Münster: Intermédiaire A für Helen Langehanenbergs Suppenkasper

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Helen Langehanenberg und Suppenkasper (© von Hardenberg)

Der K+K Cup in Münster ist traditionell eine Gelegenheit für die Dressurreiter, neue Pferde vorzustellen oder sich mit bekannten Pferden eine Klasse höher zu wagen. Letzteres traf auch auf das heutige Siegerpaar der Intermédiaire A zu.

Gerade noch war Helen Langehanenberg mit dem kraftvollen KWPN-Wallach Suppenkasper v. Spielberg Sechste beim Finale des Nürnberger Burg-Pokals auf Prix St. Georges-Niveau gewesen. Nun siegte der Braune, der Langehanenbergs Lebensgefährten Dr. David Lichtenberg gehört, bereits in der Mittleren Tour. In der Intermédiaire A werden bereits Reprisen mit Passagen und Piaffen mit Vorwärtstendenz verlangt. Suppenkasper hatte damit keine Schwierigkeiten: 75,370 Prozent.

Er und seine Reiterin waren gleich zweites Paar der Prüfung gewesen. Ausdrucksstark, hoch konzentriert, dabei stets weich in der Anlehnung und sehr durchlässig und gehorsam zog der elastische Wallach seine Runden. Zusammen mit seiner zierlichen Reiterin bildet er ein sehr elegantes Paar. Die großen Herausforderungen dieser Prüfung wie Passagen und halbe Tritte bzw. Piaffeansätze gelangen bereits sehr Taktsicher und erscheinen für die Zukunft viel versprechend. Die Pirouetten des von Hause aus mit einer mehr als großzügen Galoppade gesegneten Wallachs zählten zu den Highlights der Prüfung. Zu Recht machte Helen Langehanenberg ein sehr zufriedes Gesicht und lobte ihr Pferd ausgiebig.

Platz zwei an Ex-U21-Europameisterpaar

Platz zwei ging an die 13-jährige Fidermark-Tochter Fair Play RB unter Bianca Nowag. Die beiden kennen sich in- und auswendig. Gemeinsam waren sie in der Altersklasse der U21-Jährigen eine ganze Zeit das Maß der Dinge. Unter anderem holten sie 2015 in Vidauban den Europameistertitel der Jungen Reiter in der Kür. Insgesamt blickt die Westfalen Stute auf 36 (!) S-Siege zurück. Mit Piaffe und Passage war dies allerdings erst der zweite Auftritt. Der erste war im vergangenen November in Appelhülsen, wo sie bereits Dritte geworden waren. Heute kamen sie mit 72,593 Prozent aus dem Viereck.

Die gut sitzende und fein einwirkende Bianca Nowag hatte die Stute in sehr schön leichter und beständiger Anlehnung gut vor den treibenden Hilfen. In den Passagen fußte die Stute hinten recht breit und es fehlte ein wenig an Geschlossenheit. Die Piaffen waren hingegen schon nahezu auf der Stelle. Auch bei diesem Paar zählten die Pirouetten zu den Höhepunkten der Prüfung.

Dark Dynamic Dritter

Der schwarze Hannoveraner Don Vino-Sohn Dark Dynamic wurde mit seiner neuen Reiterin Sarah Runge einmal mehr seinem Namen gerecht. Der Wallach, den die U25-Reiterin im vergangenen Jahr von Nadine Capellmann erwarb, stand ganz schön unter Strom. Aber seine Reiterin konnte ihn geschickt und weitgehend fehlerfrei durch die Prüfung steuern. Dafür gab es Rang drei mit 71481 Prozent.

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