Olympia: FN kommentiert Carsten Sostmeiers verbale Entgleisung im TV

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Carsten Sostmeier

Carsten Sostmeier

ARD-Kommentator Carsten Sostmeier hat sich gestern während des Rittes von Julia Krajewski im Gelände beleidigende Äußerungen erlaubt, die für viel Unmut gesorgt haben. Die Deutsche Reiterliche Vereinigung (FN) hat dazu Stellung bezogen.

Von der FN heißt es:

„Bei aller Fachkenntnis von Herrn Sostmeier und seiner Nähe zum Reitsport – in seinem Kommentar hat er sich klar vergaloppiert“, sagt Dr. Dennis Peiler, Chef de Mission der deutschen Reiter in Rio de Janeiro. Er fährt fort: „Auch wenn Carsten Sostmeier mit seiner Begeisterung für den Reitsport viele Zuschauer mitreißt. Mit einigen seiner Kommentare ist er ganz klar über das Ziel hinausgeschossen. Das war unsportlich. Und es war beleidigend gegenüber Julia Krajewski„, so Peiler weiter. „Julia Krajewski zählt zu den größten Talenten, die wir im Vielseitigkeitssport haben. Sie hat im Vorfeld bewiesen, dass sie den Anforderungen der Olympischen Spiele gewachsen ist. Der gestrige Wettbewerb hat gezeigt, dass auch Reiter, die zu den Erfahrensten und Etabliertesten der Welt zählen, nicht ohne Probleme durch den Kurs gekommen sind. Dass eine junge Sportlerin auf diesem Terrain auch Fehler machen kann, ist mehr als menschlich. Mit einer fairen und sachlichen Berichterstattung hatte diese verbale Entgleisung nichts zu tun.“

Stein des Anstoßes ist vor allem diese Äußerung in Bezug auf Krajewski:

Wenn Sandra Auffarth ´nen bisschen Schieten am Hackern hatte, dann sage ich jetzt mal, diese Dame hat glaube ich schon, ’nen braunen Strich in der Hose wenn sie losreitet.

Losgegangen war es mit den Fäkalienvergleichen schon bei Sandra Auffarth:

„… Und da hast Du schon gleich Schiet in der Hose im deutschen Team mit dem, was Wolle und Sandra sich hier gleich am ersten Wasser geleistet haben.“

Bei Julia Krajewski kamen unter anderem noch folgende Äußerungen:

„Berg- und Talfahrt der Emotionen Teil 2, Fragezeichen? Dort geht’s zum Zuckerhut, für Julia Krajewski (…) geht’s ab ins tiefe Tal der Enttäuschung. Schlimmer geht’s fast nimmer – fehlt nur noch, dass sie ausscheidet. Sie nimmt danach den Chicken Way – den, der Angsthasten, den der blassen Nasen – und versucht, sich irgendwie in den Rhythmus hinein zu mogeln, in diesen Parcours, aber da kommt nichts bei ’raus.“

„Mensch, mensch, mensch, da kippt das Mädel fast aus dem Sattel und Reitsportdeutschland aus allen Wolken“

„So, Freunde, am Ende bist du in der Achterbahn aus der Kurve gekommen und ich bin mal ganz gespannt, was die Blondine jetzt zu ihrem Auftritt zu sagen hat.“

 

Weitere Reaktionen

Nicht nur in Reiterkreisen, auch bei seinen Vorgesetzten erregten Sostmeiers Äußerungen großes Missfallen. So erklärte Gerd Gottlob, der das ARD-Team in Rio leitet:

Der Kommentar von Carsten Sostmeier war völlig unangemessen. Es wird ein Gespräch mit ihm geben. Ich verspreche, dass das nicht wieder vorkommt und entschuldige mich dafür.

Vom Chef de Mission der deutschen Sportler in Rio, Michael Vesper, heißt es, man müsse vor allem die Jungen im Team unterstützen. „Auf keinen Fall darf man sie verächtlich machen, sondern gerade sie verdienen Respekt für ihre Leistungen, die sie überhaupt nach Rio gebracht haben.“ 

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  1. Ann B

    Herr S. stößt mir seit längerem immer wieder mit seinen herablassenden Kommentaren in den Dressurprüfungen über iberische Pferde. Aber was er sich gestern geleistet hat, nicht nur bei der armen Julia, ist die absolute Krönung. Ab jetzt schaue ich lieber BBC…

  2. Ruth Ziereis

    Die verbalen Entgleisungen von Herrn Sostmeier waren unter aller Kanone! Soll er doch mal versuchen,heil durch so einen Kurs zu kommen! Hut ab vor Julia Krajewski und Sandra Auffarth,auch ältere und erfahrenere Reiter hatten ihre Schwierigkeiten.
    Das war mehr als unsportlich,Herr Sostmeier!

  3. Ivi

    Ich finde der alte Herr mit der Brille und seinem Anusartigen Aussprache sollte mal so langsam in Rente gehn es gibt bestimmt junge Kollegen die es besser machen und die Leistungen aller Sportler nicht in den Dreck ziehen ….Herr Sostmeier soll nach Ende der Olympiade selbst den Parkur reiten mal Sehn was bei ihm hinten raus kommt …armer alter Mann

  4. Tina

    Also mal ganz ehrlich so eine Aufregung wegen nichts. Viel wichtiger wäre eine Diskussion, wie jemand mit einer derart desaströsen Leistung in das Team einer Mannschaft kommt, die den Titel verteidigen soll? Denn dass der Auftritt peinlich war, ist unumstritten und die junge Dame ist ja nicht für einen fünfstelligen Betrag, den allein die Reisekosten betragen, nach Rio geschickt worden, um zu beweisen, dass sie das besser kann als ein Moderator.

  5. Wolfgang Größer

    Ich denke, die ARD ist gut beraten, darüber nachzudenken, ob ein solcher Kommentator zur Kommentierung von Reitveranstaltungen auf gehobenem Niveau noch tragbar ist.
    Es handelte sich weder um eine kritische Stellungnahme noch um eine zusätzliche Erläuterung des Rittes
    Es waren lediglich diffamierende Bemerkungen über eine Person
    , die eines Kommentator nicht würdig waren

  6. Mari

    Liebe Tina, sie können sportlich noch nicht viel geleistet haben , sonst wüssten sie wie schnell im reitsport mal etwas nicht so gelingt wie gewohnt. Sie sollten sich wie Herr sostmeier für ihre Respektlosigkeit diesen tollen Sportlern gegenüber schämen
    Hert sostmeier, dass war um es in ihrer Sprache auszudrücken, ein Griff ins Klo.

  7. Tom

    Sicherlich lässt sich über die Art und Weise der recht anschaulichen Vergleiche des Herrn Sostmeier vortrefflich streiten. Natürlich hätte er es auch anders ausdrücken können. Hat er aber nicht. Wenn allerdings im Vorfeld das klare Ziel Goldkurs ausgegeben wird, dann muss nach einer solchen desolaten Leistung auch mit etwas stärkerem Gegenwind gerechnet werden – unabhängig von political correctness. Wenn wir zukünftig nur zum Spaß zu olympischen Spielen fahren möchten, dann können wir uns auch gern weiterhin mit Watte bewerfen und davon reden wie stark doch die anderen Nationen geworden sind und wir uns trotzdem ganz viel Mühe gegeben haben. Zu den olympischen Spielen versammeln sich diziplinübergreifend traditionell die besten Sportler/Spitzensportler aller Nationen. ALLE mussten sich entsprechend qualifizieren und entsprechende Leistungen zeigen. Es sind schließlich nicht umsonst SPITZENSPORTLER. Es zählt bei den Spielen nur die Leistung an den entsprechenden Wettkampftagen – nicht die Leistung bei einem Turnier in Luhmühlen etc. oder mögliche zukünftige Erfolge, da die Reiter/innen ja noch jung sind. Und die Leistungen der beiden Damen waren aus meiner Sicht an diesem EINEN Tag nicht olympiareif! Herr Sostmeier scheint es ähnlich gesehen zu haben, sonst hätte er sich sicherlich nicht zu solchen Kommentaren hinreißen lassen. Abschließend möchte ich noch zwei Dinge festhalten. Zum einen darf das Alter des Athleten keine Entschuldigung sein – wer über wenig Erfahrung verfügt oder mental dem Druck noch nicht standhalten kann, der hat bei den Spielen (noch) nichts verloren. Zum anderen ist es Unsinn bei jeglicher Kritik reflexartig dem Kritisierenden ans Herz zu legen, es doch bitte selbst besser zu machen. Nach dieser Logik dürfte zum Beispiel Hans Melzer (als sehr erfolgreicher Trainer sicherlich auch mal Kritiker seiner Reiter) gar kein Trainer des Olympiateams sein, da dieser aus seiner aktiven Zeit keine Olympiateilnahmen vorweisen kann und somit niemals einen Olympiakurs besser geritten ist. Sie sehen: Man muss kein Sternekoch sein um festzustellen, dass die Suppe versalzen ist. In diesem Sinne viel Erfolg weiterhin bei der Selbstbeweihräucherung – die deutsche Pferdezucht zeigt, wohin der Weg dann führen wird.

    • Mari

      Darum geht es doch gar nicht. Schlechte Leistungen dürfen auch durchaus kritisch beurteilt werden, aber eine junge Sportlerin so zu beleidigen geht gar nicht
      Wie wäre denn die Stimmung bei den olympischen Spielen, wenn jeder Kommentator seinem ärger über eine verpasste Medaille so Luft macht
      Ich würde den Fernseher auslassen. Schon mal was vom olympischen Gedanken gehört?

      • Tom

        Zitat: „eine junge Sportlerin so zu beleidigen“ – Lassen Sie bitte die Kirche im Dorf. Der Straftatbestand der Beleidigung ist mit diesem Aussagen des Herrn Sostmeier sicherlich nach § 185 StGB nicht erfüllt. Aufgrund der Wortwahl sicherlich „nur“ eine ehrverletzende Tatsachenbehauptung, womit eine Verleumdung oder üble Nachrede in Betracht käme. Aufgrund des desolaten Rittes wäre ein Nachweis, dass Herr Sostmeier die Unwahrheit gesagt hat und der Dame damit Schaden zugefügt hat, ebenfalls nur schwer zu erbringen. Ich schrieb bereits eingangs, dass sich über die Art und Weise trefflich streiten lässt.
        Zu Ihrer Frage: Ja, habe ich. Und ich meine damit den offiziellen olympischen Gedanken „citius, fortius, altius“, seit 1921 (Antwerpen) „citius, altius, fortius“. Dieser ist z.B. in der aktuelln Fassung der olympischen Charta festgeschrieben. Sollten Sie allerdings das Motto „Dabei sein ist alles.“ meinen, so ist dieses zumindest nicht festgeschrieben und sporthistorisch nicht belegt. Verwendet wird es dennoch gern, damit am Ende niemand traurig die Spiele verlässt…

  8. Eva Möller

    Geht es jetzt schon wieder los mit einem Shitstorm !!! Herr Sostmeier hat daneben gegriffen ,aber mir ist auch der Kuchen im Hals stecken geblieben bei Julia ich weiß nicht wie,zum
    Üben gibts wohl andere Veranstaltungen auch auf hohem Niveau,und Deutschland hat wohl genug Auswahl bei den Reitern.Der Fehler liegt aber eindeutig nicht bei der Reiterin,die hat sich bestimmt selbst am Meisten geärgert-Silber haben sie ja gerade gekriegt- na bitte! Kopf hoch,junge Dame ,es kann nur besser werden!Du kannst noch viele Olympiaden reiten,siehe Mark Todd ! Und lasst den Sostmeier in Ruhe,der hat wenigstens Ahnung – ihr könnt ja die blonde Schwimmerin kommentieren lassen-dann kommt richtig Freude auf(Herr Reiter,warum hat denn ihr Pferd 4 Beine?)

    • Mari

      Da sie Herrn sostmeier wahrscheinlich persönlich kennen, ehrt es sie, dass sie ihn in Schutz nehmen. Wahrscheinlich wurden sie auch noch nicht verbal so von ihm attackiert. Ahnung hin oder her, was zu weit geht, geht zu weit. Das sieht gott sei dank die breite Masse auch so. Das beruhigt mich doch sehr.

  9. Kai

    Guten Abend!
    Ich habe persönlich nicht mit dem Reitsport am hut, muss aber sagen da ich jede Sportart bei Olympia gucke.
    Gestern zudem auch den Geländeritt (verbessert mich wenn ich mich falsch Ausdrücke) und was der Reporter Sostmeiners von sich gegeben hat, ist in meinen Augen das aller letzte und Menschen verachtend. Vorallem sehen viele Menschen nicht das ganze Training, dass vor so einem Wettkampf erbracht werden muss. Damit man überhaupt so gut ist und zu Olympia kann !

    Mit freundlichen Grüßen
    Kai

  10. STietjen

    Herr S. geht mir schon länger mit seinen arroganten, unsportlichen Kommentaren auf die Nerven, so dass ich darauf verzichte von ihm kommentierte Übertragungen anzusehen. Leider fehlt Herrn S. in meinen Augen die Einsicht, dass man erst einmal besser sein muss als die Leute die man kritisiert.
    Hoffentlich reagieren die Sender endlich und versetzen Herrn S, so dass auch andere Sportarten etwas von ihm haben (oder auch gerne in den Vorruhestand).

  11. Michael kehder

    Guten Tag, nicht nur dieser Kommentar war völlig daneben. Wir fragen uns wöchentlich wie es so jemand ins Fernsehen schafft. Man kann dieser permanent Beschallung an dummen Kommentaren eigentlich nur mit ‚Ton aus‘ entgegenwirken. Gerne würde ich Herrn Sostmeier auf dem Pferd sehen, wäre u.U. eher amüsant. Die Reiter haben alles gegeben und bestimmt war das eine schwierige Situation mit der Spätnominierung. Zusammengefasst würde ich sagen: Julia k. kann so was reiten, sostmeier hat sich bereits beim warm-up disqualifiziert und müsste endlich heimgeschickt werden. Grüße M. Kehder

  12. machner ursula

    ich kenne h.sostmeier nicht persönlich, verfolge aber seit jahren seine oft sehr amüsanten, aber trotzdem immer fachlich fundierten kommentare. gerade weil er sich nicht immer an die überall praktizierte political correctness hält und auch mal seinen gefühlen freien lauf läßt, höre ich ihn besonders gern. er sitzt oft mit im sattel und hat eine gute beobachtungsgabe, die er auch verbal zum ausdruck bringt. er hat es geschafft, ein betagtes familienmitglied für den reitsport zu begeistern, was anderen kommentatoren nie gelungen ist. daß h.ostholt (der seine tränen kaum unterdrücken konnte) nicht nomminiert und durch eine olympia-anfängerin ausgetauscht wurde, hat h.sostmeier sicherlich nicht gut gefunden. er hat ihn ja schon oft gesehen und kommentiert und weiß, daß er wohl besser für das team – weil sicherer und erfahrener – gewesen wäre. genau das dachte ich auch. ich konnte gar nicht glauben, daß h.ostholt nicht mit nach rio fliegt. wußten unsere vs-trainer denn nicht, wie schwer die strecke sein würde, konnten sie das erst vor ort feststellen? sie sind ein hohes risiko eingegangen, eine nachwuchsreiterin (auch wenn sie sehr talentiert ist) mitzunehmen, wenn sie gold im visier hatten. bei unserem sosi haben wohl die emotionen die oberhand gewonnen, sonst hätte er sich nie zu solchen äußerungen hinreißen lassen. das habe ich noch nie von ihm gehört. aber ehrlichkeit ist hierzulande anscheinend nicht erwünscht, man mag lieber leute, die alles diplomatisch-geschönt verpacken. ich bin sicher, daß er vielen menschen aus dem herzen gesprochen hat, wenn auch ein bißchen arg krass. er muß sich auf alle fälle offiziell entschuldigen, sowohl in der öffentlichkeit als auch bei unserer jungen nachwuchsreiterin, die sich wacker geschlagen hat.

  13. machner ursula

    hallo reiterfreunde, wir können sehr, sehr stolz sein, daß die r e i t e r die ersten waren, die deutschland eine medaille geholt haben. schaut euch die ruderer, die schwimmer, die bogenschützen usw. usf. an, entweder gar nicht erst in rio, oder disqualifiziert, oder zu langsam etc.
    unsere buschis haben wieder einmal durchgehalten bis zum schluß trotz schwerem turnier und starker konkurrenz, gut gemacht mädels, gut gemacht,michi!
    in bayern würde man zu michi sagen: a hund isser scho, gell!

  14. Tom

    Sehen Sie, exakt an solchen Dingen scheitern sachliche Auseinandersetzungen zu einem Thema. Sie stellten mir eine Frage, sicherlich rhetorisch gemeint (Zitat: „Schon mal was vom olympischen Gedanken gehört?“), die ich Ihnen beantwortet habe – nach bestem Wissen und Gewissen. Meine Ausführungen waren weder eine Belehrung, noch der Versuch Fachwissen „loszuwerden“. Allerdings kann erwartet werden, dass eine Debatte auf der sachlichen und fachlichen Ebene geführt wird, wenn diese im öffentlichen Raum (wie hier die Kommentarfunktion einer Website) ausgetragen wird. Vielfach, und das zeigen die meisten Kommentare, ist eine Debatte zu emotional aufgeladen und wird entsprechend geführt. Schade. Versöhnlich kann man am Ende festhalten, dass es trotz der desolaten Geländeritte für die erste deutsche Medaille gereicht hat. Hervorragend und Gratulation ans Team! Guten Abend.

    • Mari

      Das bezog sich eher darauf, dass sie anhand von Paragraphen erläutern mussten, dass es sich nicht um eine Beleidigung handelt. Unter olympischen Gedanken (habe mich auch belesen) gefällt mir der Gedanke, dass man im Sinne des Friedens Wettkämpfe miteinander austrägt. In diesem Sinne noch angenehme Spiele.

  15. Sabine

    Tom, wie wollen Sie so etwas Geschmackloses wie die Bemerkungen von Herrn S. „sachlich und fachlich“ diskutieren? Wie sachlich und fachgerecht war denn sein Kommentar? Es mag juristisch nicht den *Tatbestand* einer Beleidigung erfüllen, und es war dennoch beleidigend und kränkend. Und es ist ja längst nicht das erste Mal, dass Herr S. sich in der Wortwahl vergreift.

    Glückwünsche an unsere Reiterinnen und Reiter!

  16. Ralf Claus

    Ohne Herrn Sostmeier ist der Reitsport wohl kaum noch weg zu denken. Jeder der Ihn kennt, weiß dass Er den Reitsport lebt. Wer soll seine Arbeit machen? Er hat seine Gefühle auf der Zunge, wir nicht! Ich bin froh, dass der Reitsport durch Ihn lebt! Fehler passieren wohl Jedem ein Mal. Ich hoffe, dass Er den Reitsport weiter durch seine menschlichen Emotionen begleitet.

  17. Sandra

    Ich gehe mit Ralf Claus einig. Reitsport ohne Carsten Sostmeier ist undenkbar. Er kennt den Sport, ist emotional und immer ein Pferdemann. Er kann auch Reitsport-Laien für den Sport begeistern – elementar für unseren Sport, gerade bei Olympia.
    Dennoch finde ich, dass die Äusserung von Carsten Sostmeier gestern zu weit ging. Eine Entschuldigung wäre angebracht. Dann ist aber auch gut.

  18. Albert Schäfer

    Ich war entsetzt über die beleidigenden Kommentare von Herrn Sostmeier.
    Diese Überheblichkeit ist unerträglich und dient nicht unserem Sport.

  19. Stephanie Lau

    Sorry, der Kommentar war einfach nur sexistisch und definitv völlig unter der Gürtellinie. Einfach nur peinlich! Das hat für mich nichts mehr mit berechtigter Kritik zu tun. Und Ingrid Klimke als dritte Blondine zu bezeichnen entbehrt jeden Kommentars. ..

    • Brinchen

      Also sexistisch war er nicht und, dass die drei Damen blond sind ist eine Tatsache. Ich übrigens auch. Muss mir auch oft genug anhören, ob gerade meine Blondheit durch kommt. Gestorben bin ich daran bisher noch nicht.

      • Sabine

        Und was uns nicht umbringt, macht uns härter, oder wie? – Ich denke, das reitsportliche Fernsehpublikum besteht mehrheitlich aus Frauen, und der Sender sollte endlich mal anfangen, darüber nachzudenken, ob wir uns solche Kommentare auf Stammtischniveau auf Dauer weiter anhören möchten.

        • Ann

          Jede Frau, die Ahnung vom Reitsport hat, muss aber auch die fachliche Kompetenz des Herrn Sostmeier akzeptieren, die mir persönlich sehr wichtig ist. Alle anderen Kommentatoren finde ich mehr als peinlich, was ihre fachlichen Aussagen angeht.
          Und man sollte auch mal die Kirche im Dorf lassen, in erster Linie drückt sich Herr Sostmeier sehr gebildet und mit sehr viel Allgemeinwissen aus und dann auch noch so, dass ein Nichtreiter gerne zu hört und was lernt.
          Da sind halt einfach mal die Emotionen mit ihm duchgegangen, wem das noch nicht passiert ist, ist vielleicht nicht so mit Leib und Seele eine Sache verfallen.

          • Sabine

            Natürlich gehen mir auch mal die Emotionen durch. Dann bin ich aber nicht live „auf Sendung“ beim öffentlich-rechtlichen Rundfunk! *g*

  20. Sabine Tampier

    Also ich habe schon seit längerem den Eindruck gewonnen das bei den öffentlichen TV Anstalten Selectionspolitik betrieben wird. Orientiert an werbestarken Sportarten. Deshalb das schwache (Länge der Übertragungen, Zeitpunkt, Kommentierung) Angebot. Deshalb wandern doch immer mehr zu den Internetsendern. Der Hammer für mich ist die Tatsache das diese, wie z.B. Clip my horse, dann auch nicht übertragen dürfen. Ich würde mir deshalb wünschen, die ARD zieht sich ganz zurück. Dann muss mann sich wenigstens diese fragwürdige Kommentierung nicht anhören .

    • machner ursula

      das mit der selectionspolitik stimmt wohl leider. habe bis heute von der dressur fast nix gesehen und bin mittlerweile stinksauer. der fernseher läuft nebenan, damit ich nur ja nichts verpasse, seit 2 1/2 stunden warte ich auf einen dressurritt. nada, niente, nothing. diese blödel bringen alles mögliche bis zum erbrechen, aber die die tatsächlich medaillien bringen, werden total vernachlässigt! man hat ja auch noch was anderes zu tun als zuhause zu hocken und auf die heißersehnte übertragung zu lauern, die dann wohl – falls sie überhaupt kommt – nur aus einem einzigen deutschen ritt bestehen wird. dabei wäre es auch sehr interessant, auch mal die anderen nationen zu sehen. frechheit, sage ich nur. die reiter reiten sich einen ab und kein mensch darf sie sehen. und wir reiter und pferdefreunde zuhause in deutschland werden regelrecht diskriminiert!

  21. Sabine

    Das stimmt wohl. Ich habe schon manches Mal einfach den Ton weggedreht. Wenn man allerdings Dressur Kür schaut .. – Ich möchte diesen Sport nicht auf Herrenwitz-Niveau (oder darunter) kommentiert haben.

  22. Daniela

    Mit seiner Wortwahl ist Herr Sostmeier mit Sicherheit über sein Ziel hinaus geschossen, als TV-Kommentator ist er sicherlich in der Lage, ein wenig bessere Worte zu finden, die die Tatsachen trotzdem noch treffend beschreiben.
    Wobei ich selbst bei Julia Krajewski große Augen bekommen habe mit dem Gedanken „was macht die da eigentlich?!“ und als sie dann raus war, war auch mein erster Gedanke „schön vermasselt!“ Die ersten Gedanken sind meistens nicht die überlegtesten, wobei der Ritt auch nach mehrmaligem darüber-Nachdenken keinen Deut besser wurde. Mir tut die Reiterin leid, die hier antreten musste und dann so eine Schlappe kassiert hat. Wenn schlechte Leistungen mit fehlender Erfahrung und jungem Alter entschuldigt werden, kann ich nur den Kopf schütteln. Wenn olympische Spiele zum Erfahrungssammeln von (vielleicht) zukünftig erfolgreichen Reitern verkommen, ist das sicher nicht Sinn der Sache. Wenn jemand zu wenig Erfahrung und vielleicht auch zu wenig Mut hat um eine olympische Geländestrecke halbwegs unbeschadet zu überstehen, gehört derjenige definitiv nicht dahin! Das müssen sich die Verantwortlichen und auch die Reiterin gefallen lassen.

  23. Klaudia Engelage

    Herr Sostmeier ist als Kommentator in Rio – als akkreditierter Medienvertreter einer öffentlichen Medienanstalt. Als Journalist soll er neutral und präzise informieren und komplizierte Sachverhalte vermitteln. Hat er das getan? Nein! Nach vielen „Sostmeierkommentaren“, die sachlich ok aber sprachlich grenzwertig waren – mal ganz abgesehen von seiner seltsamen Aussprache englischer Namen – , ist in Rio der verbale Gaul mit ihm durchgegangen. Seine persönliche Meinung kann er beim Stammtisch von sich geben, aber nicht als Journalist mit dem Auftrag zur Berichterstattung.

  24. Anne Haberland

    Also die Herren Valkyser und Herrmann vom ZDF sind jedenfalls keine Alternative. So viel Ahnungslosigkeit tut schon weh. Der „niederländische“ Hengst des Spaniers wackelt also so mit den Vorderfüßen, weil er so beweglich im Bein ist? Sorry…

    • Sabine Tampier

      Joo, die beien beiden waren richtig süss. Ich habe mich köstlich amüsiert. Die ARD hätte sich überwinden und Kim Kreling einfliegen lassen sollen. Das hätte dann mal Respekt vor dem Zuschauer und Gebürenzahler signalisiert.

  25. Herbert Bachmann

    Hallo, auch ich habe bisher die Kommentare von Herrn Sostmeier als fachkundig gehört. Aber zur Zeit geht öfter mal der Gaul mit ihm durch. Deshalb lieber Herr Sostmeier, frei nach Paul Stecken: „Weniger ist manchmal mehr“. Viele Grüße nach Rio…Herbert Bachmann

  26. Klaus Bühler

    Über Herrn Sostmeier ärgere ich mich seit Jahren. Seit Längerem bin ich dazu übergegangen, den Ton einfach abzustellen. Ob er von Pferden und der Reiterei wirklich etwas versteht, darüber möchte ich nicht urteilen. Über Abstammungen der Pferde etc. sagt er allerdings meistens nur das, was auch im jeweiligen Turnierprogramm steht. Unerträglich finde ich seine marktschreierische und oft völlig unsachliche Wortwahl und seine Geschwätzigkeit, die einem die Schönheit eines Rittes und des Pferdesports wirklich absolut verleiden. Er sollte viel öfter einfach mal seinen Mund halten und den Zuschauer auch zuschauen lassen, so wie Herr Isenbart und Herr von der Tann das meisterhaft konnten. Auch seine Vergleiche mit anderen Sportarten (Länderspiel, Elfmeterschießen etc.) finde ich schlicht blödsinnig. Gibt es bei der ARD keinen anderen, der Pferdesport vernünftig und angemessen kommentieren könnte? Leider bietet auch das ZDF insoweit überhaupt keine Alternative.

  27. anke quiriling

    Schlimm das so ein tolles Pferd wie Parzival nur aus Geltuntungssucht seiner Reiterin so aus dem Sport genommen werden muss.Wahrlich ein Armutszeugniss was in keinster Weise dem Kamerad Pferd gerecht wird.PFUI!!!!

    • machner ursula

      in sachen parzival: das pferd ist nun 19 jahre alt, herzkrank und muß trotzdem immer noch antreten, weil er so gut ist. ja, er ist spitze, immer ging er brav, ausdrucksvoll und nahezu fehlerfrei seine lektionen, auch wenn ihm seine reiterin früher in bevorzugter rückenlage im maul hing. er hat alles mitgemacht und war erfolgreich. hat seiner reiterin zu manchem sieg verholfen. muß sie jetzt das pferd, das schon längst auf der weide endlich seinen ruhestand genießen sollte, weil er ihn verdient hat, muß sie wirklich noch das letzte aus ihm herauspressen? adelinde, vergiß mal deinen krankhaften ehrgeiz und laß den armen parzival e n d l i c h in ruhe! ich finde so ein verhalten unerhört und unsportlich. tierliebe sieht anders aus!

  28. bernward meier

    Herr Carsten Sostmeier wollte schon vor 20 Jahren in seinen Kommentaren intellektuell und witzig sein und war immer nur peinlich. Im Raben-Kalender für das Jahr 1998 des Haffmans Verlags, den ich zusammengestellt habe, zitiere ich ihn im Kalenderblatt vom 11. August:
    “ Ein Reiter ohne Pferd ist nur noch ein Mensch, aber ein Pferd ohne Reiter ist immer noch ein Pferd.“
    Ein wahrer Philosoph wird seit Jahrzehnten von der ARD bezahlt.

    • machner ursula

      zu diesem zitat ist nur eines zu sagen: es ist keineswegs peinlich, denn es entspricht der wahrheit. ein mensch ist doch nur ein reiter, wenn er auf einem pferd sitzt, oder? ein pferd bleibt ein pferd, ob einer auf seinem rücken sitzt oder nicht?

      • happy hippo

        Meine volle Zustimmung. Jemand der sich beruflich damit beschäftigt „peinliche“ Zitate zu sammeln, sich über die Selbstdarstellung eines Anderen aufregt und im nächsten Satz auf seine eigenen „Leistungen“ verweist. Vielleicht guter Stoff für den Raben-Kalender 2017?

  29. Siegfried Vollmer

    Ich habe extra mit meiner Meinungsäußerung zu Herrn Sostmeier bis Heute gewartet, um meine Emotionen in den Griff zu bekommen! Auch ich ärgere mich seit Jahren über die Kommentare des Herrn S. ! Ich möchte der ARD nur raten den Herrn doch in der Entertainmentsparte einzusetzen, denn seine philosophischen Ausschweifungen sind dort vielleicht willkommen. Die Vielseitigkeitsreiterei braucht das nicht, denn das Reiten ist das Event und das findet nicht statt damit Herr Sostmeier sich darstellen kann.
    Eine Stellungnahme der ARD und eine Entschuldigung mit der er erklärt “ das haben wir wohl falsch verstanden“ reicht wohl nicht! Das Julia Krajewski diese Art von Entschuldigung nicht angenommen hat, zeigt für mich wahre Größe!

  30. Ann

    Für mich sind die Kommentare von Carsten Sostmeyer absolut kompetent und jedesmal wieder lehrreich. Als ich Julia Krajewski gesehen habe, hat er mir aus der Seele gesprochen…
    Wir sind bei Olympia!!!! Da sollen die besten Sportler eines Landes an den Start gehen. Für mich war das Pferd komplett überfordert und die Reiterin war nicht in der Lage, dem Pferd die nötige Sicherheit zu geben und damit zu unterstützen. Da fragt man sich schon, ob es in Deutschland keine bessere Paarung gibt… Im Nachhinein waren die Kommentare sicherlich etwas überzogen und verletztend, das muss nicht sein. Aber Herr Sostmeyer ist nun einmal mit Leib und Seele dabei und dafür liebe ich ihn..
    Bin übrigens auch blond und finde den Kommentar nicht sexistisch, das ist doch ein alter Hut!!

  31. Tina

    Wenn man die Kommentare von Herrn s. gutheißt, kann ich das wirklich nicht verstehen. Ich finde wir begeben uns damit auf RTL II Niveau. Diese rumhackerrei auf den ritt von Julia krajewski kann ich auch nicht mehr hören. Wahrscheinlich wusste sie selber am besten, dass diese Aufgabe zu groß für sie ist
    Trotzdem ist sie eine hervorragende Reiterin und nun mal vom Bundestrainer nominiert worden, da verletzungsbedingt niemand sonst verfügbar war. Man muss ihr doch hoch anrechnen, dass sie bereit war die Mannschaft zu unterstützen. Sie jetzt öffentlich runter zu machen, finde ich absolut unsportlich.
    Mich nerven die Kommentare von Herrn s. seit einiger Zeit auch dermaßen, dass ich den Ton am liebsten abstellen möchte. Außerdem fand ich ihn schon immer leicht frauenfeindlich. Ich denke auch das nicht Reiter sich über unsere Sportart belustigen und schnell umschalten, wenn z.b. Tottilas als Zauberer mit weißen ballettschühchen bezeichnet wird.

    • happy hippo

      „…da verletzungsbedingt niemand sonst verfügbar war“
      Das entspricht so nun wirklich nicht den Tatsachen. Es wird für meine Begriffe unverhältnismäßig wenig über das unmögliche Verhalten gegenüber Andreas Ostholt diskutiert und sich dafür über diese verbale Entgleisung aufgeregt, für die sich bereits entschuldigt wurde. Ich sehe nebenbei bemerkt auch keine „wahre Größe“ darin eine Entschuldigung nicht anzunehmen..
      Wenn faire Kritik an der Leistung der Reiterin gefordert wird, sollte man auch bei der Kritik der Leistung des Herrn S. die Kriche im Dorf lassen und sich nicht auf ein noch niedrigeres Niveau als im angesprochenen Kommentar begeben. Ich sehe seine Kommentare grade dadurch, dass er nicht jedes Wort zweimal umdreht i.A. als echte Bereicherung. Man sollte sich bewusst sein, dass der Reitsport sein ungerechtfertigtes aber verbreitetes Image vom Sport für abgehobene Snobs nicht verbessert, wenn der Kommentar klingt als würde jemand Fachlektüre rezitieren.

  32. Ekkehard Strels

    Ich kann diesen ganzen Shistorm, der sich über Carsten Sostmeier ergießt, überhaupt nicht goutieren. Ja, die Bemerkung mit dem „braunen Strich in der Hose“ war unappetitlich. Dafür musste er sich entschuldigen, was er ja auch getan hat. Die kritischen Bemerkungen über die katastrophale Reitweise von Frau Krajewski waren allesamt hart aber völlig korrekt. Wer bei den Olympischen Spielen reitet und so versagt (warum auch immer), muss mit harscher Kritik leben, sonst ist er/sie eine Mimose. Die Hauptschuld an dem ganzen Debakel sehe ich in der Nichtnominierung von Herrn Ostholt, und dafür ist Herr Melzer verantwortlich. Wer bei einem solchen Turnier eine Reiterin nominiert, die einer solchen Aufgabe offensichtlich (noch) nicht gewachsen ist, trägt die Hauptverantwortung. Ob es mit Herrn Ostholt zur Goldmedaile gereicht hätte, ist dabei zweitrangig.
    Herr Sostmeier ist ein äußerst veritabler Reitexperte und er ist u.a. dafür „verantwortlich“, dass ich mir seit geraumer Zeit wieder Reit-Fernsehübertragungen mit großer Lust ansehe. Er steht für mich in einer Linie mit der Reitreporterlegende Günther Isenbügel.

    • Monika

      Es ist selbstverständlich nicht in Ordnung , wenn ein Kommentator so unappetitlich die Fäkaliensprache benutzt, aber die übliche ‚asoziale hatebook Scheiß-Sturm‘ Reaktion (auch Fäkaliensprache, wenn’s da in Deutsch steht, nicht wahr), ist hoffnungslos überzogen und weit weg vom kulturellen Werteverständnis. Was bringt es denn, auf diesen Leuten rumzuhacken, um mit unerträglicher Besserwisserei zu punkten. Dieser Live Kommentatorenjob über die eine oder andere Stunde ist sicherlich nicht ganz so einfach, wie sich das manch einer denkt, auch wenn man ihn gut gelernt hat.
      Die Leute dann gleich in Rente schicken zu wollen, ist einfach nur anmaßend, denn wenn man den jüngeren Herrschaften beim Kommentieren der Prüfungen, auch anderer Olympia Wettbewerben wie z.B. Schießen, Fechten oder Rudern zuhört, möchte man auch hier oft einfach nur den Ton abschalten. Leider!!
      Beispiel aus dem GP Spezial, der gerade läuft : wenn ein Kommentator eine US -Reiterin über den grünen Klee lobt für unsichtbare Hilfen, bei der die Dame dem Pferd rechts und links bei Piaffe/Passage im Takt laufend den Sporn reinhaut, wird auch der schlichteste, reitbegeisterte Zuschauer wütend.
      Kritik muß man aussprechen dürfen, aber müssen wir immer so gehässig kommentieren?
      Viele machen ihre Sache gut, ob auf dem Pferd oder am Mikro, und super, super, Superlativ geht halt nicht immer.

  33. Barbara

    Die Meinungen über Herrn Sostmeier sind offensichtlich sehr geteilt. Doch wie ist es bei den Kommentaren von Gert Herrmann und Hermann Valkyser ? Diese Herren sollten einen Grand Prix kommentieren. Unglaublich.
    Mal zwei Zitate: “ Ich habe keinen Fehler gesehen, aber das heißt ja nichts.“ Wie wahr!
    Und: “ Machen Sie sich doch selber ein Bild.“ Gern, aber dann stören Sie mich bitte nicht durch ununterbrochenes und belangloses Gerede.
    ARD und ZDF sollten sich nach Kommentatoren umsehen, die etwas von Dressur verstehen.

  34. machner.ursula

    andere kommentatoren konnten mich nie überzeugen. hartmann von der thann konnte ganz nett moderieren, aber an den sachverstand von h.sostmeier kam er nicht heran. außerdem fand ich seine stimme sehr einschläfernd. gert herrmann hat sich sehr verbessert, er macht h.sostmeier langsam konkurrenz, kommt aber nicht an ihn heran. h.sostmeier kann begeistern, man hört ihm zu, manchmal lacht man über seine fantasievollen vergleiche. er ist unterhaltsam. seine stimme klingt auch angenehm. er kann springen, vielseitigkeit und dressur gut kommentieren, er ist auch ein meister der leisen töne. jeder, der einmal seine kommentation während einer vorführung der spanischen hofreitschule gesehen hat, weiß das. eben weil er ein bißchen anders ist als die anderen, ist er so interessant. er spricht oft aus, was wir zuschauer denken, ja, er trifft oft den nagel auf den kopf. ihn wegen einer einzigen verbalen entgleisung gleich in den ruhestand schicken zu wollen, ist absurd. oder kennt jemand einen, der es besser kann?
    die leute, die jetzt dermaßen über ihn herziehen, haben offenbar wenig sinn für humor. schade.

      • Tina

        Über Geschmack lässt sich nunmal streiten. Ich fand ihn früher auch ganz unterhaltsam und Ahnung hat er, dass kann man ihm nicht abstreiten. Mit seiner poetischen Ader übertreibt er leider mittlerweile, so dass ich genervt bin. Beispiel: isabelle werth ist eine leuchtende Kerze in der Dressurkathedrale. Ich glaube nicht, dass er damit die breite Masse begeistert, sondern er seine Fans 50+. Nicht – Reiter finden diese Art des Kommentars eher belustigend und schalten schnell weiter. Das ist doch sehr schade.


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