Nürnberger Burg-Pokal: Mit einem Punkt Vorsprung ins Finale

Von
Riverdance und Isabel Bache haben das Finalticket für den Nürnberger Burg-Pokal in der Tasche.

Hagen a.T.W. Hof Kasselmann 26.04.2014 "Horses and Dreams" hier Dressur Qualifikation Nürnberger Burg-Pokal: Isabel Bache (NOR) und Riverdance 66 Foto: ©Julia Rau Am Schinnergraben 57 55129 Mainz Tel.: 06131-507751 Mobil: 0171-9517199 Rüsselsheimer Volksbank BLZ 500 930 00 Kto.: 6514006 Es gelten ausschliesslich meine Allgemeinen Geschäftsbedingungen (© Julia Rau)

Das erste Finalticket ist vergeben! In Hagen wurde die erste Qualifikation für den Nürnberger Burg-Pokal in dieser Saison ausgetragen. Der Kampf um die Finalqualifikation für sieben bis neun Jahre alte Pferde im St. Georg Special artete zu einem Kopf-an-Kopf-Rennen aus.

Was für ein Auftakt der Qualifikationsprüfung für den Nürnberger Burg-Pokal in Hagen. Als Riverdance unter Isabel Bache als zweiter Starter in das Viereck trabte, donnerte es, als wollte der Himmel nicht nur den Schlusspunkt des Gewitters setzen, das kurz zuvor runtergekommen war, sondern auch einen der Hingucker der Prüfung ankündigen. Der Hannoveraner Fuchs, der im vergangenen Jahr Dritter in der Finalprüfung in Frankfurt geworden war, zog wie am Schnürchen durch die Prüfung. Die Bewegungen des Rascalino-Sohnes sind mit jeder Menge Bergauf-Tendenz ausgestattet. Schwungvoll zog er seine Bahnen und punktete nicht nur, aber vor allem in Lektionen, die nach vorne gingen. In den Galoppverstärkungen gaben die Richter insgesamt dreimal die Note neun.
Aber auch die anderen Lektionen gelangen: Das Paar zeigte elastische Traversalen und gesetzte halbe Pirouetten. Bei den fliegenden Galoppwechseln zu vier Sprüngen wurde die Diagonale für den schwungvollen Hannoveraner sogar etwas zu kurz. Einzig im versammelten Schritt ließ das Paar ein paar Pünktchen liegen. Das war der Sieg mit 75,585 Prozent oder 1549,5 Punkten.

Mit nur einem einzigen Punkt weniger (entspricht 75,537 Prozent) fand sich Helen Langehanenberg, frischgebackene Weltcup-Zweite, auf der erst sieben Jahre alten Damons Delorange v. Damon Hill auf Platz zwei wieder. Die elegante Dunkelfuchstute zeigte sich in einer konstanten Anlehnung. Punkte konnte sie in jeder Gangart sammeln, im Schritt (der doppelt bewertet wird) gab es zweimal die Note neun. Trab und Galopp wurden mit Noten bis zu achteinhalb bewertet. Die halben Galopppirouetten gelangen gut und gesetzt. Die fliegenden Galoppwechsel zu drei bzw. zu vier Sprüngen zeigten die beiden fehlerfrei, aber noch nicht komplett losgelassen, genauso wie das Rückwärtsrichten. Aber, was auch zu bedenken ist: Die Stute ist erst sieben Jahre alt und war eines der jüngsten Pferde der Prüfung. Sie hat also noch Zeit zu reifen, genauso wie der gleichaltrige Drittplatzierte Harmonys Don Noblesse. Unter Susan Pape zeigte der elegante Rapphengst v. Dancier eine von der ersten bis zur letzten Grußaufstellung konstante Prüfung in schöner Anlehnung. Vor allem die Trabtour gefiel, im Schritt und im Galopp verfügt er nicht über das Bewegungspotential von Riverdance oder Damons Delorange, wurde aber durchweg im Notenbereich von sieben bis acht bewertet.

Vierte wurde Tessa Frank auf dem Hannoveraner Hengst Fürst Nymphenburg v. Florencio I (71,780 Prozent) vor Anabel Balkenhol auf Rosalie v. Rubin-Royal (71,073 Prozent). Die Stute stammt aus der Zucht ihres Vaters Klaus.

Der Sieger der zweiten Abteilung in der Einlaufprüfung am Donnerstag, Bordeaux v. United, präsentierte auf der einen Seite in vielen Lektionen sein Können und sein Talent, aber auf der anderen Seite unterliefen dem Paar heute zu viele Fehler. Im versammelten Schritt trabte der schicke Hengst, der 2012 Vierter bei der Weltmeisterschaft der jungen Dressurpferde war, an, die erste halbe Galopppirouette misslang, der Schweif schlug oft unruhig hin und her. Es war aber auch erst die dritte S-Dressur im Leben des Achtjährigen. Insgesamt 68,780 Prozent und Platz zwölf.

Die Ergebnisse men’s new jordans release dates | the fake air jordan 5 green bean is already out heres how to quickly spot it