Ebreichsdorf: Jessica von Bredow-Werndl und Zaire E gewinnen Grand Prix

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Pferd, Reiten, Dressur, Grand Prix

Jessica von Bredow-Werndl und Zaire. (© von Korff)

Pünktlich um 14.30 Uhr betraten Jessica von Bredow-Werndl und Zaire E heute als erstes Starterpaar im Grand Prix von Ebreichsdorf das Viereck. Zwei Stunden später stand fest, dass es ein Start-Ziel-Sieg werden sollte.

Kurz vor dem Einreiten klopfte Jessica von Bredow-Werndl ihre nun 15-jährige Zaire noch einmal aufmunternd an, dann ging es los. Konzentriert absolvierte das Paar den Grand Prix, stets im schönen Seitenbild mit ganz konstanter Anlehnung. Lediglich in den Einerwechseln passierte ein Fehler. Ansonsten zeigte sich Zaire sicher in der Piaffe-Passage-Tour, auch die Übergänge gelangen. Strahlend verließ die Team-Weltmeisterin von Tryon anschließend die Halle des Reitsportzentrums Magna Racino im österreichischen Ebreichsdorf: 75,826 Prozent, Platz eins. Die deutsche Richterin Katrina Wüst sah die Vorstellung sogar bei fast 78 Prozent.

An zweiter Stelle rangierten heute Dorothee Schneider und Pathétique mit 74,130 Prozent. Die elfjährige Quaterback-Tochter hat Schneider seit letztem Jahr im Stall, erst vor wenigen Monaten ging sie ihren ersten langen Grand Prix. In Ebreichsdorf steht eine weitere Premiere an: „Patty“ soll ihre erste Grand Prix Kür zeigen. Heute stellte Schneider die Stute mit ganz viel Gefühl und ohne größere Patzer vor. Ein Paar, von dem man sicher noch einiges hören wird, wenn Pathétique noch an Routine und Kraft gewonnen hat.

Elisabeth Max-Theurer hatte heute gleich doppelten Grund zur Freude. Zum einen, als Besitzerin von Pathétique, zum anderen über Platz drei für ihre Tochter Victoria Max-Theurer. Auf dem Oldenburger Hengst Fackeltanz kam diese als letzte Starterin im Grand Prix auf 72,217 Prozent. Bei dem Florencio I-Sohn schlichen sich noch Unsicherheiten in den Piaffen ein – aber insgesamt ein hochelegantes Paar.

Nachwuchspferde am Start

Vor dem Grand Prix hatten bereits die Nachwuchspferde ihren Auftritt im Viereck. Bei den siebenjährigen Dressurpferden siegten Dorothee Schneider und Sisters Act vom Rosencaree mit 83,78 Prozent. Die Konkurrenz der Sechsjährigen sicherten sich der Österreicher Wolfgang Himsl und Duracao mit 87,6 Prozent, vor Benjamin Werndl und Discover (86,4 Prozent). Flora Keller hatte den Don Frederic-Sohn im letzten Jahr für 390.000 Euro auf der Hofauktion der Familie Borgmann ersteigert. Platz drei ging mit 86,0 Prozent an Dorothee Schneiders Bereiterin Hannah Milena Rother und den Hannoveraner Hengst Dimitroff.

Alle Ergebnisse aus Ebreichsdorf finden Sie hier.cheap air jordan 11 | cheapest air jordan 1 mid