Salzburg: Dorothee Schneider und Showtime gewinnen ihre erste Weltcup-Kür

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FEI World Cup™ Dressage Freestyle Salzburg

It's Showtime – zu seiner Queen-Kür tanzte Dorothee Schneiders Olympiasieger in Salzburg zu seinem ersten Weltcup-Qualifikationssieg. (© FEI/Tomas Holcbecher)

Was für ein Weltcup-Einstand! Bei ihrem ersten öffentlichen Auftritt seit Rio überzeugten die Mannschaftsolympiasieger Dorothee Schneider und Showtime auf ganzer Linie und beendeten ihr Weltcup-Debüt gleich mit einem überzeugenden Sieg.

Am Ende waren es mehr als fünf Prozent, die Dorothee Schneider und Showtime von ihrem Verfolger Severo Jurado Lopez auf Lorenzo trennten. Schneider und der zehnjährige Hannoveraner Sandro Hit-Sohn, das derzeit drittbeste Paar der Weltrangliste, erhielten 85,929 Prozent. Bei dem zweitplatzierten Spanier waren es 80,273 Prozent. Dritte wurden Jessica von Bredow-Werndl und Unee BB mit 79,275 Prozent. Damit war die Rangierung in der Kür exakt dieselbe wie zuvor im Qualifikations-Grand Prix.

Immer noch Luft nach oben

Dorothee Schneider berichtete nach ihrem Ritt, Showtime sei heute etwas sensibler für seine Umgebung gewesen als gestern noch, habe aber trotzdem sehr gut mitgearbeitet. Sie ist überzeugt: „Er ist noch jung und er braucht noch etwas mehr Kraft. Aber er hat so viel Takt und Energie und ich weiß, wir können uns noch weiter verbessern.“

Ziel: Omaha

Ihr Ziel sei Omaha, gab die Mannschaftsolympiasiegerin unumwunden zu. Aber sie ist sich bewusst, dass es keine einfache Sache sein wird, einen der drei Startplätze zu bekommen, die für die deutschen Reiter zur Verfügung stehen. Die nächsten Gelegenheiten zum Punkte sammeln will sie in Amsterdam (NED) und Neumünster nutzen. „Wir müssen einfach sehen, wie es klappt“, sagte sie.

Gute Laune bei den Pferden

Showtime war nicht das einzige Pferd, das heute in der Halle nicht ganz so gelassen war wie sonst. Jessica von Bredow-Werndl gab z.B. zu, ihr 16-jähriger Hengst Unee sei heute „in bisschen frech“ gewesen. Auch Unee hatte eine längere Pause. Sein letztes Turnier war Aachen. „Seitdem hatte mein Pferd Ferien und das habe ich auch gemerkt. Er versuchte, die Führung zu übernehmen. Aber alles in allem bin ich glücklich. Dieses Turnier ist nah bei uns zu Hause. Daher ist es immer etwas besonderes, hier zu starten. Mein Plan ist es, mit Zaire in Amsterdam an den Start zu gehen und in Göteborg mit Unee. Dann werden wir sehen, welches Pferd sich qualifiziert hat und welches ich mit zum Finale nehmen werde.“ Im Frühjahr hatte von Bredow-Werndl mit Unee zum zweiten Mal in Folge Rang drei beim Weltcup-Finale belegt.

Auch Severo Jurado Lopez, der normalerweise auf der letzten Mittellinie einhändig zu Santana reitet, behielt lieber beide Hände am Zügel. Er und sein Lord Loxley-Sohn Lorenzo, fünfplatziert in Rio, können sich berechtigte Hoffnungen auf einen Startplatz im Finale machen. Sie hatten ja gleich zu Anfang der Saison die Etappe in Odense für sich entscheiden können.

Platz vier holte frisch wie eh und je mit 78,222 Prozent Fabienne Lütkemeiers 16 Jahre junger D’Agostino v. De Niro. Damit waren drei Deutsche unter den besten vier.

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