Los Angeles: Daniel Deußer gewinnt Longines Masters Etappe Nummer eins

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Fetter Pott für Daniel Deußer, Sieger in der Longines Masters Etappe von Los Angeles 2016. (© RBPresse)

Bei ihrem ersten Auftritt in der Halle haben Daniel Deußer und Equita van’t Zorgvliet einige der besten Springreiter der Welt hinter sich gelassen, um die erste Etappe der Longines Masters 2016 zu gewinnen.

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Daniel Deußer und Equita van’t Zorgvliet v. Cassini-Darco. (© RBPresse)

Damit hat Deußer nun die Chance, um den neuen Super Grand Slam zu reiten, den Longines mit den Longines Masters ins Leben gerufen hat: 2,25 Millionen Euro für denjenigen, der die Springen in Los Angeles, Paris und Hongkong  gewinnt – zusätzlich zu den Preisgeldern der einzelnen Etappen, versteht sich. Für Daniel Deußer waren das dieses Wochenende 124.575 US-Dollar, umgerechnet gut 110.000 Euro.

Von null auf hundert

Dabei sei es für ihn in den vergangenen Tagen des Turniers noch nicht einmal besonders gut gelaufen, gab Deußer nach seinem Sieg zu. Seine zwölfjährige belgische Cassini-Darco-Tochter hatte in den vorangegangenen Springen immer den einen Fehler zu viel „am Bein“. Aber es war ja auch ihr erstes Hallenturnier. Und: „Heute hat sie sich wirklich große Mühe gegeben“, begeisterte sich Deußer.

Zehn Paare hatten das Stechen erreicht. Von denen blieb noch einmal die Hälfte auch hier fehlerfrei. Der Ägypter Nayel Nassar, der schon in den Vortagen siegreich gewesen war, hatte auch heute einen Lauf. Mit dem von Gerd Sosath gezogenen Hannoveraner Lordanos-Landor S-Sohn Lordan hatte Nassar fehlerfreie 38,55 Sekunden vorgelegt. Das wollte erst einmal geschlagen werden.

Auf der Überholspur

Deußer musste nach Nasser ins Stechen. „Ich habe gesehen, dass hier an der Westküste wirklich schnell geritten wird. Also habe ich alles gegeben“, scherzte Bronzemedaillengewinner der Olympischen Spiele in Rio. Er gab zu, an einem Hindernis, der Planke, Glück gehabt zu haben. „Aber meine Stute war großartig!“ So hieß der Sieger der Longines Masters Etappe von Los Angeles 2016 Daniel Deußer mit Equita van’t Zorgvliet.

Nassars Erfolgswochenende

Nayel Nassar trug seine Niederlage mit Fassung: „Ich habe das fast erwartet.“ Er war trotzdem happy, hatte er doch zwei Tage vorher erst die Longines Speed Challenge für sich entscheiden können. Übrigens ebenfalls mit dem zwölfjährigen Lordan, der ihn beispielsweise auch bei den Weltreiterspielen in der Normandie und bei zwei Weltcupfinals begleitet hat. Aber Rang zwei und 75.500 US-Dollar sind ja auch nicht zu verachten.

Smolders Dritter

Platz drei ging an die beiden Sieger der Global Champions Tour-Etappe von Rom, Harrie Smolders auf dem ebenfalls zwölf Jahre alten Zangersheider Don Z. Null Fehler, 39,31 Sekunden lautete das Ergebnis der beiden. 56,625 Dollar waren der Lohn.

Nachdem Smolders vor wenigen Tagen bekannt gab, dass sein einstiges Spitzenpferd Regina Z nicht mehr in den Sport zurückkehren würde, kann er sich freuen, mit den beiden Diamant de Semilly-Söhnen Don Z und Emerald (sein Weltcup-Zweiter und Olympiapferd) wieder zwei absolute Cracks im Stall zu haben.

Die weiteren Deutschen

Richtig wacker schlug sich der gerade mal 18 Jahre junge Deutsche Juniorenmeister Philip Houston. Der Schüler von Reitmeister und St.GEORG-Springexperte Karsten Huck war mit einem Abwurf im Umlauf gerade mal „einen raus“ aus der Platzierung auf dem Zweibrücker Lordano-Sohn Loewenherz.

Auch Marco Kutscher und Clenur v.Carinue verzeichneten vier Fehler im ersten Umlauf.

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