Über 82 Prozent für Inessa Merkulova und Mister X? Richter im Visier der FEI

Von

Die Russin Inessa Merkulova hat mit russischen Trakehner Mister X den Grand Prix in Moskau mit herausragenden 82,24 Prozent gewonnen – deutlich mehr als das Paar sonst bekommt. Nachdem nun Fotos aufgetaucht sind, die zeigen wie der Richter Ghislain Fouarge das Paar trainiert hat, hat sich der Weltreiterverband FEI der Sache angenommen.

Es heißt, Ghislain Fouarge gebe regelmäßig Lehrgänge in Russland. Ein Foto auf der Internetseite des New Century equestrian center, welches in den Oktober 2015 zurückdatiert, zeigt Ghislain Fouarge, wie er Inessa Merkulova auf Mister X Unterricht gibt. Das FEI-Reglement besagt, ein Richter darf ein Paar ein Jahr vor Championaten nicht an drei aufeinanderfolgenden Tagen trainieren, wenn es diese bei dem betreffenden Championat richten wird. Bei „normalen“ CDIs sind drei Monaten Pause einzuhalten. Inessa Merkulova und Mister X erhielten in Moskau 82,240 Prozent im Grand Prix und 83,150 Prozent im Special. Im Grand Prix gab Fouarge den beiden 82,60 Prozent. Seitens der FEI heißt es, man sei über die Ergebnisse informiert und werde sie in der kommenden Woche (also dieser, Anm. d. Red.) besprechen.

Inessa Merkulova und Mister X haben einen Einzelstartplatz bei den Olympischen Spielen in Rio de Janeiro sicher.

www.dressage-news.com/www.horses.nljordan retro shoes mens release dates | nike factory outlet online shopping

  1. Sandra

    Und da wird jetzt erst eingegriffen? Da ist kein zügelunabhängiger Sitz, das Bein ist fast permanent hoch gezogen. Dann die netten „Paraden“ so bei 7:15… Urks. Und das sind Dinge die würden einem in einer E-Dressur schon angekreidet! Ich finde der eigentliche Skandal ist nicht, dass ihr Richter auch ihr Trainer ist, sondern dass die FEI nicht schon vorher reagiert hat. Dieser Sieg ist mehr als unverdient – oder waren die anderen Reiter noch schlechter??

  2. Evelyn Lübbert

    Hallo Sandra! Wo haben Sie sich denn bisher sportlich profiliert ? Bewegen Sie sich reiterlich auf dem Niveau der von Ihnen zitierten E-Dressur oder haben Sie es schon weitergebracht ? Falls Sie international GP reiten, wäre es nicht schlecht, wenn Sie zu Ihren albernen Statements stehen würden, und zwar mit vollem Namen. Nur zu Ihrer Information: Inessa Merkulova gilt in Internationalen Reiterkreisen als eine der anerkanntesten Ausbilderinnen und Sportlerinnen. Vielleicht erinnern Sie sich, dass das Paar beim letzten Hamburger Derby unter Standing Ovations die GP-Kür gewonnen hat und ihre Konkurrentinnen, u.a. Anabell Balkenhol glücklich und jubelnd auf Inessas Pferd bessere Noten eingefahren haben als auf ihren eigenen. So etwas ist der Verdienst der Ausbilderin dieses Pferdes und fällt nicht vom Himmel. Wenn Sie sich einmal wirklich über Inessas Reiterei informieren wollen, können Sie ihre reiterliche Geschichte in den Trakehnerheften Juni und September 2015 nachlesen. Dann sind Sie vielleicht ein bisschen klüger und überprüfen für die Zukunft einmal Ihr Verhalten im Internet. Menschen bepöbeln, über die man nichts weiß, mag heute ein verbreiteter Sport sein. Menschlich und sozial ist ein solches Verhalten völlig inakzeptabel und beschämend.Stellen Sie sich doch nur einmal vor, dass Sie selbst Opfer eines solchen Mobbings werden und glauben Sie bloß nicht, dass Ihnen das in Ihrem Umfeld nicht genauso widerfahren kann. Deshalb haben Sie wenigstens den Mut für Ihre unangemessenen Werturteile mit vollem Namen einzustehen . Das wäre der erste Schritt zum Erwachsenwerden und sozialer Verantwortung. Wenn für Sie die Kosten für die beiden Trakehnerhefte zu hoch sind, schicke ich sie Ihnen gerne zu.Mit freundlichen Grüßen Evelyn Lübbert

  3. Martina Dargert

    Der Sitz wird da längst nicht mehr bewertet wie in der E-Dressur. Sieht man ja an den irgendwo in der Flanke rumpiekenden Sporen.
    Aber Tempoverstärkungen haben doch eine Rahmenerweiterung (Hände VOR), oder? Ist eine Rahmenerweiterung nur für die Richtlinien auf Papier, nicht für den praktischen Turniersport?

  4. Sylvia

    Hallo Frau Lübbert, was Sie mit „Sandra“ machen ist aber auch nichts anderes, als diese mehr oder weniger zu bepöbeln. Dass ein Nachname dahinter steht, macht es jetzt auch nicht besser. Jeder hat doch ein Recht auf seine Meinung. Den Ritt finde ich auch nicht schön anzusehen. Nein, ich reite nicht auf GP Niveau, aber ich kann mir dennoch eine Meinung dazu bilden, und die ist nicht positiv. Ich kann nämlich dennoch erkennen, ob jemand fein reitet, und dabei sind mir irgendwelche Anerkennungen von erlauchten Reiterkreisen total schnurz.
    Wenn ich meinen Job so machen würde, wären meine Chefs auch nicht begeistert.
    Viele Grüße!


Schreibe einen neuen Kommentar