CDV Cup Auftakt in Sulzthal: Déjà-vu und die ersten Qualifizierten fürs Finale

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Glückliche Gesichter bei den Platzierten von Sulzthal mit ihren Ehrenpreisen von Firma Krämer, www.kraemer.de

CDV

Der Reitverein Sulzthal in Bayern hat am Wochenende auf seiner Geländestrecke „Auf der Steige“ die erste Etappe des CDV Cups 2014 ausgerichtet. Nach 2012, als Sulzthal zum zweiten Mal Gastgeber für den Club deutscher Vielseitigkeitsreiter (CDV) war, siegte nun erneut der gebürtige Schweizer Felix Sulzer mit dem Iren Lord Hayagriva.

Und als sei das noch nicht gut genug, setzte Sulzer, der für den Gastgeberverein reitet, noch einen drauf: Denn mit seinem zweiten Pferd Cheers belegte er auch noch Rang zwei. Wäre dem nicht so gewesen, hätte es auch auf dem zweiten Platz eine Wiederholungstäterin gegeben: Stephanie Engel-Hoffmann mit Admiral von Dult. Doch so musste diese sich mit dem dritten Platz begnügen. Da Sulzer und Stephanie Engel-Hoffmann beide schon mit beendeten Zwei-Sterne-Prüfungen aufwarten können, kommen sie für das CIC*-Finale des CDV Cups Ende August auf Gut Waitzrodt in Hessen nicht infrage.

Anders die insgesamt Achtplatzierte aus Sulzthal, Lea Ruff. Die 16-jährige Schülerin war hier die beste CDV Cup-relevante Reiterin auf der von ihrer Mutter ausgebildeten Halbblüterin Darryl (v. Deep Night xx). Die 15-jährige Stute hat schon Erfolge auf Zwei-Sterne-Niveau gesammelt und begleitete Lea bereits bei ihren ersten Starts in der Klasse E. Lea ist mit Pferden groß geworden. Ihre Eltern betrieben eine eigene Reitanlage mit einigen Einstellern und trainieren ihre Tochter auch. Die Mutter, Daniela Czech-Ruff, war als Junge Reiterin Deutsche Meisterin der Vielseitigkeit. Von ihr hat Lea die Leidenschaft für den Busch geerbt. Wobei Lea auch im Springparcours erfolgreich bis zur Klasse M ist und im vergangenen Jahr sogar beim Finale des Nürnberger Burg-Pokals für Junioren in der Stuttgarter Schleyerhalle am Start war. Das Praktische: Familie Ruff macht sich ihre Pferde selbst. So sind auch Leas Springpferde, Czero und Connary, selbst gezogen. Mit Connary hatte Lea in Sulzthal ein zweites Eisen im Feuer. Zwar konnten die beiden sich nicht platzieren, gehören aber zu den zehn besten, Zwei-Sterne-unplatzierten Paaren, die beim CDV Cup-Finale an den Start gehen dürften. Wobei sich Lea hier für ein Pferd entscheiden muss, beide darf sie nicht im Finale reiten. Doch bis dahin ist ja noch etwas Zeit. Vorher will sie sich noch für die Deutschen Meisterschaften in diesem Jahr qualifizieren und hier möglichst gut abschneiden. Auf jeden Fall hat die Saison schon mal gut angefangen!

Dabei war das Gelände in Sulzthal den Anforderungen der Klasse L durchaus angemessen, berichtet Lea. Schon allein durch die vielen Bäume und den kurvenreichen Kurs, war es technisch sehr anspruchsvoll. Die erlaubte Zeit war daher eine große Klippe für viele Reiter. Aber ansonsten ist das ein sehr schönes Turnier. Auch der Boden war gut. Nur auf die vielen Wurzeln musste man aufpassen. Der zweitbeste CDV Cup-qualifizierte Reiter war der Darmstädter Jerôme Robiné mit der ungarischen Stute Csillag. Die beiden waren zwar schon Zweite in Vielseitigkeitsprüfungen der Klasse M, aber nur national. Jetzt, in Sulzthal starteten sie mit einem neunten Platz in die Saison. Ebenfalls noch platziert in der regulären Wertung war Andreas Hemmer mit Gentle Mind auf Rang elf, das drittbeste Ergebnis der CDV Cup-Kandidaten.
Als weitere qualifizierten sich Philipp Janczewski mit Na Opak TS, Leas Mutter Daniela Czech-Ruff auf Wicky, Kristina Schmittfull mit Little Lord, Bianca Becker im Sattel von The Desert xx, Annika Horn mit Rambling Rector, noch einmal Lea Ruff, diesmal auf Connary sowie Lea Weber und Carisma.

Diese zehn Reiter haben im Anrechnungszeitraum seit 2010 keine Zwei-Sterne-Prüfung in der Wertung abgeschlossen. Nur wer bis zum CIC* auf Gut Waitzrodt noch keinen Zwei-Sterne-Erfolg auf dem Konto hat, wird bei der Wertung fürs CDV Cup-Finale berücksichtigt. Wer bei der Endausscheidung mehrere Eisen im Feuer haben, also mit mehr als einem Pferd an den Start gehen will, muss sich im Finale für seinen Favoriten in der CDV Cup Wertung entscheiden.

Es könnte durchaus sein, dass die oben genannten Reiter im Laufe der Saison noch eine Zwei-Sterne-Vielseitigkeit beenden und damit für das CDV Cup-Finale nicht mehr infrage kommen.

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