Frankfurt: Demnächst Fußball statt Pferderennen

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Der Galopprennbahn in Frankfurt Niederrad droht das Aus. Die Stadt hat das Gelände dem Deutschen Fußball-Bund (DFB) angeboten, um dort ein Leistungszentrum zu errichten.

Am 21. März wird das Präsidium des DFB vorraussichtlich entscheiden, ob man das Angebot annimmt. Die Stadt Frankfurt sieht in dem DFB-Projekt, das bis zu 40 Millionen Euro verschlingen wird, vor allen Dingen einen Attraktivitätsfaktor für „Mainhattan“. Im Falle einer Zusage seitens des DFB müsste das südliche Drittel des 45-Hektar-Rennbahn-Areals mit Stallungen und Restaurant weichen sowie ein Teil des Golfplatzes. Die Stadt will dem DFB das Gelände auf 99 Jahrein Erbpacht überlassen.

Der Rest des Areals ist zu einem großen Teil Landschaftsschutzgebiet. Für eine weitere Rennbahn reicht der Platz nicht. Eventuell käme ein Neun-Loch-Golfplatz infrage. Wohnungen wird man aus planungsrechtlichen Gründen nicht bauen können.

Die Stadt Frankfurt und der Frankfurter Renn-Klub hatten zuletzt nicht mehr das beste Verhältnis zueinander, da der Klub der Stadt noch 300.000 Euro an Miete und Nebenkosten schuldig geblieben war. Von Seiten der Rennbahn heißt es hingegen, die Stadt habe sich nicht genug eingebracht und die Bahn gefördert. Troztdem sollen beide Parteien nun auf der Suche nach einvernehmlichen Lösungen sein. Das Sportdezernat hat signalisiert, die Stadt sei offen, wenn es gelänge, eine neue Rennbahn auf wirtschaftlich gesunder Basis zu etablieren.

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