CDI Mallorca: El Santo und Isabell Werth tanzen zu David Bowie zum Kürsieg

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ARCHIVFOTO: Isabell Werth und El Santo

(© Pauline von Hardenberg)

Mit ihrer Weltcupkür von 2015 hat Isabell Werth mit El Santo beim CDI5* auf der Finca Es Fangar die Grand Prix Kür gewonnen. Zweite wurde die Niederländerin Madeleine Witte-Vrees vor Helen Langehanenberg, deren Damsey diesmal wieder voll bei der Sache war.

Isabell Werth hat schon alles gesehen und ins Schwärmen kommt die erfolgreichste Olympiareiterin aller Zeiten so schnell nicht. „Aber was Familie Eisenmann hier bietet, ist schon außergewöhnlich“, sagte Werth nach ihrem Kürsieg mit El Santo. Der Rheinländer, der ein Jahr nach Spanien „verliehen“ war, ging zu den Klängen von Davod Bowie – „Let’s dance!“ – und überzeugte Publikum wie Richter. Drei von fünf Juroren sahen das routinierte Paar auf Platz eins. „Natürlich ist das Ambiente toll und die Anlage großartig. Aber was für mich viel entscheidender ist, sind die Bedingungen für die Pferde. Und die sind wirklich ein Traum, tolle Boxen, ideale Böden. Hier haben Pferdeleute etwas ganz besonderes geschaffen.“ Werth hatte im vergangenen Jahr versprochen, nach Mallorca im Rahmen der Balearentour zu kommen. „Und ich komme sicherlich nächstes Jahr wieder!“, so die Kürsiegerin.

78,875 Prozent bekam Werth für ihre Kür. Damit rangierte sie zwei Prozent vor der Niederländerin Madeleine Witte-Vrees, die den neunjährigen Cennin nach Mallorca gebracht hatte. Der Vivaldi-Donnerhall-Sohn, der auch schon in Deutschland einen gekörten Sohn aufweisen kann, kam auf 76,875 Prozent. Platz drei ging an Helen Langehanenberg mit Damsey, 76,65 Prozent. In der ersten Woche des Events auf der Finca Es Fangar war das Paar Zweiter gewesen. Im Grand Prix der zweiten Woche, in der das 5-Sterne-Turnier stattfindet, hatte Damsey in der Piaffetour die Arbeit kurzzeitig quittiert und sich erst zum Ende der Prüfung wieder auf die Hilfen seiner Reiterin konzentriert.
Im Grand Prix Special ging der Sieg an den Portugiesen Daniel Pinto mit 71,745 Prozent. Sein zehnjähriger Hengst Santurion de Massa ist ein europäisches Kooperationsprodukt. Sein Vater ist der Trakehner Münchhausen v. Hohenstein. Der einstige Siegerhengst, der unter der Dänin Fie Skarsoe international erfolgreich war, wurde mit einer portugiesischen Mutter angepaart. Das Resultat, Santurion de Massa, war unter anderem in Lier, Nizza und in London in den vergangenen Monaten erfolgreich am Start. Zweiter wurde der Franzose Bertrand Liegard mit dem 14-jährigen Hengst Star Wars v. Show Star mit 71,49 Prozent. Platz drei ging an den Spanier Jordi Domingo Coll mit Mango Statesman v. Sandro Hit (69,706).
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Jan TönjesChefredakteur

Chefredakteur ab 2012, seit 2003 beim St.GEORG. Pferdejournalist seit 1988. Nach Germanistik/Anglistik-Studium acht Jahre tätig bei öffentlich rechtlichem Rundfunk, ARD, SFB, RBB in Berlin. Familienvater, Radiofan, TV-erfahren, Moderator, Pferdezüchter, Podcasthost, Preise: Silbernes Pferd, Alltech Media Award. Präsident Internationale Vereinigung der Pferdesportjournalisten (IAEJ).


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