Hickstead: Deutschlands Springreiter siegreich im Nationenpreis

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Meredith Michaels-Beerbaum und Fibonacci Foto: Pauline von Hardenberg

(© Pauline von Hardenberg)

Die deutschen Springreiter scheinen einen Lauf zu haben: Nach dem Sieg im Nationenpreis beim CHIO Aachen, wiederholen sie diesen Triumph in Hickstead. Janne Friederike Meyer und Meredith Michaels-Beerbaum reiten Doppelnull.

Für das deutsche Team gingen Ludger Beerbaum mit Chiara, Janne Friederike Meyer mit Goya, Patrick Stühlmeyer mit Lacan und Rio-Reservistin Meredith Michaels-Beerbaum mit Fibonacci an den Start. Der deutsche Sieg stand schon nach drei Reitern im zweiten Umlauf fest. Insgesamt leistete sich das Team lediglich vier Strafpunkte.

Sechs Nullrunden für Deutschland

Meredith Michaels-Michaels-Beerbaum legte als erste Starterin die Nullrunde im ersten Umlauf vor und die übrigen Mannschaftsreiter macht ihr dies nach. Lediglich einen Abwurf im zweiten Umlauf, leistete sich Patrick Stühlmeyer mit seinem Oldenburger Hengst Lacan. Ludger Beerbaum wäre der letzte Starter des deutschen Teams gewesen und da der Sieg schon vor seinem Ritt feststand, entschied er sich dagegen, die Stute nochmal einen Parcours gehen zu lassen. Bundestrainer Otto Becker war „superhappy mit der Mannschaftsleistung.“ Den zweiten Platz teilten sich die Nationen Irland und Belgien. Sie hatten beide jeweils acht Strafpunkte gesammelt. Mit zwölf Fehlerpunkten belegten die USA und die Schweiz gemeinsam den vierten Platz.

Nationenpreis-Finale kann kommen

Mit dem heutigen Sieg im Nationenpreis haben sich die Deutschen auch für das hochdotierte Finale des „Furusiyya Nations Cup“ qualifiziert. Otto Becker schätzte den heutigen Sieg als besonders herausragend ein, „weil wir ja unter Druck standen, denn wir brauchten noch ein paar Punkte fürs Finale.“ Das Finale vom 22. bis 26. September in Barcelona ist den Deutschen nun nicht mehr zu nehmen. Mit insgesamt 333 Punkten liegen die Niederländer nach acht Turnieren der Europa Division I an erster Stelle. Irland folgt mit 323 Punkten und die Deutschen sind den Iren mit 313 Punkten dicht auf den Fersen. Großbritannien und Belgien sind nicht für das Finale qualifiziert, sie haben nicht genügend Punkte gesammelt. Bevor es aber ins Finale geht, können die Springreiter es in Rio nochmal so machen, wie in Aachen und heute in Hickstead. Die Form stimmt schonmal.

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