Alle Beiträge von: Gabriele Pochhammer


Moment Mal! Michael Mronz ins Internationale Olympische Komitee gewählt

Moment Mal! Michael Mronz ins Internationale Olympische Komitee gewählt

Am Dienstag wurde Michael Mronz im indischen Mumbai als erst dritter Deutscher ins Internationale Olympische Komitee (IOC) gewählt, die höchste Instanz des Olympischen Sports, den Olymp Olympias sozusagen, bestehend aus 107 Mitgliedern und eine der mächtigsten und reichsten NGOs der Welt. „Ich bin stolz über die Berufung“, sagte Mronz nach seiner Wahl, „ich bin mir der großen Verantwortung bewusst“. Dabei verweist er auf die Bedeutung des Sports für die Gesellschaft. Investitionen in den Sport seien ebenso wichtig wie in die Kultur. Schwerpunkte will Mronz im Event Marketing setzen, in der Digitalisierung und Weiterentwicklung der KI.

Moment mal! „Nichts für kleine Mädchen“

Moment mal! „Nichts für kleine Mädchen“

…schrieb der Spiegel vor mehr als 70 Jahren über einen Artikel, in dem es um den Kampf der damals 14-jährigen Renate Freitag für ihre Chancen im Top-Sport ging. Ihre größten Gegner: die damalige Springreiter-Legende Hans Günter Winkler und Warendorfer Funktionäre. Natürlich erscheint das heute, wo schon Kinder internationale Championate austragen, nur noch lächerlich. Aber die Hartnäckigkeit, mit der sich Frauen und Mädchen in einer Männerwelt durchsetzen mussten, war es, die späteren Reiterinnen, von Meredith Michaels-Beerbaum bis Jana Wargers, den Weg ebneten.

Moment mal! Nationenpreisfinale in Barcelona – kein Sieg wie jeder andere

Moment mal! Nationenpreisfinale in Barcelona – kein Sieg wie jeder andere

Das tat gut! Die deutschen Springreiter gewannen in Barcelona das Nationenpreisfinale, mit satten 1,25 Millionen Euro dotiert, davon 417.000 Euro für die siegende Mannschaft. Das Finale, das die Deutschen erst einmal im Jahre 2016 gewinnen konnten, hat in den letzten Jahren zunehmend an Bedeutung gewonnen, nicht nur wegen der attraktiven Dotierung, sondern auch als Meilenstein auf dem Weg zu größeren Aufgaben, in diesem Fall den Olympischen Spielen 2024. Aber das Bangen, ob nicht doch noch ein Paris-Aspirant bis Jahresende ins Ausland verkauft wird, ist noch nicht vorbei.

Moment mal! Je oller, je doller?

Moment mal! Je oller, je doller?

Das nicht unbedingt, aber viele Pferde sind bis weit in ihr zweites Lebensjahrzehnt zu Höchstleistungen fähig und manche gehören auch noch mit 25 nicht zum alten Eisen. Der Reiter muss wissen, ob sein Pferd noch Lust auf den Sport hat. Und gut zuhören können.

Olympia Paris 2024: „Es werden grandiose Spiele werden“

Olympia Paris 2024: „Es werden grandiose Spiele werden“

Lange gab es Zweifel, ob die Olympischen Reitwettbewerbe in Paris 2024 ein Erfolg oder ein Desaster werden würden. Jetzt lief eine Art Testevent im Schlosspark von Versailles ab, das viele Bedenken zerstreute und die Vorfreude anheizte. Der Sportchef der Deutschen Reiterlichen Vereinigung (FN), Dr. Dennis Peiler, ist sich sicher: „Paris ist eine Reise wert“.

Moment Mal! Rückschau auf die Dressur-EM in Riesenbeck

Moment Mal! Rückschau auf die Dressur-EM in Riesenbeck

Tolle Tage nicht im Sinne von verrückten Tagen, sondern im wahrsten Sinne des Wortes liegen hinter uns. Die Stimmung und vor allem der Sport bei den Europameisterschaften der Dressurreiter in Riesenbeck werden noch lange in jenen nachklingen, die es miterlebt haben.

Moment mal! Ein Wunderkind, kein Musterknabe

Moment mal! Ein Wunderkind, kein Musterknabe

Zineday, das EM-Silbermedaillenpferd von Philipp Weishaupt, wird uns in den nächsten Jahren hoffentlich noch manche schöne Geschichte liefern, vielleicht sogar eine olympische. Der Hochbegabte sei schwierig, das betont Weishaupt immer wieder. „Wenn Du ihm den kleinen Finger gibt, nimmt er die ganze Hand.“ Nur zur Info für alle, die damit liebäugeln, die Finger nach dem Fuchs auszustrecken. Er stehe ohnehin nicht zum Verkauf, sagt Weishaupt. Das freut nicht nur den Bundestrainer.

Pochhammers Blog aus Mailand: Endspurt

Pochhammers Blog aus Mailand: Endspurt

Das wird eine turbulente Nacht. Seit fünf Uhr nachmittags grölen vor meinem Hotel die Fußballfans, Inter Mailand spielt gegen AC Florenz. Im Moment sind die Fans im Stadion zu hören – 72.000 passen rein – ohrenbetäubend. Kritisch wird es wohl erst, wenn das Spiel vorbei ist und alle ihre Begeisterung oder ihren Frust wieder ablassen müssen. Für diese Fälle hat unser Hotel Gitter vor den Türen, die bei Bedarf schnell zugemacht werden können. Irgendwie beruhigend.