Salzburg: Großer Preis für einen vermeintlich Unreitbaren

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Gianni Govoni und Antonio, Sieger im Großen Preis der Amadeus Horse Indoors 2016. (© Michael Graf)

Gleich mit zwei Überraschungserfolgen endete der Große Preis bei den Amadeus Horse Indoors in Salzburg.

Der Sieg ging an den Italiener Gianni Govoni im Sattel des elfjährigen holländischen Oklund-Sohnes Antonio. Ein ganz besonderer Erfolg, wie der Reiter berichtet: „Das ist der Lohn für all die Arbeit, die wir in Antonio investiert haben. Antonio galt als unreitbares Pferd. Wir erkannten sein Potenzial und haben ihn mit viel Gefühl und Training aufgebaut. Er ist ein vollkommen neues Pferd geworden und dieser Sieg bedeutet mir enorm viel.“ Er bedeutet auch 25.000 Euro für die Haferkasse.

Junger Reiter, altes Pferd

Richtigerweise sollte der Spruch heißen „Junger Reiter, erfahrenes Pferd“. Dass diese Weisheit nichts an Gültigkeit verloren hat, zeigte das zweitplatzierte Paar, die 22-jährige Schweizerin Annina Züger auf dem 16-jährigen Oldenburger Louis v. Lord Pezi. Der Wallach war einst unter Beat Mändli erfolgreich. Unter anderem ging er 2011 bei der EM in Madrid unter ihm und nahm 2010 am Weltcup-Finale in Genf teil.

Da musste selbst ein Welt- und Europameister sich hinten anstellen. Hollands Jur Vrieling belegte im Sattel des zehnjährigen Westfalen Hengstes Corporal v. Cardento Rang drei.

Zwei deutsche Platzierte

Bester Deutscher war Holger Hetzel mit dem Limbus-Sohn Legioner auf Rang neun (acht Fehler im Stechen). Ebenfalls unter den Platzierten war erneut München-Sieger Maxmilian Schmid mit dem OS-Wallach Chacon v. Chacco-Blue. Er hatte die zweitschnellste Zeit im Umlauf geliefert und wurde damit Zwölfter.

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