Louisdor-Preis 2018: Famoso und Benjamin Werndl gewinnen Einlaufprüfung

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Benjamin Werndl und Famoso OLD siegten in der Einlaufprüfung für den Louisdor-Preis 2018. (© Maximilian Schreiner)

Die besten acht- bis zehnjährigen Dressurpferde Deutschlands waren heute in der Frankfurter Festhalle im Nachwuchspferde Grand Prix am Start. Die Einlaufprüfung für den Louisdor-Preis gewannen Benjamin Werndl und sein neunjähriger Famoso OLD.

Mit einem Sieg in der Louisdor-Qualifikation auf dem Gestüt Bonhomme hatten sich Benjamin Werndl und Famoso im Juni ihr Ticket für die Frankfurter Festhalle gesichert. Inzwischen ist der Oldenburger Farewell III-Sohn aus dem Besitz von Flora Keller sogar schon ein paar Schritte weiter. Bei den Munich Indoors Ende November münzte der Dunkelbraune seinen ersten Start in einem Grand Prix Special in einen sensationellen Sieg um. Auch in der Frankfurter Festhalle konnte Famoso heute überzeugen: Mit 76,581 entschied er die Einlaufprüfung für das Finale im Louisdor-Preis 2018 für sich. Besonders für die schon sehr gut gelungenen Piaffen und Passagen griffen die Richter tief in die Notenkiste.

Zwei der fünf Richter hatten allerdings ein anderes Paar auf Rang eins gesetzt: Hubertus Schmidt und den ebenfalls neunjährigen Escolar. Der westfälische Hengst v. Estobar war im letzten Jahr schon beim Finale im Nürnberger Burg-Pokal Sieger der Herzen. Inzwischen ist auch er ganz oben angekommen, feierte zuletzt bei den Munich Indoors seinen ersten Sieg in einem „richtigen“ Grand Prix (bei dem sich Famoso im übrigen noch ganz knapp geschlagen geben musste). Absoluter Höhepunkt ist immer wieder der Galopp des athletischen Braunen. Allerdings ließ er heute ausgerechnet in den Pirouetten, die ja bekanntlich doppelt bewertet werden, Punkte liegen. Das beide Pferde an der Spitze – Escolar und Famoso – ganz viel Talent für das große Viereck mitbringen, war heute in Frankfurt aber dennoch deutlich zu sehen.

Dänisches Paar auf Rang drei

Zweifellos sehr viel Potenzial zeigte auch das drittplatzierte Paar in dieser Prüfung. Der erst achtjährige Veneziano und Daniel Bachmann Andersen, der heute Morgen schon strahlender Sieger im Grand Prix war, kamen auf 73,86 Prozent. Sicherlich wäre für den Oldenburger Fuchs v. Vivaldi-Donnerhall sogar noch mehr drin gewesen, wären ihm nicht ein Fehler in der Wechsel-Tour unterlaufen. Während die Zweier-Wechsel noch durchweg mit 8 und 8,5 benotet wurden, passierte gleich zu Beginn der Einer-Wechsel ein teurer Fehler. Ansonsten bringt aber auch der elastische Fuchs alle Voraussetzungen für die ganz großen Aufgaben mit.

Ebenfalls erst acht Jahre alt ist Abegglen FH, der mit 73,326 Prozent unter Marcus Hermes auf dem vierten Platz rangierte. Der Ampere-Sohn kam heute besonders im Schritt noch nicht wirklich zum Loslassen, piaffierte aber schon sehr ausgereift und ausdrucksstark. In den ansonsten sehr schön druchgesprungenen fliegenden Galoppwechseln zu zwei Sprüngen, schlich sich zwischendurch ein Einer-Wechsel ein. Auch der ehemalige Prämienhengst war bereits in Oldenburg siegreich im Grand Prix Special. Die Frankfurter Festhalle kennt er bereits: Im letzten Jahr nahm er hier am Finale des Nünrberger Burg-Pokals teil.

Kristina Bröhring-Sprehe und ihr Destiny OLD erhielten nach Fehlern in den Zweier-Wechseln 73,302 Prozent – Platz fünf. Vater des neunjährigen Rappen ist übrigens kein geringerer als Desperados, der heute im Grand Prix sein Comeback nach achtmonatiger Turnierpause feierte. Mit 72,233 Prozent auf dem sechsten Platz rangierten Ingrid Klimke und der zehnjährige Dante SPH v. Welfenadel, den die Reitmeisterin erst seit diesem Jahr unter dem Sattel hat.

Alle Ergebnisse aus Frankfurt finden Sie hier.

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