit ihrem ersten Auslandsstart und gleich mit einem Sieg zurück. 75,684 Prozent gaben die Richter der leichtfüßigen, feingliedrigen Rappstute für eine weitgehend fehlerfreie Runde, in der einzig das nicht immer geschlossen kauende Maul den Gesamteindruck etwas beeinträchtigte.

Zweite wurde Isabell Werth auf dem bildschönen siebenjährigen DSP-Hengst Belantis v. Benetton Dream-Expo’se, Silbermedaillengewinner bei den Weltmeisterschaften der jungen Dressurpferde. Nach der Trabtour hatten die beiden noch klar in Führung gelegen – taktsicher, zufrieden und gleichmäßig in der Anlehnung bei schwingendem Rücken und einem Hinterbein, das man sich aktiver nicht wünschen kann, tanzte der Schimmel durch die Bahn und erhielt mehrfach die Note 9 für Verstärkungen und Übergänge. In der Galopptour begann Belantis – für den dies nicht nur der erste Auslandsstart, sondern überhaupt der erste Start in der Klasse S war – ebenso gut wie in der Trabtour, aber dann schlichen sich ein paar Missverständnisse ein, die Punkte kosteten: Bei der Einleitung der Rechtspirouette parierte er für den Bruchteil einer Sekunde durch und auch in den beiden Wechseltouren verlor er Punkte. So kam er insgesamt auf 73,868 Prozent, Tendenz steigend.

Dritter wurde Max Wadenspanner auf dem achtjährigen Spielberg-Don Primero-Sohn Sanwero mit 71,237 Prozent vor Prinzessin Nathalie zu Sayn-Wittgenstein (DEN) im Sattel des zehnjährigen dänischen Rappen Dolany v. Don Schufro-Rubinstein, einem Halbbruder von zu Sayn-Wittgensteins aktuellem Grand Prix-Pferd Fabienne v. Future Cup (70,605). Benjamin Werndl und Sandokan v. San Amour-Rotpon reihten sich als Fünfte ein.

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