„Blood Rule“ vorerst vom Tisch

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Ehe der Weltreiterverband (FEI) am Montag in Rio de Janeiro zur Generalversammlung mit allen seinen Mitgliedern einlädt, traf sich das FEI-Präsidium bereits gestern zu einem Meeting. Ein Diskussionspunkt war die umstrittene Blood Rule (ST.GEORG berichtete).

Einmütig stimmte das Präsidium dem Vorschlag des FEI-Dressurkomitees zu, die geplante „Blood Rule“ zurückzuziehen. Anderenfalls wäre der Artikel 430.7.6 in den Regeln für Dressurprüfungen mit einem zusätzlichen Passus versehen worden, nach welchem ein blutendes Pferd bei Olympischen Spielen und FEI-Championaten nicht sofort auszuschließen gewesen wäre, sondern erst einmal durch die zuständigen Veterinäre durchgecheckt werden würde. Die Tierärzte hätten dann das letzte Wort gehabt, ob das Pferd nur eine leichte Blessur hat, mit der es ohne Beeinträchtigung des Wohlbefindens weiterhin am Wettkampf teilnehmen kann. Doch dies ist nun kein Thema mehr. Es bleibt dabei, dass Blut an irgendeiner Stelle des Pferdekörpers ein Grund für den Ausschluss aus dem Wettkampf ist.

Stattdessen wurde das Veterinärkomitee der FEI aufgefordert, eine generelle und disziplinübergreifende Regel zu dem Thema auszuarbeiten, die beim FEI Sports Forum im April 2012 vorgestellt und 2013 umgesetzt werden soll.

Ein weiterer einstimmiger Beschluss bei dem Meeting war, dass man die Ernennung des Athletenvertreters im Dressurkomitee zunächst vertagen werde. Es gäbe noch eine Reihe rechtlicher Fragen zu klären.

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