Vernachlässigung: Tote Pferde in Westfalen

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Aus dem Ort Elfsen im nordrhein-westfälischen Kreis Soest kommen schlimme Nachrichten. Das Kreisveterinäramt musste 87 Pferde beschlagnahmen, die von ihren Besitzern vernachlässigt worden waren. Zwei davon mussten eingeschläfert werden.

So jedenfalls berichtet die Lokalzeitung „Soester Anzeiger„. Unter den 87 beschlagnahmten Pferden sollen sich 15 Shetlandponys befinden, alles andere seien Warmblüter. Zwar stünden die Tiere weiterhin auf dem Hof, aber sie würden nun von „fachkundigem Personal“ versorgt, welches durch den Kreis beauftragt wurde. Derzeit trägt der Kreis die Kosten. Aber laut Amtsveterinär Dr. Wilfried Hopp werde es wohl auf den Verkauf der Tiere hinauslaufen. Zwei Pferde sollen sich allerdings in derart schlechter Verfassung befunden haben, dass man sie von ihrem Leiden erlösen musste.

Der betreffende Hof soll sich in Familienbesitz befinden und ein Erbstück sein. Der Soester Anzeiger will mit Mitarbeitern von Firmen gesprochen haben, die nach dem Besitzerwechsel beauftragt worden waren, aus dem Hof ein modernes Reitsportzentrum mit Longierhalle, Führanlage und allem Drum und Dran zu machen. Doch schon damals soll es zu finanziellen Engpässen gekommen sein. Landverkauf soll damals die Insolvenz verhindert haben. 2014 habe es dann wieder schlecht gestanden mit den Zahlen. Pferde wurden anscheinend nicht verkauft, denn es befanden sich mehr Pferde auf dem Hof, als die Kapazitäten in Sachen artgerechter Versorgung eigentlich zuließen.nike air jordan 1 mid outlet | men’s new jordans release dates