Sharjah: Platz vier für Deutschland im Nationenpreis

Sharjah/VAE – Beim CSIO4* im Emirat Sharjah trat ein rein hessisches Team im Nationenpreis der Springreiter für Deutschland an: David Will, Sophie Hinners und Ulrich Hensel. Am Ende sprang für die drei der vierte Platz heraus. Siegreich war das Team aus Großbritannien.

Hier ritten Joseph Stockdale und der erst neunjährige Wallach Billy Santorini zu vier und null Punkten. Georgia Tame und Be Golden steuerten 16 Punkte und einen Zeitfehler bei. Lilly Attwood blieb auf Johnnie Walker zunächst fehlerfrei und musste dann zwei Abwürfe hinnehmen. Routinier William Funnell und Equine America Billy Picador blieben in beiden Runden ohne Abwurf.

Platz zwei ging an das Team der Vereinigten Arabischen Emirate, Dritte wurde das Team aus Belgien.

Für Deutschland überzeugte ganz besonders der Amateur Ulrich Hensel, der den 16 Jahre alten Escudo-Sohn Europa H aus der Familienzucht gesattelt hatte. Die beiden lieferten zwei Nullrunden ab. Sophie Hinners und der zehnjährige Iron Dames Singclair hatten einen Abwurf in Runde eins und blieben in Runde zwei fehlerfrei. David Will und der ebenfalls zehnjährige Diashow blieben nach zwölf Punkten in Runde eins in Runde zwei fehlerfrei.

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Christian Kukuk und Just be Gentle springen auf Platz zwei

Ocala/USA – Olympiasieger Christian Kukuk reitet derzeit in den Vereinigten Staaten von Erfolg zu Erfolg. Nach dem Sieg mit Checker am vergangenen Wochenende wurde er nun im mit 200.000 Dollar dotierten Großen Preis in Ocala auf der elfjährigen Tyson-Tochter Just be Gentle Zweiter beim Sieg des Kolumbianers Ilan Bluman auf Acajou. Ilan Bluman ist der Cousin des bekannteren Daniel Bluman, der bei den Olympischen Spielen für Israel am Start war. Acajou stammt aus der DSP-Zucht. Sie ist eine Tochter des Casallco. Platz drei ging an Richard Spooner und  Lyjanair.

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Richard Vogel und Cydello siegen in Wellington

Wellington/USA  – Springreiter Richard Vogel setzte in dieser Woche seine Erfolgsserie in Wellington fort. Auf Cydello ließ er der Konkurrenz keine Chance.

Dabei hatte es der Parcours des mit 215.000 Dollar dotierten CSI4* Grand Prix in Wellington am Samstagmittag einige Herausforderungen zu bieten. Am Ende zogen nur sechs Paare ins Stechen ein.

Zunächst ging der Ire Shane Sweetnam mit dem Kannan-Sohn James Kann Cruz im Stechen in Führung. Seine 43,75 Sekunden schienen schon fast den Sieg wert. Bis Richard Vogel und Cydello dann aber zum rasanten Angriff ansetzten. Am Ende standen 43,22 Sekunden auf der Anzeigentafel. Platz zwei ging an Sweetnam. Dritter wurde die 21-jährige Irin Niamh McEvoy mit Jargon DN vor dem US-Amerikaner Spencer Smith und HHS Seattle.

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Christian Kukuk und Checker gewinnen CSI4* Grand Prix in Wellington

Wellington/USA – Springreiter Christian Kukuk hat auf seinem Spitzenpferd Checker in Wellington/Florida den Großen Preis des 4*-Turniers gewonnen. Die Olympia-Sieger von Paris gleich als dritte Starter im Umlauf die erste Nullrunde. Unter Flutlicht ging es dann auch ins Stechen von insgesamt sieben Reitern.

An die Zeit des Teams Christian Kukuk und Checker von 37,56 Sekunden kam im Stechen allerdings niemand auch nur ansatzweise heran. Platz zwei ging an den Olympiasieger von Tokio Ben Maher, der Enjeu de Grisien gesattelt hatte. Sie erreichten eine Zeit von 39,29 Sekunden. Platz drei auf dem Podium holte die Französin Nina Mallevaey mit Dynastie de Beaufour (von Diamant de Semilly).

„Als Erster ins Stechen zu gehen ist nie einfach“, erklärte Christian Kukuk. „Aber Checker ist von Natur aus schnell. Und ich habe gespürt, dass heute ein besonderer Tag ist.“

Platz zehn ging an Richard Vogel, der auf Phenyo van het Keysersbos einen Abwurf verzeichnete.

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Amsterdam: Charlotte Fry gewinnt Weltcup, Isabell Werth Dritte

Amsterdam/NED – Die britische Weltmeisterin Charlotte Fry hat in Amsterdam mit einer hohen Prozentzahl die Weltcup-Kür gewonnen. 89,840 Prozent lautete das Resultat, welches den Sieg wert war. Damit lag Fry mit ihrem 14 Jahre alten KWPN-Hengst Glamourdale vor ihrer Teamkollegin Becky Moody, die mit dem selbstgezogenen Jagerbomb zu 86,500 Prozent ritt.

Platz drei holte sich Isabell Werth auf DSP Quantaz. Ihr Ergebnis: 85,265 Prozent. Ingrid Klimke ritt bei ihrer Weltcup-Premiere mit Vayron auf den neunten Platz mit 80,580 Prozent. Sie gehörte damit zu den neun Paaren, die im Wettbewerb über 80 Prozent lagen.

Im Weltcup führt nun Isabell Werth mit 75 Punkten. Carina Scholz ist Zweite, die Niederländerin Dinja van Liere Dritte vor Bianca Nowag-Aulenbrock.

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Hier geht es zum aktuellen Stand im Weltcup.

Amsterdam: Daniel Deußer und Otello de Guldenboom siegen

Amsterdam/NED – Springreiter Daniel Deußer und der elfjährige Tobago Z-Sohn Otello de Guldenboom haben in Amsterdam den Telegraaf Preis gewonnen. Dreizehn Paare erreichten in dem Springen über 1,50 Meter das Stechen. Am Ende setzte sich Deußer mit Otello knapp gegen die Konkurrenz durch. Die beiden siegten in blitzschnellen 34,23 Sekunden. Platz zwei ging den Schweden Peder Fredricson und Alcapone des Carmille in 34,65 Sekunden. Dritte wurden der Franzose Simon Delestre und Jiamo Vds in 34,93 Sekunden. Platz vier erreichten die Sieger im Weltcup von Leipzig, Lokalmatador Willem Greve und Highway. Marcus Ehning zog Priam du Roset nach einer Nullrunde im Umlauf für das Stechen zurück und wurde damit Zwölfter.

Am Sonntag findet das Turnier mit dem Weltcup der Springreiter seinen Höhepunkt. Samstags geht es für die Dressurreiter um Weltcup-Punkte.

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Amsterdam: Charlotte Fry gewinnt Grand Prix, Isabell Werth Vierte

Amsterdam/NED – Der Sieg im Grand Prix beim Weltcup in Amsterdam ging an die britische Weltmeisterin Charlotte Fry und Glamourdale mit 79,500 Prozent vor Becky Moody und Jagerbomb mit 77,087 Prozent. Dritte wurden die Dänin Nanna Skodborg Merrald und Don Olymbrio mit 74,370 Prozent.

Für die beste deutsche Reiterin, Isabell Werth auf ihrem DSP-Wallach Quantaz, wurde es dieses Mal Platz vier mit 74,109 Prozent. Der 15-Jährige zeigte sich ob der Atmosphäre in Amsterdam nervöser als zuvor in Frankfurt und Basel. Eine gelungene Weltcup-Premiere feierten Ingrid Klimke und Vayron, der zuvor von Daniel Bachmann Andersen geritten wurde. Die beiden erreichten 73,326 Prozent.

In der U25-Tour ritt Moritz Treffinger mit Cadeau Noir zu 68,256 Prozent und damit Platz fünf. Elisabeth von Wulffen und Triple A landeten mit 66,769 Prozent auf Platz sieben.

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Zweimal 300.000 Euro Zuschlag bei den Oldenburger Hengsttagen

Vechta/GER – In Vechta bekamen im Rahmen der Auktion bei den Oldenburger Hengsttagen zwei Prämienhengste für 300.000 Euro den höchsten Zuschlag: Der Reservesieger des Verbandes der Züchter des Oldenburger Pferdes, ein Sohn des Kingston JZ aus einer Don Olymbrio L Mutter ,wurde für 300.000 Euro an den Stammkunden Kamil Iwicki aus Polen zugeschlagen. Der Hengst wird künftig auf der Hengststation Pape wirken.

Ebenfalls 300.000 Euro kostete der Prämienhengst von Secret aus einer Benaggio Mutter. Aus dem Stamm kommen die berühmten Dressurpferde Rubinstein I, Bordeaux sowie die Olympiasieger Rembrandt und Ahlerich. Der Secret-Sohn wird künftig seine Box auf dem Gestüt Lövsta Stuteri in Schweden beziehen.

Der Ic-Prämienhengst von Total Diamond PS wechselte für 160.000 Euro an das Gut Schönweide in Grebin. Ein weiterer Prämienhengst von Total Diamond PS kostete 120.000 Euro und wechselte nach Italien.

100.000 Euro kostete der gekörte Hengst von Be Sure, der wird künftig im VDL Stud in den Niederlanden unterwegs sein wird.

Teuerste Springofferte war der gekörte Schimmelhengst von Grand Slam VDL aus einer Carthago Mutter für 150.000 Euro. Er wurde nach einem spannenden Bieterduell zwischen Stammkunden aus Schweden, Neukunden aus den USA an U.P. Sporhorses aus Hamburg zugeschlagen.

Der Siegerhengst des Springpferdezuchtverbandes Oldenburg-International (OS) von Chacoon Blue bekam bei 135.000 Euro den Zuschlag. Er wird künftig seine Box auf der Hengststation Tebbel in Emsbüren beziehen. Der OS-Reservesieger von For my Pleasure  wurde für 61.000 Euro an die Hengststation Schlamminger zugeschlagen.

Die OL-Hengste erzielten einen Gesamtumsatz von 1.763.000 Euro. Der Durchschnittspreis der gekörten Hengste pendelte sich bei 95.000 Euro ein. Bei den nicht gekörten Hengsten waren es rund 27.000 Euro. Die Springhengste des OS-Verbandes setzten insgesamt 988.500 Euro um. Für einen gekörten Hengst mussten Bieter im Mittel rund 52.000 Euro einsetzen. Die nicht gekörten Hengste kosteten durchschnittlich rund 15.000 Euro.

Die kompletten Ergebnisse des OL-Verbandes gibt es hier.

Hier geht es zu den Ergebnissen des OS-Verbandes.

– AK/pm –

Doha: Platz drei für Janne Friederike Meyer-Zimmermann und Dubai du Cedre

Doha/QAT – Janne Friederike Meyer-Zimmermann und ihr Neuzugang Dubai du Cedre, zwölfjährige Baloubet du Rouet, die sie von Julien Epaillard übernommen hat, zeigten eine starke Leistung im Stechen des mit 200.000 Euro dotierten CSI4*-Grand Prix in Doha über 1,55 Meter. Fünf Paare hatten dieses erreicht. Janne Meyer versuchte den Sprung nach ganz vorn, ein Abwurf verhinderte Platz eins. Aber mit dem dritten Platz war die Pinnebergerin ebenfalls hochzufrieden.

Der Sieg ging an den Portugiesen Duarte Seabra mit dem Diarado-Sohn Dourados 2. Auf Platz zwei folgte der Österreicher Gerfried Puck mit Equitron Naxcel V, einem Sohn des Balou du Rouet.

Auch Torben Köhlbrandt und sein Mylord Carthago-Sohn Mastermind RL, ein elfjähriger Holsteiner aus der Zucht von Rasmus Lüneburg, waren im Stechen mit dabei und belegten nach einem Abwurf Platz fünf.

Alle Ergebnisse aus Doha gibt es hier.

Leipzig: Willem Greve gewinnt Weltcup

Leipzig/GER – Der niederländische Springreiter Willem Greve hat auf dem 13 Jahre alten Hengst Highway TN N.O.P. den Weltcup in Leipzig gewonnen. Er setzte sich im 13 Reiter zählenden Stechen gegen die namhafte Konkurrenz durch. Für Greve war er der erste Weltcup-Sieg überhaupt.

„Einmal einen Weltcup zu gewinnen, das stand immer auf meiner Bucket List“, jubelte der Sieger. „Mein Pferd Highway macht einfach alles möglich! Er will gewinnen und ist unheimlich schnell!“

Ein paar Minuten lag im Stechen auch Hans-Dieter Dreher in Führung, der mit seinem Schimmel Elysium ebenfalls eine sehr gute Zeit in den Sand von Leipzig gezaubert hatte. Aber im Verlauf des Stechens des Weltcup-Springens beim Turnier Partner Pferd in der Leipziger Messerhalle musste der 51-Jährige die Hoffnungen auf den Sieg begraben. Schneller überquerte neben Willem Greve auch der Franzose Simon Delestre und Dexter Fontenis die Ziellinie.

Hansi Dreher und Elysium waren blitzschnell unterwegs. Dennoch reichte es nur für Platz drei. Foto: Stefan Lafrentz

„Das war unser schnellstes Stechen ever“, erklärte Hansi Dreher dennoch.

Das zweitbeste deutsche Ergebnis lieferte Daniel Deußer mit Gangster v/d Noddevelt auf Rang acht. Mario Stevens wurde mit der Oldenburgerin Carrie Neunter, Marcus Ehning mit dem Holsteiner Coolio Zehnter und Marco Kutscher mit dem Oldenburger Springpferd Aventador Zwölfter.

Im Weltcup führt weiterhin der Franzose Kevin Staut. Auf Platz zwei schob sich Hansi Dreher nach vorne.

Alle Ergebnisse aus Leipzig gibt es hier.

– AK/fn-press –