Herpes Alarm in Mildstedt, Schleswig-Holstein

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Featurebild stall box quarantäne

Symbolfoto (© www.toffi-images.de)

Im Mildstedter Reit- und Fahrverein in der Nähe von Husum ist Herpes ausgebrochen. Sechs Pferde sind gestorben.

Anfang Februar traten die ersten Herpes-Fälle bei Pferden im Stall auf. Ein Pony starb aufgrund der Infektion. Nachdem sich die Lage zwischenzeitlich etwas beruhigt zu haben schien, sind nun weitere fünf Pferde gestorben. In Mildstedt ist man ratlos. Die Anweisungen des Tierarztes seien alle befolgt worden, beteuerte der Vereinsleiter Dieter Friedrichsen gegenüber der Lokalzeitung „Husumer Nachrichten„. Die Krankheit sei zuerst in einem kleinen Stall auf dem Vereinsgelände ausgebrochen, berichtete Friedrichsen weiter. Die Pferde, die dort untergebracht sind, seien isoliert und der Zutritt zum Stall untersagt, bzw. für die Verantwortlichen der Pferde Desinfektionsmatten ausgelegt worden.

Dennoch kamen weitere fünf Pferde ums Leben, die in einem Stall standen, der 50 Meter von dem Ursprungsgebäude entfernt liegt. Friedrichsen steht mit mehreren Tierärzten in Kontakt und hat zudem in der Tierärztlichen Hochschule Hannover (TiHo) um Hilfe gebeten.

Es gibt bekanntlich verschiedene Typen von Herpesviren, die unterschiedliche Symptome auslösen können. In Mildstedt mussten die Pferde eingeschläfert werden, weil sie „schwerste neurologische Ausfallerscheinungen“ hatten.

Friedrichsen hat den Reiterbund Schleswig-Holstein und den benachbarten Kreis Schleswig-Flensburg informiert. Mehrere Turniere wurden abgesagt. Für den Verein ist der Herpesausbruch aufgrund abgesagter Reitstunden mit großem finanziellen Schaden verbunden. Aber man war sich einig, nicht riskieren zu wollen, dass die Viren unter Umständen durch die Besucher verbreitet werden. Bis Ende März wird der Reitbetrieb voraussichtlich ruhen. Eine Sorge ist auch, dass womöglich Vereinsmitglieder abwandern aufgrund der Situation.air jordan 1 royal nike outlet | spider-man jordan 1 release date canada