Montelibretti: Zweimal EM-Gold, zweimal EM-Silber für deutschen Buschnachwuchs

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Symbolfoto Vielseitigkeit

(© Julia Rau)

Die deutschen Junioren bei den Europameisterschaften der Nachwuchsvielseitigkeitsreiter in Montelibretti brachten ihre Führung nach Dressur und Gelände sicher ins Ziel. Pech hatten die Jungen Reiter.

Nach dem gestrigen Gelände war klar, dass es sehr schwer werden würde für die Konkurrenz, noch an den deutschen U18-Vielseitigkeitsreitern vorbei zu ziehen. Und in der Tat gelang es Anais Neumann mit Pumuckel, Jerome Robiné auf Guccimo, Emma Brüssau mit Donnerstag und Johanna Zantop auf Santana’s Boy ihren Vorjahrestitel zu verteidigen. 126,6 Minuspunkte kamen insgesamt zusammen für das Team. Silber ging an Frankreich (131,3), Bronze an Großbritannien (143,5).

Die Rangierung für die Einzelwertung wurde im Springen allerdings noch einmal gehörig durcheinander gewürfelt. Der mit Weile führende Jerome Robiné kassierte auf dem selbst gezogenen Guccimo gleich drei Abwürfe, was ihn auf Rang sieben zurückwarf (45,4). Robiné meinte hinterher: „Damit habe ich eigentlich nicht gerechnet. An sich ist er im Springen sehr vorsichtig. Aber es ist eben noch nicht so unerfahren und wirkte am Ende doch ein bisschen müde.“

So war der Weg frei für die Deutsche Meisterin Anais Neumann mit Pumuckel E. Die beiden hatten auf Rang zwei in Lauerstellung gelegen. Auch im Parcours ließen alle Stangen liegen, und so stand Anais am Ende ganz oben auf dem Treppchen. Silber sicherte sich Victor Levecque für Frankreich auf Phunambule des Auges. Bronze ging an die Schwedin Sofia Sjoborg auf Mighty Dwight.

Über Rang vier konnte sich die DM-Zweite Emma Brüssau freuen, die sich mit ihrer Trakehner Stute Donnerstag nach Platz acht in der Dressur stetig nach vorne gearbeitet hatte. Titelverteidigerin Johanna Zantop musste nach fünf Fehlern im Parcours mit ihrem Santana’s Boy diesmal mit Rang zehn Vorlieb nehmen. Einzelreiterin Lara Schapmann wurde auf Quinzi Royal Zwölfte.

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Pech für die Jungen Reiter

Das EM-Finale der Jungen Reiter stand nicht wirklich unter einem guten Stern. Zwar lag auch das U21-Team nach dem Gelände in Führung, doch als Flora Reemtsma ihren Ikarosz vor der Verfassungsprüfung zurückzog, war die Mannschaft nur noch zu dritt. Und dann fielen auch noch die Stangen.

Tina Krüger und Dolce Mia kamen mit vier Abwürfen aus dem Parcours. Bei Hanna Knüppel und Carismo wurden es zwei. So lastete der ganze Druck auf Sportsoldatin Marie-Sophie Arnold und Remember Me. Die beiden lagen zudem auch in der Einzelwertung auf Titelkurs. Doch drei gefallene Stangen machten alle Goldhoffnungen zunichte.

Trotzdem: Es blieb Silber für die Mannschaft – übrigens auch dies eine Wiederholung des Vorjahres. Diesmal waren es 177,9 Minuspunkte. Gold ging nach Frankreich (169,9), Bronze an die italienischen Gastgeber (207,2).

Richtig super lief es für Einzelreiterin Hella Meise. Nach der Dressur hatten sie und First Flight’s Beauty noch scheinbar aussichtslos an 18. Position gelegen. Doch mit einem wunderbaren Geländeritt schoben sie sich schon auf Rang sechs vor dem abschließenden Springen vor. Hier fiel zwar eine Stange. Aber bei der Konkurrenz lief es schlechter. So fand Hella sich bei ihrer Championatspremiere plötzlich auf dem Treppchen wieder. Gold holte die Französin Marie Charlotte Fuss auf Sillas de la Nee. Und dank Alexis Goury und Trompe L’Oeil D’Emery war auch das Bronzetreppchen französisch besetzt.

Marie-Sophie Arnold beendete die EM auf Rang vier. Dahinter reihten sich Hanna Knüppel auf Carismo und Einzelreiterin Rebecca-Juana Gerken mit Scipio S ein.

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