Barcelona: Deutschland, USA und Belgien vorne nach Runde eins im FEI-Nationenpreisfinale

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Mit drei Nullrunden haben die deutschen Springreiter sich einen Platz im großen Finale des FEI-Nationenpreises 2016 in Barcelona gesichert.

Das gestrige Springen entschied darüber, welche acht der insgesamt 18 angetretenen Mannschaften am Samstag die Chance haben, um den Jackpot zu reiten. Deutschland ist auf jeden Fall dabei. Der Weltranglisten-Erste Christian Ahlmann und Taloubet Z v. Galoubet A ebneten mit einer fehlerfreien Runde (wenngleich Ahlmann zugab, dass sie in der ersten Hälfte des Parcours Glück hatten) wie geplant den Weg, Marcus Ehning und Prêt a Tout v. Hiram Chambertin taten es ihm gleich. Auch Daniel Deußer und First Class v. Balou du Rouet präsentierten sich so, wie man es gewohnt ist: fehlerfrei. Lediglich Ludger Beerbaum hatte – wie in Rio – einen Abwurf mit seinem Casall-Sohn Casello, ausgerechnet am letzten Hindernis.

Damit ging die deutsche Mannschaft mit weißer Weste aus dem ersten Springen hervor, etwas, was außerdem noch den US-Amerikanern und den belgischen Titelverteidigern gelang. Für die USA reiten Lauren Hough auf Ohlala v. Orlando (0), Audrey Coulter mit Capital Colnardo v. Colman (8), Lucy Davis mit Barron v. For Pleasure (0) und Laura Kraut mit Zeremonie v. Cero (0).

Belgien wird repräsentiert durch Nicola Philippaerts mit Bisquet Balou v. Balou du Rouet (4), Niels Bruynseels mit Cas de Liberté v. Cracky Z (0), Jerome Guery auf Gran Cru vam de Rozenberg v. Malito de Reve (0) sowie Gregory Wathelet auf Coree v. Cornet Obolensky (0).

Olympiasieger aus dem Rennen

Richtig blöd lief es für Olympiasieger Frankreich. Das Team kam auf insgesamt zwölf Strafpunkte und ist damit nur für das kleine Finale qualifiziert. Philippe Rozier und Rahotep de Toscane hatten einen rabenschwarzen Tag erwischt: 21 Strafpunkte. Die drei Mannschaftskollegen Kevin Staut und Reveur de Hurtebise, Roger-Yves Bost auf Sydney Une Prince sowie Penelope Leprevost hatten jeweils einen Abwurf. So war Frankreich raus aus dem Rennen.

Deutschland trifft am Samstag beim Finale neben den USA und Belgien auch auf die Schweiz, Italien und Großbritannien, die allesamt vier Fehler auf dem Konto haben, sowie auf die Niederlande und die Iren mit jeweils acht Strafpunkten.

Fazit & Ausblick

Das Fazit von Bundestrainer Otto Becker: „Ich bin zufrieden mit allen vier Reitern und Pferden, alle sind super gesprungen“, sagte Becker. „Unser Tagesziel, unter die besten acht Nationen zu kommen, haben wir erreicht. Aber am Samstag geht es wieder bei Null los. Unsere Team-Reihenfolge werden wir beibehalten und ich hoffe, dass Ludger als Schlussreiter noch einmal so eine tolle Runde zeigt wie in Rio.“ Der Anfang war ja schon mal wie bei den Olympischen Spielen im August. Aber Beerbaum, für den dies sein letzter Nationenpreis-Auftritt werden soll, ist sich darüber im Klaren, dass ihnen am Samstag nichts geschenkt werden wird: „Es war ein schwieriger Wettkampf mit einem guten Ergebnis für unser Team. Aber das ist keine Garantie dafür, dass es am Samstag auch so läuft.“

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