CHIO Aachen: Isabell Werth gewinnt den „kleinen“ Grand Prix Special

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Wenn er gehorsam ist, dann ist er ein Pferd für ganz große
Aufgaben. Das hat Don Johnosn heute mit Isabell Werth bewiesen. Mit knapp vier
Prozentpunkten setzte er sich an die Spitze des CDI-Grand Prix Special.
Dahinter reihten sich deutsche Damen ein, die um den Reservistenplatz bei den
Weltreiterspielen (WEG) konkurrieren.

Im Schein des Flutlichts und bei immer noch deutlich über 25 Grad kam Don Johnson v. Don Frederico zwar bereits nass in die Bahn, aber das kamen eigentlich alle Pferde. Kein Wunder, der plötzliche Sommereinbruch ist das Thema in der Aachener Soers, auch im Dressurviereck. Diesmal hatte Johnny das Programm Musterknabe angeklickt und ging unter Isabell Werth eine gleichmäßige Runde ohne nennenswerte Fehler. Das zeigten auch die Noten, die sich beständig zwischen 7,0 und 8,5 bewegten. Das bedeuteten 76,785 Prozent und das war ein ganz klarer Sieg.

Zweite wurde Jessica von Bredow-Werndl mit Unee BB v. Gribaldi. Der Hengst war konzentriert. Ein kurz gesprungener fliegender Wechsel in den Galoppwechseln zu zwei Sprüngen kostete ein paar Punkte, auch die à-Tempi-Wechsel hätten für Achter-Bewertungen noch aktiver von hinten durchgesprungen gewesen sein können. Aber die gute Silhouette und feine Anlehnung unterstrichen den guten Eindruck, den das Paar bereits bei seinem Sieg im Grand Prix vor zwei Tagen hinterlassen hatte. Glatte 74 Prozent bedeuteten nicht nur Platz zwei, sondern auch einen kleinen Vorteil im Rennen um den Platz fünf in der deutschen WM-Equipe.

Denn Fabienne Lütkemeier und D’Agostino v. De Niro, mit denen sich das Paar v. Bredow-Werndl/Unee, vorgestern noch ein packendes Kopf-an-Kopf-Rennen geliefert hatte, kamen nicht ganz an die Grand Prix-Form heran. Nach zwei Patzern in der Galopptour reichte es nur für Platz vier mit 72,235 Prozent. Dritte wurde die Polin Beata Stremler mit Rubicon D v. Rubin Royal (72,627). Die Plätze fünf und sechs gingen nach Übersee, an die US-Amerikanerin Kathleen Raine/Breana (71,804) und die Kanadierin Megan Lane/Caravella (70,235).

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