Stockholm: Überraschung im Grand Prix für die Weltcup-Qualifikations-Kür

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Die große Favoritin, Schwedens seit langem erfolgreichste Dressurreiterin Tinne Vilhelmson-Silfvén, musste sich im Grand Prix für die Kür, Qualifikation fürs Weltcup-Finale 2015, der holländischen Konkurrenz geschlagen geben.

Hans Peter Minderhoud setzte sich auf dem 13 Jahre alten Florestan-Gaugin de Lully-Sohn Flirt gegen die Schwedin durch. Er kassierte 73,940 Prozent. Vilhelmson-Silfvén wurde Zweite mit dem Hannoveraner Don Davidoff-White Star-Sohn Don Auriello und dem Ergebnis von 72,980 Prozent. Die beiden waren zweimal Vierte und einmal Neunte beim Weltcup-Finale, holten die Plätze fünf und sieben in Special und Kür bei den Weltreiterspielen in der Normandie und waren Elfte bei den Olympischen Spielen in London.

Platz drei ging an ein schwedisches Nachwuchspaar, Jeanna Högberg auf dem zehnjährigen Danone-Don Schufro-Sohn Darcia VH. Die beiden sind dieses Jahr zum ersten Mal Grand Prix geritten, konnten sich aber schon für die Weltreiterspiele in der Normandie qualifizieren, wo sie allerdings unter „ferner liefen“ endeten. Heute standen 72,600 Prozent auf der Anzeigentafel.

Dahinter reihte sich mit 72,400 Prozent das Pferd ein, mit dem Tinne Vilhelmson-Silfvén 2010 bei den Weltreiterspielen in Kentucky am Start war: der rheinische Fidermark-Sohn Favourit. Er wird ja inzwischen von Sönke Rothenberger geritten, nachdem Dunkelfuchs dessen Schwester Sanneke zuletzt das Leben ziemlich schwer gemacht hatte. Sönke kommt offensichtlich sehr gut zurecht mit dem nicht ganz einfachen Wallach aus einer Worldchamp-Mutter.

Die zweite deutsche Teilnehmerin in Stockholm ist die Siegerin der Quali von Stuttgart: Fabienne Lütkemeier. Allerdings nicht mit Championatspferd D’Agostino, sondern auf dem Depardieu-Warkant-Sohn Diamonds Forever, der zuvor von Anabel Balkenhol international gestartet worden war. Die beiden wurden heute mit 71,020 Prozent sechste der 17 Paare im Grand Prix.

Das wichtigste Springen des Tages ging über 1,50 Meter und wurde von Nicola Philippaerts (BEL) mit Quenzo de la Roque gewonnen. Die Plätze zwei und drei belegten Marlon Modolo Zanotelli (BRA) mit Vera und Cameron Hanley (IRL) auf Dundee van Dwerse Hagen.

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