München: Wieder Dante Weltino im Grand Prix Special, Andrina Suter erneut Burg-Pokal verdächtig

Von
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Therese Nilshagen und Dante Weltino (© Schreiner)

Heute standen auf dem Dressurviereck der Pferd International in München zunächst die Qualifikation zur eigentlichen Wertungsprüfung für den Nürnberger Burg-Pokal sowie der Grand Prix Special der Fünf-Sterne-Tour als Highlights auf dem Programm.

München 2022 war das Turnier von Therese Nilshagen und Dante Weltino! Nachdem sie gestern bereits den Grand Prix der Fünf-Sterne-Tour klar für sich entschieden hatten, setzten die Schwedin und ihr 15-jähriger Oldenburger Danone-Sohn sich heute mit 75,979 Prozent an die Spitze des Feldes. Den beiden gelang eine weitgehend fehlerfreie Runde bei gewohnt leichter Anlehnung, mit viel Ausdruck in den Verstärkungen.

Rang zwei sicherten sich nach einer sicheren Runde die beiden Mannschaftseuropameister, Helen Langehanenberg und ihre Holsteiner Stute Annabelle, mit 72,596 Prozent.

Rang drei ging wieder nach Schweden, diesmal dank Tinne Vilhelmson-Silfvén und Devanto, der seine Stärken in Piaffen und Passagen ausspielte und auf 71,447 Prozent kam.

Es schlossen sich in der Platzierung an: Fabienne Müller-Lütkemeier auf Valencia AS (71,447), Hubertus Schmidt mit Denoix PCH (70,936), Astrid Neumayer (AUT) auf Zap Zap (69,787) und Ryan Torkkeli (CAN) mit Sternenwanderer (67,532).

Qualifikation Nürnberger Burg-Pokal

Sieger in der Qualifikation zur Finalqualifikation des Nürnberger Burg-Pokals wurden die Schweizerin Andrina Suter und ihr neunjähriger Hannoveraner Dimaggio-Sohn Del Curto. In Mannheim hatte der Fuchs sich noch dem Stallkollegen Briatore geschlagen geben müssen. Heute wurde es eine gelbe Schleife mit 73,487 Prozent.

Die beiden begannen mit einer Grußaufstellung für eine 10 (tatsächlich wurden es dreimal 8, einmal 7 und einmal 8,5). Es folgten ausdrucksvolle Trabverstärkungen mit deutlichem Zug zur Hand. Die Traversalen wünschte man sich zu beiden Seiten etwas geschmeidiger in Stellung und Biegung. Taktsicheres Schreiten in klarer Fußfolge im starken Schritt mit genügend Raumgriff. Auch der versammelte Schritt im Gleichmaß. Die erste Galopppirouette (nach rechts) sehr viel Lastaufnahme, das konnte der Fuchs dann nicht ganz halten und machte sich einmal frei. In der Linkspirouette nicht 100 Prozent sicher im Duurchsprung, aber das scheint eher ein Kraftthema zu sein. Super letzte Mittellinie mit durchlässigem Rückwärtsrichten.

Ein elegantes Paar sind auch die Zweitplatzierten, Lisa Müller und der achtjährige westfälische Cennin-Sohn Chuck Bass. Heute war der Dunkelbraune allerdings noch recht „an“. Zu Beginn der Prüfung bei E machte er sich einmal deutlich frei und sprang weg. Im Galopp beeindruckten seine Verstärkungen, aber er kam auch auf die Vorhand und wurde eng. Fazit heute: 73,073 Prozent und noch Luft nach oben.

Isabell und Joshua nach der Trabtour in Richtung 80 Prozent. Im Galopp noch Spannungen, nicht genug Schwingen im Rücken, dadurch nicht immer klar im Durchsprung. Daraus resultierend Fehler, wie das beidbeinige Springen in der Linkspirouette und dann auch noch umspringen. Spannig und festgehalten auch in den Serienwechseln. Aber alles in allem schon besser als noch in Hagen.

Rang drei ging mit 72,951 Prozent an Benjamin Werndl und seine Zukunftshoffnung Don Frederic, bei denen es heute unter anderem eine Störung bei der Rückführung aus dem ersten starken Trab gab.

Alle Ergebnisse finden Sie hier.air jordan 1 low outlet | cheap air jordans 1 high

Dominique WehrmannRedakteurin

Studierte Politologin, seit 2006 bei St.GEORG. Als Jugendliche Dressurtraining bei Hans-Georg Gerlach, Michael Settertobulte und Reitmeister Hubertus Schmidt und das auf einem selbstgezüchteten Pferd. Verantwortet die Bereiche Spitzensport und Pferdezucht. Im Presseteam des CHIO Aachen und der Pferdemesse Equitana, hat für den NDR im Fernsehen kommentiert.