Nicole Wego-Engelmeyer und Saphira Royal: Sieg im nationalen Grand Prix Special

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Wego-Saphira-Royal

Nicole Wego-Engelmeyer und Saphira Royal siegen im nationalen Grand Prix Special von Neumünster 2022 (© Instagram)

Nicole Wego-Engelmeyer und Saphira Royal heißen die Sieger im nationalen Grand Prix Special in Neumünster. Das Paar, das noch nicht lange gemeinsam trainiert, kam auf 74,47 Prozent. Zweite wurde Sandra Nuxoll mit Bonheur de la vie.

Wenn erstmal die Feinheiten in der Abstimmung da sind, dann sind die 77 Prozent kein Thema für Nicole Wego-Engelmeyer und Saphira Royal ein Zwischenstopp, aber bei weitem nicht das Ende. Das hat die Stute im Grand Prix Special von Neumünster gezeigt. Was klappte, das klappte richtig gut, und was nicht klappte, das misslang, sprich da blieben noch viele Punkte auf der Strecke. Punkte, die es bald geben wird für das Paar, so der Eindruck.

Einerwechsel vom Feinsten von Saphira Royal und Nicole Wego-Engelmeyer

Die zweimal geforderten fliegenden Galoppwechsel von Sprung zu Sprung zählten zu den absoluten Highlights, schnurgerade auf der Linie und im Körper, das Genick der höchste Punkt, der Schweif ruhig, das Hinterbein kraft-, das Vorderbein ausdrucksvoll. Die letzte Piaffe war ein weiterer Höhepunkt, bei den beiden anderen fehlte es noch etwas an Balance und Selbstvertrauen. Dann wäre auch hier noch mehr als eine 7 vorm Komma möglich gewesen.

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Auch die schwungvollen Trabverstärkungen der rheinischen Stute aus dem Mix Oldenburger Vater, San Amour, mal Trakehner Stute, Her Highness W v. Monteverdi TSF, sind ein wahrer Augenschmaus. Was nicht so gut funktionierte: Mehrfach galoppierte die Stute auf der linken  Hand an einer langen Seite an, statt im starken Trab und in der Passage (auch für 8 und mehr angelegt) zu punkten. In der ersten Pirouette äppelte die Stute, die Nicole Wego-Engelmeyer von Kristina Bröring-Sprehe übernommen hat, weil die ihr zweites Kind erwartet. Aus der zweiten Pirouette kam die nicht Stute nicht gut heraus, auch das kostete Punkte. Und Pirouetten gehen in zweifacher Wertung ins Protokoll. Am Ende waren es 74,47 Prozent und der Sieg in der Prüfung, in der es in Summe fünf Ritte über 70 Prozent gab.

Bonheur de la vie mit Passagen à la bonne heure

Sandra Nuxoll und der 2020-er Louisdor-Sieger Bonheur de la vie begannen selbstbewusst. Die Trabverstärkungen waren etwas eilig, die Passagen Weltklasse. Ein komplettes Missverständnis gab es bei den neun Zweierwechseln. Dafür gelangen die 15 Einerwechsel wieder sicher – und gut (8,0). Die zweite Pirouette war groß angelegt und am Ende ging der klare Galopprhythmus verloren. Zum Schluss der Aufgabe zeigte der Bordeaux-Sohn eine gute regelmäßige Piaffe, leicht im Vorwärts, aber sicher im Takt. In den beiden ersten Piaffen fehlte noch die letzte Koordination. 73,588 Prozent bedeuteten Platz zwei.

Dritte wurde die in Stade lebenden Finnin Emma Kanerva mit dem Gribaldi-Sohn Greek Air (72,216 Prozent) vor Felix Kneese und Quibelle v. Quaterback (71,059). Auch Florine OLD v. Foundation und Bianca Nowag kamen noch mit 70+ (70,745) nach Hause. Knapp vorbei rauschten daran Antonia von Dungern und DSP Queen Rubin v. Quadroneur (69,686).

Die Ergebnisse finden Sie hier.dolce gabbana portofino lace up sneakers item | Sneaker News & Release Calendar for 2023 in UK | Grailify | how many shoes are made per release

Jan TönjesChefredakteur

Chefredakteur ab 2012, seit 2003 beim St.GEORG. Pferdejournalist seit 1988. Nach Germanistik/Anglistik-Studium acht Jahre tätig bei öffentlich rechtlichem Rundfunk, ARD, SFB, RBB in Berlin. Familienvater, Radiofan, TV-erfahren, Moderator, Pferdezüchter, Podcasthost, Preise: Silbernes Pferd, Alltech Media Award. Präsident Internationale Vereinigung der Pferdesportjournalisten (IAEJ).