FN nun doch gegen die „Blood Rule“

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Die sogenannte „Blood Rule“ im Dressurreglement des Weltreiterverbands (FEI) ist derzeit ein heiß diskutiertes Thema (ST.GEORG berichtete). Tritt sie in Kraft, dürften Pferde, die z.B. aus dem Maul bluten, bei Olympischen Spielen und Championaten zurück aufs Viereck, wenn die Veterinärkommission sie für fit erklärt. Dem wollte die Deutsche Reiterliche Vereinigung (FN) zuerst zustimmen. Inzwischen rudert man zurück.

Ob die Blood Rule in das Dressurreglement der FEI aufgenommen wird, entscheidet sich anlässlich der FEI-Generalversammlung im November in Rio de Janeiro. Zunächst hieß es von der FN, dass man die Eingabe unterstütze. Den Eindruck, dass „der Verband den Tierschutz auf Championaten weniger achtet als im normalen nationalen und internationalen Turniersport“ hatte man freilich nicht erwecken wollen.

Angesichts der vielen Proteste gegen diesen Paragraphen seitens von Turnierrichtern, Tierärzten, Ausbildern, Pferdesportlern usw. hat die FN ihre Position noch eimal überdacht. Generalsekretär Soenke Lauterbach erklärt: „Wir haben die Reaktionen unserer Sportler, Richter, Tierärzte und Mitglieder auf die sogenannte Blood Rule falsch eingeschätzt.“

Fazit: „Wir nehmen die Kritik aus unseren eigenen Reihen sehr ernst und werden jetzt im Vorfeld der FEI-Generalversammlung versuchen, die Beschlussvorlage zum Dressurreglement vom Tisch zu bekommen.“womens air jordan 6 barely rose dh9696 100 release date | nike sb dunk sizing and fit guide