Le Mans: Deutsche Nachwuchstalente überzeugen im Viereck

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Pony Europameisterschaften

Lana-Pinou Baumgürtel und Massimiliano bei den Pony-Europameisterschaften 2019 in Strzegom (Polen). (© Wegener/Equitaris)

Das CDI Le Mans lockte vergangenes Wochenende auch eine Reihe von deutschen Nachwuchsreiterinnen nach Frankreich. Lana-Pinou Baumgürtel und Massimilano sammelten Schleifen bei den Ponys, beste Junge Reiterin war Elisabeth von Wulffen. Im U25-Grand Prix siegte Bianca Nowag.

Das französische Le Mans war am vergangenen Wochenende Schauplatz für ein internationales Dressurturnier. In diesem Rahmen wurden auch viele Prüfungen für Nachwuchsreiter ausgetragen. So waren bei den Ponys gleich zwei deutsche Reiterinnen erfolgreich: Den Teamtest der Ponyreiter entschied Lana-Pinou Baumgürtel mit Massimiliano für sich. Das Paar kam auf 74,238 Prozent und siegte mit deutlichem Abstand zu der zweitplatzierten Niederländerin Lara van Neek auf Nairobi (71,190).

Lana-Pinou hatte Massimiliano Anfang 2019 von ihrer älteren Schwester Lucie-Anouk übernommen, die mit dem 14-jährige Wallach bereits mehrfach Gold bei den Pony-Europameisterschaften gewann. Auch unter seiner neuem Reiterin konnte sich Massimiliano auf Anhieb für die deutsche Bronze-Equipe bei der Pony-EM 2019 empfehlen. Auf ihrem zweiten Pony Cute Mrs. Polly kam Lana-Pinou im Teamtest auf 68,571 Prozent, Platz sechs. Die 13-jährige Antonia Roth wurde mit Hancock Siebte (68,381).

Am Samstag stand dann für die Ponyreiter der Einzeltest auf dem Programm. Hier ging der Sieg an die Britin Annabella Pidgley und Cognac mit 71,892 Prozent. Lana-Pinou Baumgürtel und Massimiliano platzierten sich mit 69,64 Prozent als Dritte. Darüber hinaus konnte Antonia Roth mit ihrem zehnjährigen Wallach Hancock erneut Rang sieben belegen (67,793). Die Sternstunde des jungen Paares schlug dann in der Kür, wo die beiden mit 73,792 Prozent Zweite hinter Lara van Nek wurden. Lana-Pinou, die sich in dieser Prüfung für Cute Mrs. Polly entschieden hatte, kam mit 71,417 Prozent auf Platz fünf.

Junge Reiter und U25-Tour

Auch für die Generation U21 ging es in Le Mans schon am Freitag mit der Mannschaftsaufgabe los. Einzige deutsche Reiterin, dafür aber gleich mit zwei Pferden am Start, war Elisabeth von Wulffen. Auf Babylon, dem ehemaligen U21-Mannschaftseuropameister von Leonie Richter, erhielt sie exakt 70 Prozent. Damit rangierte das Paar an dritter Stelle hinter der Niederländerin Amber de Groot mit Homemade (71,716) und der Belgierin Suraya Hendrikx mit Black Beauty (70,245). Mit ihrem zweiten Pferd Dancing World wurde von Wulffen zudem Siebte (67,353).

In der Einzelaufgabe drehte von Wulffen den Spieß dann um und setzte sich auf Babylon mit 71,765 Prozent  an die Spitze des Feldes. Auf dem zehnjährigen Dancier-Sohn Dancing World belegte sie erneut Platz sieben (68,578). Auch in der Kür konnte die 18-Jährige auf Babylon überzeugen. Mit 73,042 Prozent sahen alle drei Richter die beiden auf Platz eins.

Die U25-Tour wurde zur Ausbeute von Bianca Nowag und ihrem EM-Pferd Sir Hohenstein. Nur einen Tag nach ihrem 25. Geburtstag machte sich die Deutsche Bank Reitsport-Akademistin mit dem Sieg in der Intermediaire II selbst das schönste Geschenk. Als einziges Paar konnten die beiden die 70 Prozent-Marke knacken (71,422). Jessica Krieg und Sergio Leone verließen mit 68,039 Prozent das Viereck, Rang vier. Auf Special Edition wurde die 22-Jährige zudem Sechste (66,471).

Im U25-Grand Prix am Sonntag gab es dann einen deutschen Doppelsieg: Bianca Nowag und Sir Hohenstein gewannen die Prüfung mit deutlichem Vorsprung (72,615) vor Jessica Krieg und Sergio Leone (68,744). „Ich bin super stolz auf ihn und sehr zufrieden wie souverän er das erste Hallenturnier gemeistert hat“, freute sich Jessica Krieg im Anschluss auf Instagram.

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