Exloo: Schleifenreiche Tage für den deutschen Dressurnachwuchs

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Symbolbild (© Toffi)

In Exloo in den Niederlanden fand dieses Wochenende ein internationales Dressurturnier mit diversen Nachwuchsprüfungen statt. Die deutsche Zukunftsriege schlug sich mehr als wacker gegen die Lokalmatadoren.

Bei den Pony-Reitern konnte Antonia Busch-Kuffner mit Daily Pleasure WE zwei Ehrenrunden anführen, die der FEI-Einzelaufgabe (73,108) und die der Kür (79,375). Lediglich in der Mannschaftsaufgabe an Tag eins musste sie sich noch Robin Heiden und Colourfull Cannonball aus den Niederlanden geschlagen geben.

Bei den Junioren war kein Vorbeikommen an Marten Luiten und Fynona für die Gastgeber. Sie gewannen alle drei Prüfungen mit 72,475, 73,725 und 77,833 Prozent. In der Mannschaftsaufgabe ging Rang zwei an Luna Laabs und Wild Willy Granly mit 72,172 Prozent und Rang drei an Henriette Schmidt auf Rocky’s Sunshine (71,162). Ebenso sah „der Zieleinlauf“ in der Einzelaufgabe aus: Laabs auf zwei (71,373), Schmidt auf drei (71,225). In der Kür wurde Luna Laabs Dritte (71,250). Vor sie konnte sich noch die Niederländerin Sanne van der Pols mit Excellentie setzen (73,833).

Bei den Jungen Reitern gab es ein Kopf-an-Kopf-Rennen zwischen der Junioren-Europameisterin Daphne van Peperstraten auf Cupido und Lisa Breimann im Sattel von Aida Luna. In der Mannschaftsaufgabe siegte van Peperstraten mit 72,843 Prozent vor Breimann (70,147). In der Einzelaufgabe endeten die beiden Niederländer abgeschlagen auf Rang sechs. Die Chance nutzt Lisa Breimann und siegte mit 71,765 Prozent vor Anna-Lena Vosskötter auf Insterlana (69,853) und der ebenfalls für die Niederlande angetretenen Fabienne Jongen auf Botticelli (69,167). In der Kür trumpfte van Peperstraten dann wieder mit 77,417 Prozent auf. Breimann wurde Zweite mit 75,292 Prozent, gefolgt von Jongen und Botticelli mit 74,250 Prozent.

Bei den Children waren es die Niederländerin Jill Bogers und Happy Feet, die dreimal an der Spitze standen (73,026, 75,897 und 72,381 Prozent) , jeweils gefolgt von deutschen Reitern. Bei den Children war keine Kür ausgeschrieben, dafür eine Einlaufprüfung sowie die FEI-Mannschafts- und Einzelaufgabe. Die Einlaufprüfung sah Kenya Schwierking im Sattel von Dinos Boy an zweiter Stelle (72,179), gefolgt von Leonie Koch und Schakiro Pilekaer (71,923). Ebenso lautete die Rangierung in der Mannschaftsaufgabe (73,590 bzw. 72,949 Prozent). In der Einzelaufgabe ging der zweite Platz hingegen an die ebenfalls für Deutschland startende Philippa Hodes auf Barolo M (72,321), gefolgt von Schwierking (71,250).

Grand Prix und Kür an Cornelissen

Die Kür-Tour wurde zu einer recht leichten Beute für Adelinde Cornelissen und ihren 14-jährigen Jazz-Sohn Zephyr. Mit 71,674 Prozent gewannen sie den Grand Prix vor Frankreichs Morgan Barbancon Mestre auf Bolero (70,022) und der Belgierin Fanny Verliefden im Sattel von Indoctro vd Steenblok (69,826).

In der Kür ließ Cornelissen mit 77,275 Prozent auf ihrem KWPN-Wallach die Finnin Terhi Stegars und die Oldenburger Stute Thai Pee v. Farewell III hinter sich (72,175). Dritte wurde mit Christa Larmoyeur eine weitere Oranje-Vertreterin, die ebenfalls eine Oldenburger Stute gesattelt hatte: Nora v. Night and Day (69,40).

Im Grand Prix Special setzte sich Fanny Verliefden mit 72,319 Prozent vor Christa Lamoryeur, diesmal auf Aston Martin NL (67,511). David Engelen und der Hannoveraner Royal Rubinstein hielten auf Rang drei ebenfalls die belgische Flagge hoch (66,319).

Deutsche Reiter waren in der I-Tour von Exloo nicht am Start gewesen. Alle Ergebnisse finden Sie hier.

 

 

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Dominique WehrmannRedakteurin

Studierte Politologin, seit 2006 bei St.GEORG. Als Jugendliche Dressurtraining bei Hans-Georg Gerlach, Michael Settertobulte und Reitmeister Hubertus Schmidt und das auf einem selbstgezüchteten Pferd. Verantwortet die Bereiche Spitzensport und Pferdezucht. Im Presseteam des CHIO Aachen und der Pferdemesse Equitana, hat für den NDR im Fernsehen kommentiert.