Flieger überbucht – wie Michael Jung dank seiner Fans trotzdem nach Badminton kam

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Michael Jung und Sam

(© Michael Jung und Sam)

„Tut uns leid, der Flieger ist überbucht.“ Da standen Michael Jung und seine Eltern, wollten den Flieger von Lexington nach London Heathrow nehmen, damit der Superstar rechtzeitig zu den Badminton Horse Trials kommt und dann so etwas! Glücklicherweise gibt es aber genügend Pferdesportfans in Kentucky, die Rat wussten.

Mittwoch geht es los in Badminton. Michael Jung – der bekanntlich wenige Stunden zuvor seinem Ruf als „Terminator“ unter der US-amerikanischen Vielseitigkeitsgemeinde mit dem überlegenen Sieg beim CCI4* von Kentucky mit Rocana gerecht wurde – musste also schnellstmöglich auf die britischen Inseln, wo er bereits von seinem Olympiasieger Sam und seiner Freundin Faye erwartet wird. Aber vor Dienstag, also heute, wäre kein anderer Flieger frei gewesen. Da hätte Jung kaum Zeit gehabt, sein Pferd selbst vorzutraben, geschweige denn vorher noch einmal zu reiten.

Die Rettung kam in Gestalt der drei Vielseitigkeitsfans Asia Vedder, Michelle Emmermann und Holger (Max) Hoetzel, die Zeugen von Jungs überragender Leistung in Kentucky geworden waren und dafür eigens aus Kalifornien angereist gekommen sind. Sie haben Jung und seinen Eltern ihre Plätze im Flieger nach Houston, Texas, überlassen, von wo aus diese dann sehr viel besser nach London kamen. Max Hoetzel ist gebürtiger Deutscher und hat dem Flughafenpersonal und der Familie Jung den Plan erklärt. Die Jungs waren voller Dankbarkeit und wurden mit Applaus empfangen als sie ihre Plätze im Flugzeug einnahmen. Aisa Vedder fand, das war eine Selbstverständlichkeit: „Aus unserer Sicht hat es absolut Sinn gemacht, ihnen die Plätze zu überlassen. Wir müssen schließlich nicht am Mittwoch in Badminton vortraben.“

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