Jöllenbecker Tierquäler verurteilt

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FN-Schiedsgericht: Neun Monate Sperre und Geldstrafen für Tierquäler Bernd G. und Jürgen H. aus Bielefeld-Jöllenbeck.

Saftige Strafe für Bernd G. und Jürgen H. durch das Große Schiedsgericht der Deutschen Reiterlichen Vereinigung (FN) in Warendorf. Dreieinhalb Jahre nach ihren Taten verurteilte es die beiden Pferdewirtschaftsmeister wegen Tierquälerei zu einer Geldstrafe von jeweils 3.000 Euro und einer neunmonatigen Sperre für alle breitensportlichen und leistungsbezogenen Wettbewerbe.
Die Männer aus Jöllenbeck hatten im Mai 2005 ein Pferd in einen Zwangsständer gestellt, um ihm so das Piaffieren auf hartem Boden beizubringen. Bei dieser Übung traktierten sie den Vierbeiner so hart mit der Peitsche, dass er erhebliche blutige Verletzungen davon trug (ST.GEORG berichtete). Zudem waren beide Tierquäler abgebrüht genug, dem Amtsveterinär Dr. Hans Helmut Jostmeyer auf dem nächsten Turnier zuerst ein anderes Pferd zur Begutachtung vorzustellen, um ihre Tat zu vertuschen. Der Schwindel flog auf und Jostmeyer erstatte  Anzeige wegen Tierquälerei. Bereits im Jahr 2006 waren Bernd G. und Jürgen H. zivilrechtlich zu einer Geldstrafe im vierstelligen Bereich verurteilt worden.

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