Fest steht bereits der Sieger in der Mannschaftswertung der Voltigierer. Die Einzelkonkurrenzen der Damen und Herren erweisen sich als spannende Angelegenheit.
Die Gesamtwertung der Damen ergibt sich aus wei Runden mit jeweils zwei Teilen. In Runde eins steht Pflicht und Kür auf dem Programm. Runde zwei setzt sich zusammen aus Kür und Technik. Die endgültige Platzierung ergibt sich dann aus den Durchschnittsnoten beider Runden.
Die erste Runde ging mit zwei Siegen klar an Joanne Eccles, die sich in der Technik mit 8,133 Punkten gegen die Dänin Rikke Laumann (7,889) und Christa Kristofics-Binder (7,607) aus Österreich durchsetzte. Beste Deutsche war Sarah Kay mit 7,556 Punkten.
In der Kür kam Eccles auf 8,533 Zähler, so dass ihr der Sieg auch hier nicht zu nehmen war. Platz zwei ging erneut an Rikke Laumann (8,013). Sarah Kay verbuchte einen großen Erfolg, indem sie sich mit 8,113 Punkten in der Kür auf den dritten Rang schieben konnte.
Heute mittag stand die Kür der zweiten Runde auf dem Programm. Hier musste sich Joanne Eccles allerdings mit Rang zwei begnügen (8,407). Der Sieg ging an die Weltcup-Vierte von Leipzig, Pia Engelberty, mit 8,427 Zählern. Platz drei belegte mit Lucy Phillips eine weitere Britin, die auf 8,267 Punkte kam.
Die Entscheidung in der Damenkonkurrenz fällt morgen in der Technik.
Die Regeln für die Einzelwertung der Herren sind dieselben wie die für die Damen. Der Wettkampf gestaltet sich zu einem Kopf-an-Kopf-Rennen zwischen Weltmeister und Weltcupsieger Patric Looser (SUI) und dem Franzosen Nicolas Andreani. Letzterer hatte bereits beim Weltcup-Finale in Leipzig gefährlich an Loosers Thron gekratzt, sich aber schließlich doch geschlagen geben müssen.
Am ersten Tag dominierte nioch der Weltmeister. Patric Looser sicherte sich sowohl Pflicht als auch Kür mit den Durchschnittsnoten 8,248 (Pflicht) und 8,607 (Kür).
In der Pflicht war sein Sieg noch recht deutlich ausgefallen. Das Nachsehen hatte hier Viktor Brüsewitz mit 7,796 Punkten. Dahinter turnte Jannik Heiland auf den dritten Rang (7,741).
In der Kür musste Looser zittern. Nicolas Andreani war ihm mit einer 8,600 dicht auf den Fersen. Jannik Heiland belegte erneut Platz drei (8,253).
Im ersten Teil der zweiten Runde, der Kür von heute morgen, drehte der Franzose dann den Spieß um und verdrängte Looser mit einem hauchdünnen Vorsprung auf den zweiten Platz. Für Andreani vergaben die Richter die 8,707 im Durchschnitt, für Looser die 8,700. Jannik Heiland behauptete sich auch hier auf dem dritten Rang (8,380).
Die Entscheidung fällt am Sonntag.
Bei den Voltigier-Paaren setzten sich in der ersten von zwei Küren, mit denen diese Konkurrenz entschieden wird, zwei deutsche Paare an die Spitze. Es siegten Theresa-Sophie Bresch und Thorben Jacobs mit einem Total von 8,131 Punkten vor Anna und Florian Kraft (7,905). Das Nachsehen hatten die Schwestern Joanne und Hannah Eccles aus Großbritannien (7,874).
Und auch im zweiten Pas de Deux auf dem Pferd hatten Bresch und Jacobs die Nase mit der Durchschnittsnote 8,134 vorne. Die Geschwister Eccles konnten sich auf den zweiten Rang vorschieben (8,053). Platz drei belegte ein Duo aus den USA: Devon Maitozo und Rosalind Ross (7,911).
Die Teamwertung setzt sich aus jeweils Pflicht und Kür zusammen. 14 Mannschaften gingen hier an den Start. Der Sieg ging an das Team Germany I, die Turner vom RSV Neuss-Grimlinghausen um Longenführerin Jessica Schmitz. Sie kamen auf eine Durchschnittsnote von 8,087.
Das Nachsehen hatte das zweite deutsche Team vom Voltigierverein Ingelsberg um Alexander Hartl mit insgesamt 7,867 Punkten. Platz drei ging nach Österrreich mit einer 7,131 als Durchschnittsnote.
Erstmals in Aachen dabei waren Teilnehmer aus Russland, die sich allerdings nicht unter die vorderen Platzierten mischen konnten.
Ich denke, die Entscheider der neuen GOTÄ haben völlig den Sinn für die Realität verloren. Ein Großteil der Pferdebesitzer ist nicht reich, muss hart arbeiten […]
Dass weder der Mann noch sein Rechtsvertreter vor Gericht erschienen ist, zeigt in meinen Augen, dass er sich seiner Verantwortung immer noch nicht bewusst ist.
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