Michael Klimke, Christoph Koschel, Frederic Wandres und Lars Ligus gewinnen Dressurnationenpreis in Wellington

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Glückliche Gesichter auf dem Podium nach dem Nationenpreis von Wellington 2022. 2024 könnte es der vierte deutsche Sieg werden. (© Susan J. Stickle)

Schon 2021 hatte die deutsche Mannschaft sich beim Dressurnationenpreis in Wellington (CDIO3*) an die Spitze setzen können. Das gelang auch in diesem Jahr. Allerdings wurde es noch einmal richtig spannend.

Beim Nationenpreis in Wellington konnten die Reiter selbst entscheiden, ob sie in der kleinen oder großen Tour an den Start gehen wollen. Wer die Grand Prix-Tour wählte, wurde mit einem 1,5 Prozent Bonus zusätzlich zu seinem Ergebnis belohnt. Team Germany unter der Ägide von Michael Klimke als Equipechef hatte sich entschieden, zwei Reiter für die kleine Tour und zwei für die Grand Prix-Tour zu stellen. Geritten wurden jeweils zwei Prüfungen, verteilt auf zwei Tage. Bereits nach der ersten Hälfte hatte das deutsche Quartett die Führung übernommen.

Michael Klimke und der 13-jährige, aber wie Klimke sagt, noch recht unerfahrene Sanrino waren am ersten Tag siegreich im Grand Prix mit 72,652 Prozent (inklusive des 1,5 Prozent-Bonus). Christoph Koschel und Dünensee wurden dicht dahinter Zweite (72,522).

Frederic Wandres mit Dolciario und Lars Ligus auf Soccer City wurden Zweite (72,030) und Dritte im Prix St. Georges (71,530).

Am zweiten Tag wurde es dann nochmal spannend, denn Benjamin Ebeling und Indeed gewannen den Grand Prix Special mit 73,649 Prozent für das Team USA, die drei Reiter in der Grand Prix-Tour am Start hatten. Christoph Koschel und Dünensee belegten erneut Platz zwei, diesmal mit 72,202 Prozent. Klimke und Sanrino wurden Dritte (70,755).

Für Frederic Wandres und den erst achtjährigen Dolciario war es die erste Intermédiaire I. Es wurde ein Debüt nach Maß mit einem Sieg mit 73,176 Prozent. Für Wandres‘ „Partner, Pfleger und Mentalcoach in einem“ (O-Ton Wandres) Lars Ligus war es nicht nur der erste Nationenpreis-Einsatz, sondern der erste CDI-Start überhaupt. Nach dem gelungenen Auftakt im Prix St. Georges wurden es 65,706 Prozent in der Intermédiaire I (Rang vier) auf dem 15-jährigen Sir Donnerhall-Sohn Soccer City.

In Summe wurden es 433,337 Prozent für das deutsche Team. Die USA folgten dichtauf mit 432,265 Prozent. Rang drei von drei Teilnehmern ging nach Kanada (409,091)

Neben Benjamin Ebeling ritten im US Bianca Berktold und Imperial in der kleinen Tour (72.441/Platz eins, 72.676/Platz zwei), ferner in der großen Tour Katie Duerrhammer auf Quartett (72.652/Rang drei, 70.521/Rang vier) und Susan Dutta im Sattel von Don Design DC (69.587/Platz fünf, ausgeschieden).

Für Kanada punkteten Beatrice Boucher mit Summerwood’s Limei in der kleinen Tour (69.912/Vierte, 67,647/Dritte) und in der großen Tour Pia Fortmüller auf Frieda (64,739/Rang acht, 68,202/Rang sechs), Megan Lane mit Zodiac MW (66,957/Siebte, 69,351/Fünfte) und Evi Strasser mit Déjà Vu Tyme (67,022/Sechste, 66,138/Siebte).

Michael Klimke sagte später: „Letztes Jahr war es (der Sieg) eine große Überraschung. Das hat uns für dieses Jahr motiviert. Gestern hatten wir alle einen super Tag. Heute wurde es wieder sehr knapp, ein bisschen wie letztes Jahr, als Christoph eine bestimmte Punktzahl erreichen musste, um zu gewinnen. Es hat großen Spaß gemacht, hier erneut mit diesen Kollegen zu reiten.“

Alle Ergebnisse finden Sie auch hier.air jordan 1 royal nike outlet | air jordan 1 retro high og red and black release date

Dominique WehrmannRedakteurin

Studierte Politologin, seit 2006 bei St.GEORG. Als Jugendliche Dressurtraining bei Hans-Georg Gerlach, Michael Settertobulte und Reitmeister Hubertus Schmidt und das auf einem selbstgezüchteten Pferd. Verantwortet die Bereiche Spitzensport und Pferdezucht. Im Presseteam des CHIO Aachen und der Pferdemesse Equitana, hat für den NDR im Fernsehen kommentiert.