Charlotte Dujardin – der Siegesritt in Bildern

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So sehen Sieger aus: Entspannt im Applaus – Valegro und Charlotte Dujardin (GBR)

Herning (DEN) MCH-Arena 22.08.2013 Europameisterschaften Dressur- und Springreiten und Para-Dressur: Dressur Grand Prix (zweiter Tag): Charlotte Dujardin (GBR) überglücklich nach ihrem Ritt mit Valegro Foto: ©Julia Rau Am Schinnergraben 57 55129 Mainz Tel.: 06131-507751 Mobil: 0171-9517199 Rüsselsheimer Volksbank BLZ 500 930 00 Kto.: 6514006 Es gelten ausschliesslich meine Allgemeinen Geschäftsbedingungen (© Julia Rau)

Mit 85,942 Prozent hat Charlotte Dujardin im Grand Prix die beste Leistung der 65 Starter gezeigt. Es war der beste Ritt, der jemals auf einem Championat im Dressurviereck zu sehen war. Das sagen viele Trainer, die schon lange im Geschäft sind. Das Erfolgskonzept? „Angst vor Carls Schimpfen!“

„Ich glaube, Valegro hat noch an Kraft gewonnen im Vergleich zu London“, sagt Charlotte Dujardin nach einem Ritt, der viele Reaktionen auslöste: von ungläubigem Augenreiben bis zu Glückstränen, so etwa gesehen zu haben. „Es war schon so ein London-Gefühl, als ich durch den Tunnel in das Stadion kam, aber sich wusste, dass ich mich konzentrieren musste, damit wir nicht die Fehler wie in Hickstead unterlaufen.“ Nach dem Turnier in Hickstead hing der Haussegen wohl ein bisschen schief im Hause Hester/Dujardin. „Carl hat geschimpft, dass mir solche Fehler nicht wieder unterlaufen dürfen, ich hatte seine Stimme immer im Hinterkopf während des gesamten Ritts“.
Nach den Olympischen Spielen hatte Valegro Pause, Anfang des Jahres ging er für einige Monate lediglich auf die Weide und wurde ausgeritten. Erst vier Wochen vor dem Turnier in Rotterdam ging es wieder ans ernsthafte Training. Charlotte hatte jede Trainingseinheit aufgezeichnet und danach noch einmal angeschaut, um sich zu merken, wie sie die Dinge richtig macht. Das hat funktioniert. 13 mal findet sich die Idealnote zehn im Protokoll. 85,942 Prozent sind ein neuer Weltrekord. Und irgendwie hat man das Gefühl, die Richter hätten noch höhere Noten zücken können, so überzeugend zeigte das Paar, was Dressur sein soll. Aber gut, ein Fehler beim Angaloppieren, der Schritt, der weit weg ist von der Zehn und die Störung in der letzten Passage drückten die Noten.
An Dynamik und Ausdruck ist Valegro eine Liga für sich, wobei Damon Hill in einigen Lektionen noch etwas elastischer wirkt. Es sind geniale Pferde, die derzeit an der Weltspitze miteinander konkurrieren. Die letzte Piaffe, die Serienwechsel und Passagen erhielten vollkommen zur Recht Höchstnoten. Im Gegensatz zu den gehypten Pferden der letzten Jahre hat Valegro jede dieser Zehn verdient. Er und sein Team, Reiterin Charlotte Dujardin und Trainer Carl Hester. Der hat sicherlich den größten Anteil am Erfolg der Olympiasieger. „Die ganze Zeit habe ich nur gedacht, Hauptsache Carl hat danach nichts zu schimpfen!“, so Charlotte, die klare Favoritin auf Einzelgold.

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