Cappeln: Unangefochtener Sieg für Werth und Weihegold im Grand Prix Special

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Isabell Werth und Weihegold v. Don Schufro beim Weltcup-Finale 2019 in Göteborg. (© Pauline von Hardenberg)

Erwartungsgemäß waren Isabell Werth und Weihegold auch im Grand Prix Special beim CDI Cappeln nicht zu schlagen. Die Kür wurde hingegen zu einem japanischen Überraschungserfolg.

Hiroyuki Kitahara hat die Olympischen Spiele 2020 in der Hauptstadt seines Heimatlandes fest im Visier. Im Sattel des Dänen Huracan v. Hotline sicherte sich der 47-Jährige sich den Sieg in der Grand Prix Kür von Cappeln mit 74,205 Prozent vor dem Österreicher Stefan Lehfellner auf Fackeltanz, den er für die Gastgeberin Sissy Max-Theurer vorstellt (73,475). Platz drei ging mit 72,635 Prozent an Juliette Piotrowski auf Sir Diamond, gefolgt von der Tochter des Hauses, Victoria Max-Theurer auf ihrer Zukunftshoffnung Benaglio (72,010).

Hiroyuki Kitahara ist in der Dressurwelt kein völlig unbekannter. Schon 2010 vertrat er die japanische Fahne bei den Weltreiterspielen in Kentucky. Den elfjährigen Huracan hat er 2018 von dem Finnen Henri Ruoste übernommen und konnte sich bereits mehrfach mit ihm international platzieren.

Special an Weihegold

Dass Weihegold und Isabell Werth nach ihrem überlegenen Sieg im Grand Prix sich auch im Special die Butter nicht würden vom Brot nehmen lassen, war abzusehen. Mit 80,851 Prozent wurde die Prüfung zu einer leichten Beute für sie.

Für Weihegold war es der erste Freiluftstart in dieser Saison. Sie hatte nach dem Weltcup-Finale in Göteborg, wo sie den dritten Titel in Folge geholt hatte, pausiert.

Ein Riesenerfolg war der zweite Platz mit 71,809 Prozent für Victoria Michalke und ihre selbst ausgebildete Novia. Dahinter reihte sich an dritter Stelle der Österreicher Florian Bacher auf Fidertraum (71,766) ein.

„Weihe ging eine super souveräne Runde“, freute sich Isabell Werth nach
dem Sieg im Grand Prix Special. Sie sei nach ihrer Embryotransfer-bedingten Pause konditionell schon wieder „sehr gut drauf und hat sich in der Trab-Tour mit mehr Länge und Ausdruck sogar noch verbessert.“ Ein Fehler in den Einerwechseln, was Isabell Werth mit dem Verlust der Linie erklärte, habe Punkte gekostet, aber mit den erreichten 80,851 Prozent sei die Weltranglisten-Erste absolut zufrieden.

Für die Europameisterschaften in Rotterdam hat Werth allerdings ihre Weltmeisterin Bella Rose eingeplant: „Jetzt haben wir als nächstes die EM in Rotterdam vor der Brust, bei der Weihe Ersatzpferd ist.“ .

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Dominique WehrmannRedakteurin

Studierte Politologin, seit 2006 bei St.GEORG. Als Jugendliche Dressurtraining bei Hans-Georg Gerlach, Michael Settertobulte und Reitmeister Hubertus Schmidt und das auf einem selbstgezüchteten Pferd. Verantwortet die Bereiche Spitzensport und Pferdezucht. Im Presseteam des CHIO Aachen und der Pferdemesse Equitana, hat für den NDR im Fernsehen kommentiert.