Zürich: Weltcup-Heimsieg für Schwizer, Niklas Krieg bester Deutscher

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Pius Schwizer und Future, Sieger im Weltcup-Springen von Zürich 2016.

(© Pius Schwizer und Future, Sieger im Weltcup-Springen von Zürich 2016.)

Shooting Star Niklas Krieg hat im Weltcup-Springen von Zürich, an dem er auf Einladung nach seinem Sieg in Leipzig teilnehmen durfte, gezeigt, dass der dortige Erfolg alles andere als ein Zufall war. Der Sieg war allerdings Pius Schwizer nicht zu nehmen.

Im Sattel des zwölfjährigen Holsteiners Future v. Cash and Carry-Lorentin, vormals das Erfolgspferd seines Landsmannes Martin Fuchs, ließ Pius Schwizer nichts anbrennen. Zwar hatte er nicht die absolut schnellste Zeit, aber die schnellste der drei fehlerfreien Paare im Stechen, nämlich 41,97 Sekunden. Dies waren außer ihm noch Denis Lynch (IRL), der mit dem Hannoveraner Argentinus-Sohn All Star Zweiter wurde, und Edwina Tops-Alexander (AUS) im Sattel der elfjährigen Holsteiner Stute Caretina de Joter, die ergo Platz drei belegten.

Absolut schnellstes aller Paare im Stechen waren Michael Whitaker und sein KWPN-Wallach Viking v. Jacomar. Die beiden sausten in 39,89 Sekunden über den Stechparcours. Auch die Zeit von Niklas Krieg und seiner Holsteiner Erfolgsstute Carella hätte für den Sieg gereicht: 41,78 Sekunden. Aber leider fiel dann doch eine Stange, Platz fünf. Nichtsdestotrotz ist dies ein weiterer Riesenschritt auf der Karriereleiter für den 22-Jährigen aus Villingen-Schwenningen, nachdem er in Leipzig das Weltcup-Springen gewinnen konnte.

Ebenfalls platziert waren auch Christian Ahlmann auf dem zwölfjährigen BWP-Hengst Epleaser van’t Heike v. For Pleasure und Hans-Dieter Dreher auf dem ebenfalls zwölfjährigen Holsteiner Cool and Easy v. Contender. Ahlmann und sein Fuchs schafften den Einzug ins neunköpfige Stechen und wurden am Ende Achte. Für Dreher mit Cool and Easy sprang Rang 14 heraus, nachdem sie im ersten Umlauf flott unterwegs waren, aber eine Stange mitgenommen hatten.

Während seine Lebensgefährtin Eva Bitter in Villach die goldene Schleife holte, hatte Marco Kutscher im Sattel des elfjährigen Holsteiner Hengstes Carsten v. Cassini Pech. Sie waren genau einen raus aus den Schleifenrängen. Daniel Deußer und First Class van Eeckelghem hatten ebenfalls einen Abwurf. Für Ludger Beerbaum und seine Neuerwerbung Casello v. Casall, den er kurz vor Weihnachten von dem Schweden Douglas Lindelöw übernommen hatte, gab es acht Strafpunkte.

Am kommenden Wochenende wird in Bordeaux die letzte Qualifikation vor dem Weltcup-Finale in Göteborg am Oster-Wochenende (23. bis 28. März) ausgetragen. Das Ranking führt nach wie vor Christian Ahlmann mit 86 Punkten an, gefolgt von Simon Delestre (FRA) mit 61 und Harrie Smolders (NED) mit 57 Punkten. Da aus der Westeuropa-Liga insgesamt 18 Reiter startberechtigt sind, haben auch Marco Kutscher (37 Punkte/Rang 9) und Daniel Deußer (36/Rang 11) das Finalticket in der Tasche. Niklas Krieg rangiert derzeit mit 32 Punkten an 15. Stelle und hat allerbeste Chancen, in Göteborg dabei zu sein. An 17. bzw. 19. Position liegen momentan Marcus Ehning (ebenfalls 32 Punkte) und Patrick Stühlmeyer (31). Da könnte also auch noch was gehen in Sachen Weltcupfinale!

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