Amsterdam: Favoritensieg für Adelinde Cornelissen

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Nach dem Qualifikations-Grand Prix am Vortag waren Adelinde Cornelissen und Parzival der Konkurrenz auch in der entscheidenden Kür der Weltcup-Etappe von Amsterdam um eine Noten-Welt voraus.

Stattliche 87,050 Prozent gab es für die beiden Doppel-Europameister, wobei sie unter anderem zwei „Zehnen“ in dem vierfach gewerteten Bereich „Musik und Interpretation“ erhielten. Auch bei den Fliegenden Wechseln von Sprung zu Sprung zückte die Australierin Susie Hevenaars bei H einmal die Höchstnote. Die schwächste Bewertung gab es für den Starken Schritt (von 7,0 bis 7,5).

Als sei ihre Überlegenheit in Amsterdam nicht schon Grund genug, brachte Cornelissen der Konkurrenz im Anschluss an die Prüfung gleich noch mal das Fürchten bei in Hinsicht auf die Olympischen Spiele in London: „Parzival wird immer noch besser und besser und besser! Er erstaunt mich immer weiter, er verbessert sich immer noch jeden Tag.“

Erfreulich aus deutscher Sicht sind die Plätze zwei und drei, die an Helen Langehanenberg mit Damon Hill und Isabell Werth auf El Santo gingen. Beide Reiterinnen kamen auf über 80 Prozent.

Der nun zwölfjährige Donnerhall-Rubinstein-Sohn Damon Hill kassierte 83,150 Prozent im Schnitt. Bei ihm wunderte man sich etwas über die Spannbreite der Bewertung, bei der es zum Teil zwei ganze Noten Unterschied gab für die Ausführung ein- und derselben Lektion (Starker Schritt: von 7,0 bis 9,0. Einerwechsel: von 6,0 bis 8,0).

Langehanenberg: „Mein Gefühl heute war wirklich gut, sogar besser als gestern. Mein Pferd liebt den Auftritt im Viereck und er hat wirklich für mich gekämpft.“

„Ernie“ alias El Santo, Isabell Werths elf Jahre alte neue Nummer eins im Stall, verließ das Viereck mit 81,625 Prozent. Schwache Noten gab es für die doppelt bewerteten Piaffen. Wohingegen er in den Passagen brillierte, genauso wie in den Trabtraversalen. Auch hier bemerkenswert: In den Einerwechseln lauteten die Noten von 5,0 bis 7,5.

Isabell Werth sagte im Anschluss, sie habe den Ritt wirklich genossen. Wir hatten ein paar kleine Fehler, aber die Piaffe hat sich verbessert, obwohl da noch Luft nach oben ist. El Santo wird immer stärker und sein Selbstvertrauen wächst.“

Ein guter Erfolg war auch Platz sieben für Nadine Capellmann und die ebenfalls elfjährige Girasol mit 76,2 Prozent.

In der Gesamtwertung der Westeuropaliga des Weltcups führt nach sieben von neun Qualifikationen Valentina Truppa (Italien) mit 66 Punkten vor Patrik Kittel (Schweden) mit 65 Punkten auf Platz zwei. Auf Platz drei rangiert Helen Langehanenberg mit 62 Punkten. Isabell Werth liegt mit 60 Punkte auf Platz vier, Nadine Capellmann mit 40 Punkten auf Rang neun und Monica Theodorescu mit 32 Punkten auf Platz elf.

Nächste Station des Weltcups Dressur ist das Internationale Spring- und Dressurturnier in Neumünster (16. bis 19. Februar).
Alle Ergebnisse aus Amsterdam finden Sie hier.

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