Distanzreiten: Bronze für deutsches Team

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Die erste Medaille bei den Weltreiterspielen in Kentucky, die erste Medaille bei einer Weltmeisterschaft überhaupt  ging an die deutschen Distanzreiter.
 

Am Sonntag abend war im Kentucky Horse Park noch ein ganz besonderes Spektakel zu bewundern: Chef de Mission Reinhard Wendt und sein Adlatus Andre Schoppmann knieten nieder vor der Equipechefin der deutschen Distanzreiter Ursula Klingbeil. Das hatte er versprochen für den Fall, dass es zu einer Medaille reichen würde. Als das Team aus Bahrein geplatzt war, griff Klingbeil zum Handy und rief Gabriela Förster an, die noch auf der letzten Strecke mit Priceless Gold unterwegs war: Trag ihn ins Ziel, sagte sie ihr könnt Bronze gewinnen. Nachdem auch Bettina Hitzler auf Shagar und Sabrina Arnold auf Beau Hand in Hand die Ziellinie passiert hatten, war die Medaille klar. Gabriela Förster wurde 15., Belinda Hitzler, Melanie Arnold mit Shaika Bint Kheoma 22. und die als Einzelreiterin gestartete Petra Hattab mit Prince Sharif 27.

Die Mannschaftsgoldmedaille ging an die Reiter aus den Vereinigten Arabischen Emiraten (UAE) mit Staatschef Scheich Mohammed bin Rashid al Maktoum an der Spitze, der mit Ciel Oriental die Silbermedaille in der Einzelwertung gewann hinter der Spanierin Maria Mercedes Alvarez Ponton auf Nobby, die damit nach 2006 und 2008 ihren dritten Titel in Folge gewann. Die Bronzemedaille ging an den Dubai-Kronprinzen  Hamdan als Maktoum auf SAS Alexis., Die Mannschaftssilbermedaille gewannen die Franzosen.

Ponton, deren Mann die Scheichpferde in Dubai trainiert, hat erst vor sieben Wochen ihre Tochter Maria zur Welt gebracht.

Die Freude im deutschen Lager  über den Erfolg war riesig. Das zeigt, dass Distanzreiten ein ernstzunehmender Leistungssport ist, sagte Bettina Hitzler. Ich hoffe, dass unser Sport jetzt in der Öffentlichkeit mehr Aufmerksam bekommt, erklärte Gabriela Förster.

 

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