Maastricht: Diederik van Silfhout gewinnt Grand Prix, Rothenberger Zweiter

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Bonzanjo und Diederik van Silfhout, Sieger im Grand Prix von Maastricht 2015.

(© Bonzanjo und Diederik van Silfhout, Sieger im Grand Prix von Maastricht 2015.)

Das Jumping Indoor Maastricht ist nicht nur Jumping, sondern auch Dressur. Die Dressurreiter haben das Turnier heute morgen mit dem Grand Prix eröffnet. Es waren auch einige deutsche Starter dabei.

Der Sieg ging allerdings in die Niederlande, an Mannschaftseuropameister Diederik van Silfhout auf seiner Nachwuchshoffnung Bonzanjo, dem neunjährigen Vollbruder zum gekörten Tango von Hans Peter Minderhoud (v. Jazz-Contango). Das Paar kam auf 73,480 Prozent. Drei Richter sahen sie an erster Stelle. Lediglich Mariya Dzhumadzhuk aus der Ukraine hätte ihn an vierte und Mariette Sanders-van Gansewinkel (NED) an zweite Position gesetzt.

Zweiter wurde Sönke Rothenberger mit dem 16-jährigen Rheinländer Favourit, der zunächst von Hermann Gösmeier in den Grand Prix-Sport gebracht worden war, dann an Tinne Vilhelmson-Silfvén verkauft wurde, die mit ihm unter anderem 2010 bei den Weltreiterspielen in Kentucky sowie den EMs 2009 und 2011 am Start gewesen war, ehe er schließlich in den Stall Rothenberger gelangte. Ursprünglich war er für Sanneke Rothenberger gedacht gewesen. Doch es stellte sich heraus, dass deren jüngerer Bruder besser mit dem manchmal recht eigenwilligen Fidermark-Sohn harmonierte. Der größte Erfolg der beiden ist bisher der dritte Platz in der Grand Prix Kür von Aachen im Mai, dem Turnier, das aufgrund der im August ausgetragenen Europameisterschaften in diesem Jahr keinen CHIO-Status hatte.

Knapp geschlagener Dritter wurde mit 72,280 Prozent wiederum ein Niederländer, Patrick van de Meer auf dem elfjährigen Rousseau-Haarlem-Sohn Zippo.

Mit Nadine Capellmann und dem zwölfjährigen Hannoveraner Dark Dynamik (v. Don Vino-Hohenstein) konnte sich auch eine zweite deutsche Starterin im Feld platzieren. 68,780 Prozent reichten für Rang sechs. Britta Rasche-Merkt und ihr Spanier Xerez erhielten 65,560 Prozent, waren damit aber nicht mehr unter den Schleifenträgern.

Hinter Capellmann war eine alte Bekannte von ihr platziert: Girasol mit ihrer neuen Reiterin Morgan Barbançon Mestre (ESP), die es heute auf 68,120 Prozent brachten. Die Württemberger Gribaldi-Tochter geht in Maastricht ihr zweites internationales Turnier unter ihrer neuen Reiterin. Zuvor waren sie beim CDI3* in Saumur am Start gewesen, wo sie mit 70,880 Prozent Rang zwei im Grand Prix und mit 68,313 Prozent Platz vier im Grand Prix Special belegt hatten. Im Juli hatte Nadine Capellmann die Stute an die Spanierin verkauft.men’s jordan upcoming releases | air jordan 1 cheapest colorways