Neumünster: Sieg Nummer zwei für Sören Pedersen und Chaloubet im Championat

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Da wird Turnierveranstalter Paul Schockemöhle sehr zufrieden sein, dass ein Pferd aus seiner Zucht am dritten Turniertag der VR Classics Neumünster schon den zweiten Sieg holt.

Vielleicht wurmt es PS aber auch, dass der zwölfjährigen OS-Hengst Chaloubet nun nicht mehr ihm, sondern den Tailormade Horses Aps in Dänemark gehört – zumal der Hengst nicht nur sportlich, sondern auch züchterisch hoch interessante ist. Chaloubets Name verrät nach Lewitzer Sitte schon seine Abstammung: Chacco-Blue – zu Lebzeiten Schockemöhles Lieblingshengst – und Baloubet du Rouet sind die direkten Väter. Die Mutter Pialou (Sportname Baloupetra) war selbst international S-erfolgreich unter Markus Merschformann, Michael Symmangk und Alois Pollmann-Schweckhorst. Pialou ist auch die Mutter des unter Meredith Michaels-Beerbaum international hoch erfolgreichen Comanche und von Carinou, der unter den Reitern des Stalls Beerbaum international geht. Chaloubet ist allerdings ihr einziger gekörter Sohn. Er wurde 2014 vom Oldenburger Springpferdezuchtverband anerkannt.

Sportlich, sportlich

Nun springt Chaloubet für Dänemark mit Sören Pedersen im Sattel. Und das hoch erfolgreich, nicht nur in Neumünster. In den vergangenen Monaten waren die beiden bei beinahe jedem Turnier siegreich oder gut platziert. In Neumünster setzen sie den Lauf fort. Gestern gewannen die beiden das Eröffnungsspringen. Heute wurde es das Championat von Neumünster, die zweitwichtigste Prüfung des Turniers, ein Springen über 1,50 Meter mit Stechen. Die beiden lieferten mit 38,21 Sekunden die Siegerzeit im zweiten Umlauf. Schneller ging es zwar, aber nicht ohne Strafpunkte.

Schnell, aber nicht fehlerfrei

Diese Erfahrung musste Tim Rieskamp-Goedeking auf der Diamant de Semilly-Tochter Quapitola de Beaufour machen. Die beiden erreichten das Ziel bereits nach 37,07 Sekunden, hatten aber vier Fehler auf dem Konto. Das reichte am Ende für Rang fünf. Übrigens waren der Mann aus Nordrhein-Westfalen und die 13-jährige Selle-Francais-Stute in Neumünster im Jahr 2014 auch schon siegreich – auch da war es das Highlight am Samstag Nachmittag gewesen. Heute hatte es nicht sollen sein.

Philippaerts mit dem Cabrio

So war der Weg dann frei für Belgiens Olivier Philippaerts auf dem 15-jährigen Holsteiner Hengst Cabrio van de Heffinck v. Cassini-Calato. Die beiden waren lieferten zwei fehlerfreie Runden und hatten im Gegensatz zur Konkurrenz immerhin genug Gas gegeben, um innerhalb der erlaubten Zeit ins Ziel zu kommen.

Dies misslang sowohl Marc Houtzager auf dem KWPN-Wallach Baccarat v. Padinus als auch Kendra Claricia Brinkop mit dem NRW-Landbeschäler À la Carte v. Abke. Freuen konnten sie sich trotzdem, nämlich über die Plätze drei und vier.

Weitere platzierte Deutsche

Ebenfalls unter den Platzierten war auch die frisch verheiratete Janne Friederike Meyer, die nun auch das Zimmermann ihres Mannes Christoph hinter ihrem Namen trägt. Sie ritt den zehnjährigen Hannoveraner Chuck v. Cassus, der in beiden Runden einen Zeitfehler und im zweiten Umlauf auch noch einen Abwurf hatte. Damit belegten sie Rang acht.

Der Beerbaum-Stallreiter Christian Kukuk reitet in Neumünster den Cornet Obolensky-Sohn Colestus, den er im Mai vergangenen Jahres von seinem Chef Ludger Beerbaum übernommen hat. Die beiden waren schon einige Male gut platziert. Heute wurde es Rang elf (4/8) vor dem Deutschen Meister-Paar Andreas Kreuzer mit Calvilot v. Calvaro Z (4/14).

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