CIC3* Marbach: Sara Algotsson-Ostholt lässt nichts anbrennen

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Equistock/Balz

Josephine Schnaufer auf Sambucca (Foto: Equistock/Balz)

Die Plätze vier bis sechs sind französisch bzw. niederländisch besetzt. Maxime Livio (FRA) ritt den Selle Français Wallach Qalao des Mers ohne Hindernis- und Zeitfehler ins Ziel und verteidigte seinen vierten Platz nach der Dressur. Mit seinem zweiten Pferd Pica d’Or, ebenfalls ein französischer Wallach, konnte er sich nach vorne arbeiten, aus Platz neun nach der Dressur wurde der sechste Platz in der laufenden Wertung. Dazwischen schob sich der Niederländer Tim Lips mit dem energisch galoppierenden Schimmel Concrex Bayro, seine Olympiahoffnung für Rio. Glatte 45 Minuspunkte stehen für die beiden auf dem Zwischenkonto. Beste Deutsche bisher: Josephine Schnaufer. Mit Sambucca, einer Trakehner Stute v. Handryk, musste sie sich im Gelände lediglich 1,6 Zeitstrafpunkte anrechnen lassen. 47,3 Minuspunkte bedeuten im Moment Rang sieben. Die 25-Jährige, die regelmäßig mit Co-Bundestrainer Chris Bartle trainiert, war im Nachwuchsbereich erfolgreich bis zur Deutschen Meisterschaft der Jungen Reiter, mittlerweile ist sie siegreich im Zweisterne-Bereich und platziert auf 3*-Niveau. Sambucca, die im Besitz von Josephine Schnaufers Mutter steht, musste zwischen 2011 und 2014 verletzungsbedingt pausieren, seit letztem Jahr geht sie wieder an den Start, u.a. beim CIC3* in Le Pin du Haras (7.).
Dicht hinter Josephine Schnaufer liegt Josefa Sommer auf Platz acht (47,8). Die zweifache Mutter und Physiotherapeutin sitzt im Sattel ihres routinierten Heraldik xx-Sohns Hamilton.

Im Championat der Berufsreiter hat Dirk Schrade die Führung übernommen. Nachdem Felix Vogg mit Onfire eine Verweigerung nach dem zweitem Wasser in Kauf nehmen musste, rückte Schrade mit Hop and Skip an die Spitze der Wertung. Im CIC3* liegen die potenziellen Olympiakandidaten an Position 14 (50,1). Platz zwei bei den Berufsreitern und Rang 17 in der Gesamtwertung belegt momentan Anna Siemer mit der erst neunjährigen Nobre xx-Tochter Butts Avondale (51,7). Nicolai Aldinger macht das Berufsreitertrio komplett, mit Newell kommt er auf 52,8 Minuspunkte, Rang 18 in der Gesamtwertung.
Die Geländeprüfung fand unter tollen Bedingungen statt. Bundestrainer Hans Melzer nannte es sogar: „Die besten Bedingungen, die wir je hatten.“ Die Sonne strahlte den ganzen Tag vom Himmel, der Boden war perfekt und die 21 Hindernisse waren anspruchsvoll, aber nicht am Limit gebaut. Lediglich fünf Reiter schieden im Gelände aus, zwei Reiter stürzten. Sie und ihre Pferde blieben aber unverletzt. Am häufigsten zum Verhängnis wurde den Startern Sprung 17c, der nach dem Aussprung aus dem zweiten Wasserkomplex im 90 Grad-Winkel auf drei bis vier Galoppsprünge stand. Hier verweigerte Felix Voggs Onfire genauso wie Anna-Maria Riekes Petite Dame, die Reiterin ging kopfüber. In die Bestzeit zu reiten, gestaltete sich in diesem Jahr nicht so schwierig wie sonst. Die Reiter machten ob des guten Bodens ordentlich Tempo, 13 blieben in der Zeit. Insgesamt mussten 21 Hindernisse absolviert werden.

Alle Ergebnisse der Zwischenwertung finden Sie hier.
Das abschließende Springen geht morgen um 14 Uhr los.do nike outlets sell jordan 1 | off white nike presto white aa3830 100